Eigentlich mag ich gut inszenierte True-Crime-Stories ja gar nicht so, weil Hypes von echten Serien-Killern zu generieren, schon sehr fragwürdig ist. Aber wenn wie in dem Fall das Internet die Spurensuche übernimmt und in die Detective-Rolle schlüpft, bin sogar ich angefixt. Schließlich sind auch die Stars des WorldWidWebs dabei: kleine süße Kätzchen. Und es ist sowohl beeindruckend als auch ein bisschen gruselig, was das Netz mit vereinten Kräften und Stalking-Skills alles leisten kann, um jemanden erfolgreich zu jagen.
Am Ende bleibt der schlechte Hannibal-Lecter-Klon, der alles dafür getan hat, um ein großer Star zu werden und dann seine eigene Netflix-Doku bekommen hat, aber genau der Grund, weshalb ich mich beim schauen solcher Geschichten immer etwas unwohl bzw. selbst ertappt fühl.