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Ein kleiner Beitrag aus Hamburg zum G20: Die Könige und der Pöbel


Boah, ey - fuck G20. Was auf dem Schild hier oben so lustig wirkt (es hängt natürlich in einem Fenster in Hamburg), ist ja doch ein sehr leidiges Thema. Gerade für mich als Hamburger. Und nachdem gestern die Polizei schon ein Demo-Camp MIT Genehmigung vom Gericht (die Demo, nicht der Einsatz) lahmgelegt und sich quasi eigenmächtig gegen das Gesetz gestellt hat - in voller Montur und nicht unbedingz auf Deeskalation geeicht - wird es wohl die Woche noch beschissener werden.

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Ich könnte auf jeden Fall jetzt schon kotzen darüber, wie dekadent, unverhältnismäßig und gegen den Willen der Leute, die hier wohnen es ist, dass das ganze Ding so stattfinden wird wie es stattfinden wird. Momentan fühle ich wie der Pöbel, der Platz machen muss für die Könige, damit die auch ja in Ruhe ihre Köstlichkeiten verspeisen und ihr Unterhaltungsprogramm genießen können.
Währenddessen hat das niedere Volk die Möglichkeit, sich entweder zu hause zu verbarrikadieren oder bei Beschwerden in die GeSa eingesperrt zu werden, damit die Mächtigen beim Bestaunen der millionenschweren Elbphilharmonie nicht gestört werden. Und sogar für einige Polizisten ist das Maß bei diesem sich wie im Mittelalter anfühlenden Einsatz mehr als voll, was dieser gut geschriebene offene Brief an das absurde Gipfeltreffen besonders gut zeigt.
Ich für meinen Teil spiele jedenfalls gerade mit dem Gedanken, mich für ein paar Tage aus Hamburg zu verpissen, einen Abstecher nach Berlin zu machen und mir da meine 20 Bier zu holen. Kein Bock auf diesen ganzen Scheiß.

Foto by svenni
via

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