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Achtung, Achtung. Dies ist keine Übung. Bzw. eigentlich schon, denn es ist sogar ziemlich genau das: eine Übung. Eine hochoffizielle nämlich. Von ganz oben und so. Das allererstemal wird bundesweit ein Probealarm an einem von nun jährlich stattfindenden "Warntag" ausgelöst. Mein bisher geplantes Veranstaltungs-Highlight in meinem Terminkalender 2020 (true story), das ich in meinem Kopf jetzt einfach als riesiges, 20-minütiges Konzert mit sehr sehr schlechter Musik umdeute, damit ich es weniger spooky finde.
Und nebenbei verwette ich ja meinen Arsch darauf, dass es bereits jetzt schon beknackte Verschwörungmärchen aus der Aluhutman-Fraktion darüber gibt, warum am 10. September um 11 Uhr irgendein vermutlich nicht allzu leises Signal überall in Deutschland ertönt.
Auf Grundlage eines Beschlusses der Innenministerkonferenz wird der bundesweite Warntag ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden. Er soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen und damit deren Selbstschutzfertigkeiten zu stärken. Die Wichtigkeit und Aktualität des Themas Warnung zeigt sich auch durch die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus in diesem Jahr. Zur Warnung und Information der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen die verfügbaren Kommunikationskanäle. So werden beispielsweise über das vom BBK betriebene Modulare Warnsystem und die Warn-App NINA Warnungen und Informationen der zuständigen Behörden, wie der Gesundheitsministerien des Bundes und der Länder, bereitgestellt. Bund und Länder bereiten den bundesweiten Warntag in Abstimmung mit kommunalen Vertretern gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das BBK, auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden. (BBK)