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Bielefeld wirbt für Bielefeld, in dem es sich auf das Gerücht beruht, das seit einem Viertel Jahrhundert durch schlechte Gags kursiert: Bielefeld gibt es gar nicht. Nun macht die Stadt, die es nicht gibt denjenigen zum Millionär, der einen endgültigen Beweis für ihre Nicht-Existenz liefert.
Cleveres Marketing. Und die Urpsrungsgeschichte des deutschen Verschwörungstheorie-Klassikers, der natürlich von einem Informatik-Studenten stammt, gibt's auch gleich mit dazu. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ein Freund von mir "angeblich" nach Bielefeld gezogen ist, ich seit dem aber nichts mehr von ihm gehört habe.

1994 schrieb Achim Held, also im wahrsten Sinne des Wortes der Held der Bielefeld-Verschwörung, scherzeshalber seine Gedanken zur vermeintlichen Nicht-Existenz Bielefelds nieder und veröffentlichte sie im Usenet. Die Verschwörungstheorie nahm Fahrt auf und begann die deutsche Bevölkerung glauben zu machen, es gäbe Bielefeld nicht. Der Spruch „Bielefeld? Das gibt's doch gar nicht" war geboren, so gut wie in aller Munde und hielt sich hartnäckig – 25 Jahre.

Wir dachten uns, dass das Jubiläum ein netter Anlass ist, um jetzt mal Butter bei die Fische der Bielefeld-Verschwörung zu machen. Deswegen fordern wir alle geistigen Überflieger dieses Landes dazu auf, uns zu beweisen, dass es Bielefeld wirklich nicht gibt. Der Preis für den ultimativen Beweis: 1 Million Euro. (bielefeldmillion)

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Auf der linken Plattform Indymedia gab es einen anonymen Blog-Eintrag: "Der Rechtsruck in Deutschland, nicht zuletzt durch die etablierten Parteien geduldet, wenn nicht sogar gewollt, erlebt aktuell einen neuen Höhepunkt. (...) Mit ,Wahre Welle TV' scheint nun ein neues braunes Hetzportal seinen Deutschlandstart vorzubereiten." Auf Facebook gab es eine Seite "Breitbart Deutschland", die für "Wahre Welle TV" warb - gefälscht von der antifaschistischen Initiative "Hooligans gegen Satzbau". (Quelle: tagesspiegel)

Garantiert unzensiert und zwangsgebührenfrei hieß es im Trailer, der das übliche Erwachen der Wahrheit ankündigt und aussieht wie ein typischer Propaganda-Film aus dem rechten Spektrum. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat offenbar das Neuland verstanden und diese Woche mit Fake-Marketing-Moves à la Böhmermann einen Online-TV-Sender für Verschwörungstheoretiker an den Start gebracht. Die einzig wahre Wahrheit ist in dem Fall allerdings nur ein Satire-Projekt, das sogar über VK vernetzt war, um den Schein zu wahren.
Schön getrollt, liebe Bundeszentrale - ich ziehe den (Alu-)Hut. Inzwischen ist der Schwurbel-Kanal übrigens auch online. Inklusive Bielefeld Tag & Nacht, Frontal 23 und Alu-Regenschirmen:

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...weiterlesen "Ein neuer Kanal für Aluhut-Träger: Wahre Welle TV"

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Zwei (Fernseh-)Ikonen der Philosophie und der Wissenschaft an einem Tisch. Harald Lesch und Richard David Precht in einem 45-minütigem Gespräch darüber, warum es eigentlich Verschwörungstheorien gibt, was Aluhut-Träger so denken und wieso Menschen mehr glauben wollen als sie wissen. Ein schönes Stück Kuchen vom Bildungsauftrag der Öffis mit 'ner durchaus spannenden Diskussion. Kann man sich mal antun.

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Dr. Sommer hat es heutzutage sicher auch nicht gerade leicht. In Zeiten, in denen auf Facebook jeden Tag dümmere Fragen gestellt werden als in der Bravo. Und zwar von Erwachsenen.

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Astro-Toni erleuchtet uns mit seinen unfassbaren Rapskills, mit denen er seine Version der Wahrheit verkündet. Die da wäre: die Evolutionstheorie ist Quatsch, Dinos hat es nie gegeben, Gravitation auch nicht und die Erde ist natürlich eine Kugel.
Und dazu gibt's Beef mit "Dummschwätzer" Harald Lesch und "Freimaurer Einstein", die ja sowieso keine Ahnung haben. Yo. Da zieh' ich doch glatt mein Aluhutcap auf - und hoffe sehr, dass das alles nur schlecht gemachte Satire ist.

via aluhoodie-rebellen

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Auf den ersten Anschein ein echtes Interview mit einem ganz gewöhnlichen Reptiloiden, der die Lügen der Systemmedien aufdeckt. Am Ende muss er dann aber angeblich nach "Bielefeld". Tze. So heißt doch keine Stadt. Nice Try, Lügenpresse.

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Es soll ja Menschen, die glauben nicht nur an eine flache Erde, sondern auch, dass eine gigantische Schildkröte sie mittels Elefanten durchs All trägt. Und ich wünschte ja manchmal, ich hätte auch so eine blühende Fantasie. Das Bild, was sich bei der gestrigen Mondfinsternis ergeben hätte, sähe auf jeden Fall toll aus. Da ist es fast schon schade, dass das nur eine weitere Verschwörungstheorie ist.