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Fuck. Die Ü50-Anzugträger im EU-Parlament haben heute doch ernsthaft für das Leistungsschutzrecht und somit für technisch quasi unmögliche Uploadfilter abgestimmt. Anscheinend hat man auch auf die mehr als 1. Mio unterschriebenen Stimmen der Petition einen Scheiß gegeben.
Damit sieht's nun wirklich ganz schön düster aus für die Memes- und Remix-Culture im Netz, die nun mit noch mehr Business-Law-Shit zu kämpfen hat als ohnehin schon (wenn das Ding wirklich endgültig durchgeboxt wird im Plenum). Vom freien Internet können wir uns allmählich anscheinend wirklich verabschieden, wenn die Politik das "Neuland" so durchreguliert, dass im Grunde alles verboten ist, was daran Spaß macht.

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https://twitter.com/ChangeGER/status/1014836800215449600
Endlich mal gute Nachrichten: Mit 318 zu 278 Stimmen hat das EU-Parlament heute gegen Uploadfilter und Leistungschutzrecht gestimmt und damit Artikel 11 & 13 abgelehnt (und in die Überarbeitung geschickt).
Das Internet und unsere alles geliebten Memes sind damit also vorerst gerettet. Yay. Ein Glückwunsch und ein Danke an alle, die das Internet verstanden haben. We made our Memes come true.

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Das Internet macht gerade eine schwierige Zeit durch und kämpft den Kampf, nicht totreguliert zu werden. Am 5. Juli entscheiden Menschen in Anzügen darüber, ob Firmen entscheiden, was wir in unser aller Internet hochladen dürfen - und was nicht. Und damit auch, ob Uploadfilter nicht nur Memes, sondern auch die gesamte Remix-Kultur im Netz theoretisch killen.
Julia Reda, Mitglied der Piraten und des entscheidenden EU-Parlaments setzt sich aktiv gegen Artikel 11 und 13 ein und hat auf ihrem Blog mal in die hässliche Zukunft geblickt, die auf das Internetz so zu kommen könnte. Sieht gruselig aus.
Die Petition gegen diesen absurden Quatsch haben mittlerweile über 600.000 Menschen unterzeichnet. Da geht noch mehr, hoffe ich.

...weiterlesen "#SaveYourInternet | FCK UPLDFLTR"

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Tja. Wenn das Ding nun auch noch in 2 Wochen beim EU-Parlament durchgewunken und Ende des Jahres verabschiedet wird, sieht es wohl echt ziemlich scheiße aus. Und ich hoffe ja, dass das Internet diesen Quatsch nicht einfach so hinnimmt und einen ordentlichen Shitstorm dagegen aufbläst, glaube aber während der WM nicht mehr daran (die Petition hat immerhin schon die 300.000 geknackt). Bis dahin sehen die coolen Memes von heute dann eben sehr.. minimalistisch aus:

...weiterlesen "Memes nach Artikel 13 der EU"

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Heute ist der Tag, an dem entschieden wird, ob Uploadfilter ins unser aller Internet installiert werden sollen, in dem Inhalte noch vorm Veröffentlichen von großen Firmen gesperrt werden können. Und neben der Tatsache, dass das alles technisch einfach noch gar nicht fehlerfrei geht (siehe YouTube), wird es dann auch für die guten alten Memes schwierig, die urheberrechtlich leider nie geklärt wurden.
Wer noch was tun will, kann in der Hoffnung, dass es irgendwas bringt, noch diese Petition unterschreiben. Ich baller euch zur Feier des Tages einfach mal mit Memes zu, dessen Urheberrechte ich wie immer nicht besitze, weil ich sie auf reddit gefunden hab', wo sie im Grunde genommen aber auch niemand hat. ¯\_(ツ)_/¯


...weiterlesen "Save the Internet – and the Memes, please!"

