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Im Berliner Bahnbetrieb erlebt man ja so einige wilde Dinge, die man manchmal lieber nicht sehen möchte. Arte schafft es hingegen, dass man sich die U-Bahn der Hauptstadt nicht nur gern anguckt, sondern sie sogar nach sowas wie Kunst aussieht. Nächser Halt: Berliner Metrokosmos.

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The Line ist eine zivilisatorische Revolution, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und ein noch nie dagewesenes urbanes Wohnerlebnis bietet, während die umliegende Natur erhalten bleibt. Sie setzt neue Maßstäbe in der Stadtentwicklung und zeigt, wie die Städte der Zukunft aussehen sollten.

Es klingt alles wie der Anfang von einem schlechten Dystopie-Film. Von den Machern von The Cube und The Square kommt nun: THE LINE. Multi-Multi-Milliardäre bauen die Stadt der Zukunft, die natürlich total anders und ultra-hyper-sciencefiction-3000 aussieht. Denn es ist eine 500 Meter große Mauer aus Spiegeln mitten in der Wüste. Superlang - und superschmal. Wenn man länger darüber nachdenkt, ist das architektonisch natürlich auch superdumm, aber es ist ja nur ein Film und muss eben nur cool aussehen.
Und weil es auf den ersten Blick so wirken soll, als würden wir uns einen utopischen Film angucken - der Regisseur ist ein Fuchs - zeigt man uns erstmal nur ein paar Szenen mit fröhlich Golf spielenden Familien aus den sogenannten High-Lights. Das sind die obersten natürlich absolut cleanen Level von The Line, in denen alle noch die Sonne genießen dürfen. Hier ist alles entweder begrünt, verglast oder vergoldet und glänzt so vor sich hin.
Nach einem kurzen Schnitt auf einen im Sand liegenden Vogel, der offenbar gegen die Mauer geflogen und nun von den reflektierenden Spiegeln gegrillt wird, sehen wir ein riesiges Hologram, auf dem eine vollkommen weiß gekleidete und scheinbar gar nicht diktatorische Regierung nochmal präsentiert, wie nachhaltig und naturverbunden The Line doch ist.
Dann fährt die Kamera plötzlich bergab. Wir fahren 300 Meter runter. Es wird dunkel. Die Neonreklamen flackern im Schatten des Rauchs einer brennenden Mülltonne, an der eine auffallend saubere Drohne vorbeifliegt. Wir hören laute Motorengeräusche, es riecht nach Öl und alles sieht aus, als hätte es erst Asche und dann Müll geregnet. Ein abgemagerter Hund mit einem irgendwann mal weißen Halstuch hustet Blut neben etwas, das einer toten Ratte ähnelt. Ein fast ganz abgenagter Hühnerknochen fällt vom Himmel. Es ertönen Schüsse. Und dann der zweite große Plottwist: es geht noch weiter runter.
So stelle ich mir jedenfalls diesen Film vor, der leider noch dümmer ist, weil die das Ding da aus irgendeinem dummen Grund wirklich für eine gute Idee halten und tatsächlich bauen wollen. Da hilft nur ein ausnahmsweise mal beruhigender Blick in die Kommentare, wo The Line alle offenbar genau so "klasse" finden wie ich:

It's like a late 2000's young adult dystopia novel brought to life! "In the Line, we could have anything we wanted.. if you were a Highliner. Us Lowliners had to struggle to get by, and outside the GlassWall, the Lineless dwelled and scribbled not-straight lines..."

What they forgot to mention: At first the rich live at the top levels where there's enough light, the poor live at ground level in the shadows. After the Big Rebellion The Line is used as huge prison complex.

This feels like it would be the setting for one of those dystopian movies where the citizens are trapped in a seemingly utopian society and they are told that they are being protected from the outside by a secretly corrupt and twisted authoritarian dictatorship government and the MCs find out and try to escape.

This feels like the video you see in the first act of a sci fi movie before everything goes to hell in the second.

I've never seen a dystopian idea presented so positively.

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Ein oscarreifes Portrait über 3 Bonebreakdancer, die quer durch den Spirit of New York tanzen. Mit flexigen Moves, wunderschönen Bildern und 1A-BigApple-Atmoshräre. It's Showtime.

Erosion is a short film by Brandon Bloch, Tim Sessler and Brandon Bray - starring Dayrome “Bad Day” Wright, Kester “Flexx” Estephane, Anthony “Laiden” John and Makaveli Qu.
Music: Insightful - Black Dress


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Das "AfD wählen ist so 1933"-Plakat, das letzte Woche (zurecht!) durch alle Kanäle ging, hängt also in Leipzig. Verantwortlich für die Nacht-und-Nebel-Aktion war eine Bei-Nacht-und-Nebel-Aktion. 
Und ich weiß - Dinge von letzter Woche sind für euch aus der Steinzeit, aber - Ehre wem Ehre gebührt und so. Zumal die Aktion ja auch nicht nur aus einem Plakat bestand. Weitere solcher barbara'esken Nummern sollen übrigens folgen. Ich bin gespannt. 


Fotos by Bei-Nacht-und-Nebel
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Die Künstlerin Waneella hat Städte aus vielen vielen Pixeln gebaut und sie anschließend vergif'd. Urbane Atmosphäre in unterschiedlichen Tageszeiten via Retro-Art. Und hat irgendwas beruhigendes.

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Ein sich drehender Dönerspieß bei Nacht, in dessen Fenster sich das Geschehen der Stadt widerspiegelt. Nicht mehr - und nicht weniger. Neben der wunderschönweirden Idee fasziniert mich daran übrigens, wie unfassbar viel Appetit ein CGI-Kebap mir gerade macht (spricht aber auf jeden Fall für die Animation von David Theobald).

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Fantastischer Kurzfilm von Erik Schmitt über den Genius Loci aka die Seele der Stadt. Mit etlichen Kameraspielereien, Perspektivwechseln und anderen filmischen Zaubereien aus der Trickkiste, der wunderschönen Marleen Lohse in der Hauptrolle und inzwischen über einem Dutzend erworbenen Auszeichnungen via Filmfestivals (zurecht!).

 
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Zugegeben - besonders hübsch ist sie nicht. Aber es kommt ja auf die inneren Werte an, wie wir wissen. Und die sind in dem Fall ja echt wunderschön bzw. Bier. Speziell an einem Freitag.
Vielleicht komme ich sogar später daran vorbei und genehmige mir einen Schluck. Ist schließlich gar nicht so weit weg von mir. Genauer: Reeperbahn (Ecke Helgoländer Alle). Ich sag' auf alle Fälle schon mal: Prost - und let's Wochenende!

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