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Das erste Produkt aus der SuperGAU-Todesszone in Tschernobyl ist klassisches russisches Kulturgut: Atomik Wodka. Das bisher einzige Exemplar entstand in einem Labor in der teils immer noch verstrahlten Sperrzone, in der man Pflanzen anbaut, um die Nachwehen des explodierten Atomkraftwerks 1986 zu messen. Weitere 500 Flaschen klarer und angeblich nicht nuklearer Schnaps sollen folgen. Na dann Prost und so.

“It’s the only bottle in existence – I tremble when I pick it up,” says Prof Jim Smith, gingerly lifting a bottle of Atomik grain spirit. The “artisan vodka”, made with grain and water from the Chernobyl exclusion zone, is the first consumer product to come from the abandoned area around the damaged nuclear power plant. The team started the vodka project by growing crops on a farm in the zone. […]

“This is no more radioactive than any other vodka,” says Prof Smith. “Any chemist will tell you, when you distil something, impurities stay in the waste product.” […] (source)


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Ein kleiner Geheimtipp, der inzwischen keiner mehr ist: Chernobyl. Die Nuklearkatastrophe des Atomkraftwerks der damaligen Sowjetunion im April 1986 als Mini-Serie. Radioaktiv strahlende Dunkelheit hinter einem Eisernen Vorhang, die auf imdb bereits Breaking Bad & Game of Thrones hinter sich gelassen hat und zumindest dort als derzeit beste Serie der Welt gilt. The Hype is real - wie die Geschichte selbst.

Schöpfer von Chernobyl ist Craig Mazin, der jahrelang die Katastrophe erforschte. Für seine Arbeit habe er jede Information verwendet, die ihm zur Verfügung stand, sagte Mazin. Er habe Berichte von Wissenschaftern, der Nuklearbehörde studiert, Audiokassetten gehört und Fotos gesichtet. (standard)

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Eine beklemmend düstere Atmosphäre aus realem Super-GAU-Horror und apokalyptisch-russischen Höllengemälden, die sich im (Reaktor-)Kern des Geschehens um die Katastrophe dreht, die bevorsteht, wenn eine Wirtschaftsmacht sich über die Wissenschaft stellt - und Geld wichtiger ist als Leben. Hochaktuelle Thematik also. Und nicht nur deshalb sehr gut.     

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Tschernobyl, wo 1986 der erste SuperGAU ausbrach und bis heute Spuren hinterlassen hat, aus der Perspektive einer Drohne. Und sie zeigt einen Ort, an dem die Zeit still stand, irgendwie aber auch nicht. Denn die Stadt ist mittlerweile auch eine Touristenanttraktion, die über die Jahre immer wieder von Fotografen "dekoriert" wurde (jedenfalls, wenn ich das richtig verstanden habe). Vielleicht sind genau deshalb die Aufnahmen aber auch so schaurig schön bis leicht arty (wie in einem Indie-Horrorfilm).

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