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Stay The Fuck Home!


Ein Florian aus Frankfurt hat eine weltweite Bleibt-verfickt-nochmal-zuhause-Initiative gestartet, um gemeinsam gegen das Corona-Virus zu fighten. Und wenn ihr tut, was er sagt, könnt ihr damit nicht nur allen Omis und Opis und diversen vorerkrankten Menschen helfen, sondern auch mir. Denn auch ich bin Teil der gefährdeten Risikogruppe, die scheinbar einfach auf Solidarität hoffen muss.
Es gibt leider keine Infos zu meiner Behinderung bezüglich Corona, mein Lungenvolumen liegt aber bspw. bei nur knapp 50% und deswegen schätze ich meine Sterbewahrscheinlichkeit bei möglicher Virus-Infizierung irgendwo zwischen 5% und 10% ein (leider bin ich zusätzlich gefährdet, weil ich in meinem Alltag auf fremde Hilfe angewiesen bin und jeden Tag Menschenkontakt durch meine Assistenz habe). Ich verlass mich mit leicht steigender Todespanik in mir daher voll und ganz auf euch: Stay. The. Fuck. Home.

Unsere Regierungen scheitern daran, die Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern und die COVID-19 Pandemie einzudämmen. Zögerliche Reaktionen, öffentliche Beschwichtigung und das Ziel, die Wirtschaft zu stabilisieren, verhindern, dass Maßnahmen getroffen werden, die Millionen von Menschen vor dieser Krankheit schützen würden. Es ist an der Zeit, dass wir, die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Planeten, unseren Teil im Kampf gegen COVID-19 beitragen.

Einfach gesagt: Bleib verdammt nochmal zu Hause!

Ohne klinisch getestete Behandlungsmethoden und wissend, dass die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes frühestens in einem Jahr zu erwarten ist, ist der einzige Weg, die Coronavirus-Pandemie in den Griff zu bekommen, die Ausbreitung zu verlangsamen. Die folgende Liste umfasst eine Reihe von Maßnahmen - sortiert von den Einfachsten, hin zu den Effektivsten - im Kampf gegen die Pandemie. Sie soll Menschen, die sich dieser Bewegung anschließen wollen, als grober Leitfaden dienen, um zu handeln, während die Verantwortlichen weiterhin zögern.

  1. Sei nicht panisch, aber wachsam.
  2. Wasche regelmäßig und gründlich deine Hände und halte dich an die Husten- und Nießettikette.
  3. Vermeide es, dein Gesicht zu berühren - einschließlich von Mund, Nase, und Augen.
  4. Halte eine angemessene soziale Distanz, verzichte auf Umarmungen, Küsse, Händeschütteln und High-Fives. Wenn es sein muss, nutze sicherere Alternativen.
  5. Nimm nicht an Konzerten, Theaterstücken, Sportveranstaltungen oder anderen Massenveranstaltungen teil.
  6. Vermeide den Besuch von Museen, Ausstellungen, Kinos, Nachtclubs und anderen öffentlichen Freizeitangeboten.
  7. Halte dich gesellschaftlichen Zusammenkünften und Veranstaltungen wie Vereinstreffen, Gottesdiensten und privaten Feiern fern.
  8. Reduziere deine Reisen auf ein Minimum. Unternehme Fernreisen nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist.
  9. Meide öffentliche Verkehrsmittel, soweit es dir möglich ist.
  10. Arbeite von Zuhause, sofern das für dich möglich ist. Fordere deinen Arbeitgeber auf, nach Möglichkeit Heimarbeit zuzulassen.
  11. Ersetze soziale Interaktionen durch Remote-Alternativen wie Telefonanrufe oder Videochats.
  12. Verlasse dein Zuhause nicht, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Indem Du Dich der Bewegung anschließt und damit das Risiko für Neuinfektionen reduzierst, schützt du dich nicht nur selbst, sondern trägst auch dazu bei, die Ausbreitung für alle anderen einzudämmen, insbesondere für diejenigen, die einem höheren Risiko ausgesetzt sind.

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