. HHV.de plant eine Reihe an Mini-Reportagen im Rahmen der Diggin' Days 2014, einem Berliner Musik-Event vom 31.08. - 05.09 (speziell für Schallplattenliebehaber). In der Filmchenreihe geht es - und man hätte es erahnen können - ums Diggen von Samples.
Und wie das genau abläuft bzw. was man beim Durchstörbern von Omi's alter Schallplattensammlung oder beim Flohmarkt um die Ecke beachten sollte, erklärt euch in der ersten Episode der Vinylliebhaber und Producer DJ Scientist. Find' ich gar nicht mal so uninteressant und ist angenehm chillig zum Schauen. Ich bin gespannt auf die nächsten Folgen.
"Samplen ist was für diejenigen, die selbst kein Instrument spielen können", so lautet ein nerviger Satz, den mal irgendjemand sagte. Hinter der oft leichtfertig als Ideen-Klau bezeichneten Methode steckt aber auch viel Erfahrung in Sachen Musik. Das fängt schon damit an, dass man erstmal wissen muss, wo man sein Sample überhaupt herbekommt. Und auch das anschließende Drüberlegen der Drums ist nicht "mal eben" gemacht, sondern frisst auch gerne mal enorm viel Zeit.
Auch die Dramadigs aus Bremen, die u.a. schon für Flo Mega und Eloquent produziert haben, bauen ihre Beats aus Samples. In einer kleinen charmanten Doku von Julia Haase spricht das Duo ganz locker darüber, wo sie nach ihren Schätzen graben - und erläutern anschließend ein wenig den Arbeitsprozess beim Musik aus Musik machen. Lasst euch inspirieren.
PS: Die Dramadigs basteln nicht nur schicke Beats, sondern rappen auch drauf. Demnächst soll übrigens ein neues Album folgen "Bei aller Liebe". Vom alten Album kriegt ihr das hier:
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