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Das Beste kommt oft zum Schluss und in dem Fall ist es ein 1 1/2-stündiges Video, das sich im YouTube-Drama-Kosmos wie ein herzensguter und trotzdem battlender Influencer-Blockbuster anfühlt. Die Rede ist von Leeroy, der mit seinen millionenfach geklickten Interviews in letzter Zeit viel Kritik geerntet hat und in einem roundhousekickenden finalem Statement nun sein Ende verkündet.
Vorher teilt er aber nochmal ordentlich aus, u.a. gegen Rezo, "Goofy" und "Benjamin Blümchen" (aka Montana Black und Manuellsen). Und dabei macht er nicht nur einen sehr viel stilvolleren Abgang als ein gewisser alter blondgelockter Mann in einer großen ZDF-Show, er rückblickt auch nochmal auf sein YouTube-Vermächtnis. Ein Mix aus wholesomer "Guckt mal, wie lieb ich bin"-Legacy, einem würdigen Abschied - und Punchlines, die sitzen wie ein Rollstuhlfahrer.
Für mich eines der besten YouTube-Videos des Jahres, weil ich selber im Rolli sitze und es nur wenige behinderte Menschen in der Öffneltichkeit gibt, die dann auch noch so coole Ding tun, dass ich mich damit gerne identizieren lasse. Und das Schöne ist, es geht in dem ganzen Ding so überhaupt nicht um seine Behinderung (was eigentlich sonst immer passiert, wenn ein Mensch im Rollstuhl irgendwo auftaucht). In dem Sinne: Danke, Leeroy - und mach's gut.
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Das Netzkino auf YouTube bietet euch zwar kostenlose Filme in immerhin 4K an, dafür müsst ihr aber Ewigkeiten scrollend die Nadel im Heuhaufen durchsuchen, der voll mit Scheiße ist. Denn zwischen den wirklich sehr sehr wenigen guten Filmen befinden sich unzählige unglaublich schlechte Filme, die ich noch nicht mal gucken würde, wenn ich Geld dafür bekommen würde.
Meine Ausbeute fällt daher auch sehr klein aus und beschränkt sich auf einen wirklich guten (Fikkefuchs) und sechs ganz okaye Filme, die ich mal in eine kleine Stream-Playliste gepackt hab. Und ja, ich finde Sharknado so schlecht, dass er wieder gut ist. Titanic 2 ist allerdings nur in der Liste, weil mich dieser Titel einfach immer zum lachen bringt.

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Neues aus der Hood vom Lofi-Girl, wo gegenüber jemand eingezogen ist, der ganz zufällig auch einen 24/7-Live-Streaming-Channel auf YouTube hat und dort ebenfalls den ganzen Tag entspannte Mucke spielen lässt während er am Schreibtisch sitzt (wie klein die Welt doch ist). Allerdings läuft bei ihm kein Lofi, sondern ausschließlich Synthwave-Beats to chill. Scheint eine sehr nette Nachbarschaft zu sein.

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Wir alle lieben ja Besten-Listen und mit alle meine ich hauptsächlich mich, der gelegentlich auch einfach mal seine Top100-Serien, Top3-Mausfilme und Top5-Dinos aufzählt. Und gerade habe ich aus irgendeinem Grund meine 111 liebsten YouTube-Videos in einer Playliste vereint, die eigentlich fast nur aus Memes und Musikvideos besteht, aber auch hier und da einzigartige, magische und verstörend schöne Perlen des Internetz zu bieten hat (einige WTF-Momente, Dokus und Kurzfilme haben sich auch reingemogelt).
Ein paar davon habe ich wahrscheinlich mehrere Millionen mal angeklickt und viele sind bestimmt auch schon mal hier im Blog gelandet. Wenn ich irgendwann mal gleichzeitig Zeit und Bock dazu habe, stell ich ein paar daraus vielleicht auch nochmal einzeln vor, weil ich sie so sehr liebe. Bis dahin könnt ihr euch schon mal eine trappende Tröte anhören, eine legendäre Waffel bestaunen oder erneut genießen, wie ein Drucker zur Musik von den Geto Boys in seine Einzelteile zerlegt wird.

