Die ersten Festival-Bilder, die ich dieses Jahr bisher zumindest als Stream live gesehen habe, stammen vom Parookaville und sehen aus wie ein dystopisches Musical. Den solidarischen Gedanken dahinter, nun mehr Künstler, Tänzer, Schausteller etc. in die Show dazu zu holen, die jetzt ja auch alle nicht auftreten konnten, mag ich aber. Und tatsächlich ist es schon schön, endlich mal wieder ein DJ Set bewundern zu dürfen, das nicht in einem leeren Club abgefeuert wird. Das ganze 45-minütige Set von Lari gibt's nun auch auf YouTube.
Insgesamt gab es wohl auch mehr Menschen, die dafür bezahlt wurden, dass sie da sind. Die Gäste waren nämlich auch 200 limitiert - statt der sonst üblichen 200.000 in einem Jahr ohne fucking Pandemie. Getanzt wurde außerdem in kleinen eingeteilten Quadraten. Stimmungstechnisch eher so lala, man hat sich aber dennoch viel Mühe gegeben, es nicht wie eine traurige Veranstaltung aussehen zu lassen. Immerhin. Es passiert wenigstens mal irgendetwas (auch wenn sich finanziell wahrscheinlich so gar nicht lohnt).