Das Y-Kollektiv war diesen Sommer nicht nur auf schönen Festivals wie der Fusion, sondern auch auf dem hässlichen Rechtsrock-Festival „Schild & Schwert“ in der sächsischen Landstadt Ostritz.
Und ich halte das Alkoholverbot für solche patridiotischen Veranstaltungen immer noch für eine hervoragende Idee. Nazis labern nüchtern schließlich schon genug Scheiße, was wir auch hier wieder mal erfahren dürfen. Dafür sehen wir erfreulicherweise aber auch mal die Sachsen, die das genau so sehen - und Biervorräte in der Umgebung aufgekauft haben. ✊
700 TeilnehmerInnen feiern beim Rechtsrock-Festival Schild & Schwert. Abgekürzt SS. Das Festival in Ostritz in Sachen gilt als Treffpunkt militanter Neonazis. Headliner sind Rechtsrock Bands wie „Kategorie C“ und „Lunikoff Verschwörung“. Offiziell ist die Veranstaltung als politische Kundgebung angemeldet. Die Polizei, Bundespolizei und Bereitschaftspolizei sind mit Hunderten Beamten vor Ort, um eine gewaltsame Eskalation zwischen den Festivalbesuchern und den Gegendemonstranten zu verhindern. Dennis Leiffels will sich einen Einblick in die Welt der rechtsextremen Szene verschaffen und spricht auch mit den Dorfbewohnern und Aktivisten.
Während die Demonstranten ein Zeichen gegen die Rechtsrock-Veranstaltung setzten und aus Protest die Biervorräte im Supermarkt leerkaufen versuchen Rechte den Reporter einzuschüchtern. Dennoch sucht er immer wieder das Gespräch. Gespräche, die tief blicken lassen.