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...weiterlesen "111 Most Magic YouTube Videos ✨"

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Kleine Neuerung, damit hier mal öfter was passiert als 1-2 mal die Woche und ich mit einem lazy Klick irgendwas aufs Blögchen stellen kann: Eine Playliste, in der ich alles reinballer, was ich auf YouTube so sehenswertes aufschnappe. Egal, ob nun Dokus, Rap-Battles, Trailer, Shows, irgendein YouTube-Quatsch oder was auch immer. Also im Prinzip wie hier aufm Blog sonst auch, nur halt als unspektakuläre Videosammlung ohne irgendeinen dummen Kommentar von mir dazu, dafür aber in schneller und mehr.
Zumindest aufm Desktop wird die euch auch direkt auf der Startseite rechts in der Sidebar serviert. Es gibt aber auch nochmal einen Link, wo ihr quasi meine YouTube-Abos selber via Playlisten durchforsten könnt, die sich immer wieder updaten. Ein bisschen so, als hätte man hier einen kleinen Fernseher zum durchzappen, bei dem immer jemand diese YouTube-Taste drückt.
 
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»LORD OF THE TOYS« ist nicht das Porträt einer Generation – in diesem Fall könnten wir alle gleich einpacken. Vielmehr zeigt er einen abgesteckten Mikrokosmos und entwirft ein Sittenbild, das gleichwohl viel über gesellschaftliche Randgruppen und soziale Ungerechtigkeiten erzählt. Und nicht zuletzt stellt »LORD OF THE TOYS« Fragen zu pervertierter Schaulust, zur Macht der Bilder und zu Inszenierungsstrategien, die Herzberger mit seinen rechten Ausbrüchen und anderen Extremen ganz bewusst nutzt. Ein brandaktueller, wichtiger Film. (epd-film)

Lord of the Toys lief letztes Jahr in einigen Kinos und ist mittlerweile auch im Internet streamable (wenn ihr gut googlen könnt, gibt's ihn auch für lau, den Tipp habt ihr aber nicht von mir). Die beobachtende und ohne Off-Stimme auskommende Doku über YouTube-Abgründe aus dem Osten Deutschlands zeigt eine Gang aus Internet-Trollen, die zu Influencern geworden sind und ein Leben zwischen Alkoholgelage, Dosenravioli und rassistischen "Witzen" in den daraus erstellten Streams führen, die sie ihren doch zahlreichen Followern präsentieren. Der das alles begleitende Film darüber bekam erst einen Shitstorm ab, weil er kommentarlos rechtes Gedankengut streut und wurde dann dennoch mit der goldenen Taube ausgezeichnet. So weit, so kontrovers.
Schöner Plot-Twist fast 3 Jahre nach den Aufnahmen in der Doku: Zumindest YouTuber Max, der im Film noch brüllt, dass er stolzer Nazi ist, schämt sich mittlerweile sehr für viele Aussagen damals und wirkt scheinbar auch durch die Doku wesentlich reflektierter. Seine Community ist derweil froh, dass er sich von Personen aus dem rechten Umfeld inzwischen distanziert hat (im Film ist ein blondes Mädchen bei Parteitagen vom Dritten Weg, die mittlerweile bei der Bundeswehr sein soll). Mein Tipp: Schaut euch erst die Doku an und dann das dazugehörige Statement. Update: Oder auch nicht - seine 3 Kanäle sind seit heute (06.03.) zumindest alle gesperrt. Mal gucken, für wie lange.

