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Boomer-Worte des Jahres 2024:
Firlefanz
Flippig
Harsch
Knorke
Obacht
Papperlapapp
Sapperlot
Schnabulieren
Sportsfreund
(🏆)
Steiler Zahn

Jugendwort, Schmugendwort, papperlapapp. Schluss mit diesem flippigen Firlefanz, Sapperlot. Denn jetzt wird endlich wieder so harsch und knorke gesprochen wie damals, meine Sportsfreunde. Mit - obacht - den Boomer-Wörtern des Jahres. Die hat ein Jungspund auf diesem TickTack nämlich gesammelt und eine gewisse "Djennsie" dann den Favoriten wählen lassen (grins).
Für alle Sommerloch gebeutelten Medien und mich natürlich gefundenes Fressen, um euch mit diesem steilen Zahn etwas News-Futter zum wegschnabulieren hinzuwerfen. Den Gewinner der "großen" Boomer-Wort-des-Jahres-2024-Wahl habe ich euch übrigens nochmal ganz subtil mit einem Emoji markiert.

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Gestern hat die Gesellschaft für deutsche Sprache "Corona-Pandemie" als Wort des Jahres 2020 gekürt und selten hat mich etwas weniger überrascht im Leben. Um dieser enttäuschenden Top10 der Einfallslosigkeit im Land der angeblichen Dichter und Denker etwas entgegenzuwirken, hier als kleine Ergänzung mal (m)eine Liste mit neuinfizierten Wörtern, Sätzen, Buchstaben und Zahlen des Jahres, die 2020 mit einer hohen Viruslast durchseucht haben:

Meine Wörter und Unwörter des Jahres (sucht euch einfach selbst aus, was was ist):

Abstand / "mit Abstand der/die/das beste" (oder: Social Distancing)
Corona-Party (wahlweise auch Partyszene oder Corona-Depris)
Coroni (Kosename fürs Pandemie-Virus, wahlweise auch Conora oder Corinna)
positiv (das neue negativ)
Kontaktperson1 (oder: Knuffelkontakt)
Community-Maske (deutsche Übersetzung: Alltagsmaske)
Desi (als Kurzform für Desinfektionsmittel)
Aerosole (2020 nicht mehr nur mit CO2, sondern auch mit Viren in der Luft)
Hygienekonzept (Hygienekonzept des Jahres: lüften)
Lockdown Light (wahlweise auch: Teil-Shutdown oder Wellenbrecher-Shutdown)
Präventionsparadox ("There is no glory in prevention.")
Lockerungsdiskussionen (und die Fußball-Diskussion während einer scheiß Pandemie)
Superspreading-Event (oder: Cluster-Quarantäne)
Risikogebiet (oder: Beherbergungsverbot)
Klopapierknappheit (oder: Hamsterkäufe)
Virologen-Battle (und "Drosten", aber als Verb)
Nasen-Rachen-Abstrich ("Wir müssen alle Abstriche machen")
zoomen (das auch benutzt wird, wenn man Zoom dafür gar nicht benutzt)
Neue Normalität (oder: In Zeiten von Corona)
Brennglas (☀️??)

Sätze des Jahres:

- "Ja, ist gut jetzt." (Drosten, als er zum 3000. mal jemandem Exponentialfunktionen erklären sollte und damit das Jahr unabsichtlich zusammenfasste)
- "There is no glory in prevention." (ein altbekanntes Sprichwort unter Medizinern und Wissenschaftlern)
- "Könnt ihr mich hören?/Kannst du mich hören?" (aus wirklich jeder Videokonferenz)
- "Ich habe Besseres zu tun." (Drosten, als er die BILD per Tweet zerstörte)
- "Im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge." (Merkel, als sie in ihrer Fernsehansprache im März "Rücksichtnahme" im Jahr 2020 ziemlich gut neudefiniert hat)

Buchstaben des Jahres:

- Das große C als Synonym dafür, wenn man ihr wisst schon was nicht aussprechen möchte
- Das zweite A in den AHA+A+L-Regeln, das für Maske steht
- Das R im erst superwichtigen und dann in der Bedeutungslosigkeit verschwundenen R-Wert (wahlweise auch das R aus RKI oder PCR-Test)

Zahlen des Jahres:

- Jede Neuinfektionszahl (Genauer: 19200. Die Zahl, die Merkel im September für Weihnachten rechnerisch prophezeit hatte und anfangs als Panikmache wegdiskutiert wurde, bis sie dann bereits im Oktober eintraf)
- 1,5 (Meter Abstand halten, bitte)
- Die 3 Polizisten, die es gebraucht hat, um den selbsternannten Widerstand der Corona-Leugner-Nazis und ihren "Sturm" auf den Bundestag aufzuhalten

Emojis des Jahres:

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Klingt wie ein altbackener Langnese-Slogan aus den 70ern, ein Soft-Porno-Titel aus der DDR oder ein dröger Sommer-Hit aus dem Musikantenstadl und ich habe es in der Headline oben gerade zum ersten Mal geschrieben: Heißzeit - das Wort des Jahres 2018.
Anscheinend spricht die Gesellschaft für deutsche Sprache, die das heute entschieden hat eine andere als ich. Oder ich fand dieses Wortspiel immer schon so schlecht, dass ich es bisher gekonnt ignoriert habe. Das kann auch sein.

Am 14. Dezember 2018 hat die GfdS zum 42. Mal in Folge die Wörter des Jahres bekannt gegeben. Traditionell suchen die Mitglieder des Hauptvorstandes und die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GfdS nicht nach den am häufigsten verwendeten Ausdrücken, sondern wählen solche, die das zu Ende gehende Jahr charakterisieren.

1. Heißzeit
2. Funklochrepublik
3. Ankerzentren
4. Wir sind mehr
5. strafbelobigt
6. Pflegeroboter
7. Diesel-Fahrverbot
8. Handelskrieg
9. Brexit-Chaos
10. die Mutter aller Probleme

https://twitter.com/DPossoch/status/1073508185745580032