Ich mag ja Nachbarn, die nicht bei jeder Kleinigkeit sofort die Polizei rufen, sondern erstmal auf nett das Gespräch mit einem suchen, wenn sie irgendetwas stört. Und tatsächlich hatte ich bei mir im Flur ja auch schon mal ein sehr ähnliches Zettelchen hängen, auf dem darum gebeten wurde, dass die "Haschnasen" öfter mal durchlüften statt durchziehen. Das fand ich sehr süß, aber auch ein bisschen unangenehm, weil ich (bzw. meine WG damals) eine dieser Haschnasen war.
Auf der anderen Seite hatte ich aber auch schon Nachbarn, die zwei Minuten nach 22 Uhr "Schnauze oder Peterwagen" ausm Fenster brüllen, wenn ich es gewagt habe, am Wochenende mal mit 'nem Kumpel 1-2 Bierchen auf meiner Terrasse zu zischen.
Die Mischung aus beiden ist wohl dieser kleine nachbarschaftliche Briefwechselbeef über grasigen Geruch. Ein gar nicht mal so dramatisches, aber doch irgendwie sehr deutsches Drama in 6 Akten.
Aber THAT ESCALATED QUICKLY. Nachbar*in 3 ist eher im Autoritären daheim. pic.twitter.com/mp2pJemmsL
— Ruth Eisenreich (@RuthEisenreich) June 28, 2021
Nachbar*in 4 spricht mir aus der Seele. pic.twitter.com/wRr0njexNI
— Ruth Eisenreich (@RuthEisenreich) June 28, 2021
Nachbar*in 5 ist schwer leserlich, steht aber klar auf der Seite der mutmaßlichen Kiffer*innen. Oder: IST die mutmaßlichen Kiffer*innen? 🕵🏻♀️ pic.twitter.com/QuU8VdNt1f
— Ruth Eisenreich (@RuthEisenreich) June 28, 2021
Nachbar*in 1 meldet sich wieder, offenbar leicht verzweifelt angesichts des Papierkriegs, den er*sie ange...äh...zettelt hat. To be continued? pic.twitter.com/Vp7Wi9H228
— Ruth Eisenreich (@RuthEisenreich) June 28, 2021
— Ruth Eisenreich (@RuthEisenreich) June 29, 2021