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Schlechte Nachrichte, Freunde. Bisher war das Streamen auf bpsw. kinox.to ja immer eine Grauzone für User und so richtig konnte man eigentlich nur für Downloads belangt werden. Laut eines Urteiles vom Europäischen Gerichtshof ist das Anschauen der Streams von Filmen und Serien auf klar erkennbaren illegalen Plattformen nun aber auch rechtswidrig. Allerdings bleibt es auch im Jahr 2017 immer noch relativ schwierig, jemanden dabei zu erwischen, ohne dass der Seitenbetreiber hopps genommen wird. Und so richtig eindeutig ist das alles auch noch irgendwie nicht. Die Abmahnwelle gegen Urheberrechtsverletzungen sollte sich also in Grenzen halten. Zumal es sowieso um noch recht gut verdauliche 200€ pro angeklicktem Stream geht, wenn man diesem ziemlich netzaffin wirkenden Rechtsanwalt Glauben schenken darf.
Mich würde aber sowieso eher interessieren, wie das eigentlich aussieht, wenn man illegal hochgeladene Filme auf legalen Quellen wie YouTube findet und hier als Hinweis auf eine Straftat einbettet? Die Frage würde die Köpfe vom EuGH wahrscheinlich zum Rauchen bringen.

via

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Eine Doku über KimDotCom, der vom FBI regelmäßig wegen Online-Piraterie gesucht wird und sowohl Hacker, Millionär als auch Nummer 1 in Call of Duty war. Und wahrscheinlich gibt's nur wenige Menschen, die öfter das Urheberrecht verletzt haben als er. Eine polarisierende Persönlichkeit des Internetz. Und ich schätze mal, dass er sich sogar freuen würde, wenn ihr den beim SXSW-Festival gestarteten Film über ihn illegal im Netz streamt.

The larger-than-life story of Kim Dotcom, the "most wanted man online," is extraordinary enough, but the battle between Dotcom and the US Government and entertainment industry, being fought in New Zealand, is one that goes to the heart of ownership, privacy and piracy in the digital age. Three years in the making, this independent film chronicles a spectacular moment in global online history, dubbed the 'largest copyright case’ ever and the truth about what happened. (SXSW)

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Der letzte Remix (Mediathek-Link). Eine fantastische Doku vom ZDF über unsere moderne Remix-Kultur, die sich künstlerisch frei im Internet bewegt und auf Inspiration und Sampling aufbaut - und das vollkommen widersprüchliche und veraltete Urheberrecht, gegen das sie kämpfen muss. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit 2.0 sozusagen. 
Auch wenn die Doku von 2014 inzwischen in einigen Punkten rechtlich überholt wurde, wie z.B. dem nun freien HäppiBörthday-Song oder dem Urteil zwischen Moses P. und Kraftwerk, das in diesem Jahr Sampling (zum Teil) offiziell legal hat werden lassen.

Remixe, Mashups und Collagen sind Kunstformen, die durch das Internet zum Massenphänomen geworden sind. Sie werden häufig als "Straßenkunst" herabgesetzt und marginalisiert, weil sie sich in den gängigen Verwertungsformeln nicht fassen lassen.
Weil dabei auf vorhandenes Material zurückgegriffen wird, ergibt sich ein Problem: das Copyright. Das Doku-Essay "Der letzte Remix" begibt sich in diesen Grenzbereich und das Dahinter.

Eigentlich ist es ja völlig absurd, dass das Urheberrecht seit dem Internet nicht einmal komplett runderneuert wurde. Posten wir doch mittlerweile auch ständig Bilder, GIFs oder sonstwas, die nicht von uns stammen.
Und im Grunde macht man sich damit jedes mal zum Kriminellen, denn es ist immer ein Verstoß gegen das Urheberrecht (als Blogger kann ich selbstverständlich ein gemafreies Lied davon singen). Aber natürlich holt jeder von uns jedes Mal vorher die Erlaubnis des Urhebers ein oder achtet immer auf lizenzfreie Richtlinien. Wir haben ja auch alle sonst nichts zu tun.