Ich weiß. Gewalt ist keine Lösung. Und eigentlich sollte der Fokus auf den vielen friedlichen Demonstranten liegen, die leider weniger spektakuläre Bilder liefern, aber auch in Hong Kong noch die überwiegende Mehrheit ausmachen, die sich von Gewalttaten distanziert und demokratisch vorbildlich protestiert.
Trotzdem ist die einst als freundlichste Revolution aller Zeiten betitelte Regenschirm-Revolution aber inzwischen oft gar nicht mehr so freundlich, was auch daran liegen mag, dass man dort so langsam verzweifelt ist und man nach zwischendurch 2 Millionen auf der Straße scheinbar noch mehr tun muss (ganz abgesehen davon, dass es sehr bescheurte Krawalltouristen gibt).
Es ist sicherlich auch nicht einfach, wenn man Demokratie und Freiheit dort einfordert, wo die Polizei all' das macht, was ihr euch in einer nach außen hin alles zensiernden Überwachungsdiktatur eben so vorstellen könnt. Genauso wie ihr euch vorstellen könnt, dass man daraufhin dann auch nur noch bedingt friedlich protestieren kann. Vor allem nicht, wenn es um das eigene Leben geht.
It may also be more fruitful to find allies who understand that violence is simply a means employed in a particular context to achieve particular aims – that rather than condemning the violence of particular individuals and acts, we should turn our attention to the violence of the state and the police that creates the conditions for such acts to occur.
And perhaps instead of trying to justify or even simply explain our actions to people who are more invested in their ideas of us than in understanding the reasons we have resorted to these tactics, we should dare to demand greater empathy and real solidarity in the face of a far greater tyrann. (HongKongFreePress)