Max „Adlersson“ Herzberg aus Dresden, 20 Jahre alt, hat entschieden sein Leben nicht mit Arbeit zu verbringen. Seitdem referiert er über Messer und alle möglichen andere Produkte, öffnet Gangsta-Rap-Fanboxen, erzählt von sich selbst, besäuft sich in aller Öffentlichkeit, pöbelt und grölt herum, erniedrigt Schwächere, reißt derbe Witze und testet jede Grenze aus, die er sieht – Max ist YouTuber und lebt davon.
Ist Max ein gewaltverherrlichender Influencer mit rechten Tendenzen oder ein gewöhnlicher Heranwachsender auf der Suche nach Halt und Identität, in einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Privatleben und Öffentlichkeit zunehmend verschwinden? Womöglich ist er beides, wahrscheinlich ohne sich dessen allzu bewusst zu sein.

LORD OF THE TOYS begleitet Max und seine Clique einen Sommer lang und hinterlässt ein dystopisches Bild der ersten Generation junger Erwachsener, die ein Leben ohne Internet, YouTube und Instagram nicht kennen. Der Film portraitiert sie und untersucht die Welt, in der ihre Lebensmodelle gedeihen: den Westen im Allgemeinen und den deutschen Osten im Speziellen.

https://twitter.com/lightningkoray/status/1225140675274059777

Halb YouTube-Deutschland ist auf die portugiesische Insel Madeira ausgewandert und sendet mit dortigen 1000-Mbit-Leitungen (Down- UND Upload!) ruckelfreie HD-Live-Streams als Daily-Soap in die knapp 3000km entfernte Heimat. Und ich vermisse nach einer scheinbar bundesweiten Netz-Störung gestern meine "schnelle" 50-Mbit-Leitung und komme gerade nur ins Internet, weil ich einen sehr netten Friseur-Laden nebenan habe, der mir während des Haare schneidens sein WLAN-Passwort geschenkt hat (❤).
Da ich urspünglich aus 'nem Dorf im Osten komme, bin ich sowas aber natürlich gewohnt und kann mich jetzt offenbar auch in Hamburg wie zuhause bei meinen Eltern fühlen. Toll. Und als Blogger besonders praktisch, weil so alles ungefähr 12 Trillionen mal länger dauert als sonst, man immer wieder Pixelart bestaunen darf und es ein bisschen so ist, als wär man zurück in die 2000er gereist. Beinahe wäre ich sogar nostalgisch geworden, aber dann ist mir wieder eingefallen, wie hart mich diese ganze Neuland-Scheiße abnervt und wie dringend unser Bundesminister für (Verkehr und) Digitale Infrastruktur entlassen werden sollte.
Einen Grund zur Freude hatte ich gerade aber doch: eben konnte ich sogar ein YouTube-Video auf 360p schauen, nachher soll sogar mein richtiges Internet wieder gehen und in ein paar Wochen soll ich wohl auch eine 100-Mbit-Leitung bekommen. Damit würde ich hierzulande dann über - und u.a. in Singapur, Rumänien, Südkorea, Liechtenstein, Taiwan und eben Portugal immer noch unter - der durchschnittlichen Internetgeschwindigkeit liegen. Yay. (Update: Ich bin wieder drin)

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Eines der unterhaltsamsten Formate in YouTube-Deutschland geht ins finale Finale zur vorerst letzten Sendung: Deutschland Was Geht. Mit Hazel Brugger & Thomas Spitzer, durch die man genau ein Jahr lang jede Woche quer durch Deutschland reisen konnte - ohne rauszugehen. Inklusive Plüsch-Mett, Currywurstkotze und anderen tollen deutschen Sehenswürdigkeiten, die sie mit ebenso sympathischen Leuten abklappern.
Zum Jahres-Abschluss gibt's am letzten Was-Geht-Sonntag nochmal eine Extended-XXL-Special-Folge mit dem hoffentlich bald wiederkommenden Comedy-Duo. Ich wäre ja für ein Europa, Erde oder Weltall Was Geht, in dem die Zwei einfach genau so weitermachen wie bisher. Oder alles andere.

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