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Eine DeepLearning-Technik namens DeOldify (entworfen von Jason Antic) und ein Programm mit automatischen 3D-Effekt haben aus diesem uralten schwarz-weiß-Bild aus New York ein coloriertes Gif entstehen lassen. Futuristische Vergangenheitsrestaurierung, die es demnächst dann sicher irgendwann auch als App oder so geben dürfte. Der Geschichtsunterricht der Zukunft ist bunt.

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Ein Museum of very Modern Art mit Internet-Ästhetik und Grusel-Glitches in die digitale Dystopie. DarkAge2.0.

„Our literature pay-walled. Our photography watermarked. Music and art is infected with DRM. Subscription software, regionalised encryption. Intellectual property traded as a commodity. Ownerships can be bought, copyrights sold. A culture submerged by a wash of commercialism, in danger of being swept away in the flood. So I imagined a museum of the future, looking back at our century, marveling at what we’d produced. Our legacy – encrypted books, unplayable albums, imagery lumbered with usage rights, artistic statements traded as investment opportunities. And our main output – data – rendered unreadable. Truly a second dark age.“


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Eigentlich möchte ich ja viel lieber über zu viele Autos schimpfen und hätte wie Greta wohl auch gar keine Probleme mit der Deutschen Bahn, wenn ich nicht zufällig im Rollstuhl sitzen würde und die DB in Sachen Barrierefreiheit wenigstens etwas besser geworden wäre in den letzten 15 Jahren (wie umständlich das alles manchmal ist, hatte ich hier schon verbloggselt). Leider nein.
Aber Moment mal, fragt ihr euch: wieso gibt es im fucking Jahr 2019 eigentlich keine automatische technische HighTech-Lösung zum Beispiel im neuen ICE? Nun. Die gibt es. Allerdings ist sie so kompliziert, dass die Bahn extra ein VR-Tutorial für die insgesamt 35(!) Bedienschritte erstellen musste und sie trotzdem nie zum Einsatz kommt, weil der Lift - abgesehen davon, dass die Bahn-Mitarbeiter das Ding dennoch nicht kapieren - auch noch viel zu lange dauert (lol).
Ich hatte bei all meinen Fahren jedenfalls bisher nur eine einzige Begegnung mit dem Teil. Damals hatte keiner einen Schlüssel für den mechanischen Hublift am Bahnsteig und es musste es auf die "fortschrittliche" Version im ICE zurückgegriffen werden, die dann aber - tada - kaputt war. Oder der sehr nette, aber auch sehr alte Schaffner war einfach überfordert - zurecht.

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Und ich möchte erstens gar nicht wissen, wieviel Millionen dieser Special-Waggon für jeden neuen ICE gekostet hat und wollte zweitens die Bahn nochmal daran erinnern, dass technischer Fortschritt eigentlich nicht dafür da ist, um Dinge komplizierter, sondern sie einfacher zu machen.
In jedem Linien-Bus gibt es eine mechanisch aufklappbare Rampe, die nicht mal der Fahrer, sondern auch jeder andere mit genau 2 Handgriffen benutzen kann. Das ist safe die mit weitem Abstand zuverlässigste Technik in Sachen Barrierefreiheit im gesamten Nah- und Fernverkehr. Ich kann's euch sagen. Ich habe seit meinem Führerschein kein Auto und fahre mittlerweile 15 Jahre regelmäßig mit den Öffis und euch. Wenn der Fahrstuhl funktioniert und ihr mich denn einsteigen lasst. Euer "Lieblingsgast", wie ihr mir ja immer per Schokolade mitteilt, wenn die einzigen Rolliplätze im gesamten Zug zufällig mal in der ersten Klasse sind.

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Eine futuristische und wie eine alte Sci-Fi-Serie aufgemachte Doku von dem Sender, auf dem Dokus gucken immernoch am meisten Spaß macht. Arte lässt eine Künstliche Intelligenz alles über Künstliche Intelligenz erlernen. Neben Babys mit Wikipedia im Kopf, der G-MAFIA (Google, Microsoft, Amazon, Facebook, IBM & Apple) und Siri auf Drogen versucht sie die Frage zu beantworten, ob der technologische Fortschritt unser Untergang oder doch die Welt retten wird. Schauen wir mal.

Der junge Programmierer Sven schafft sich eine Künstliche Intelligenz: Helena – ein Hologramm, ein sehr weibliches, attraktives und auch blondes Hologramm. Ihre Fähigkeiten sind erstaunlich, trotzdem sind ihre Wissenslücken riesengroß.
Sven schickt Helena zum Lernen in Forschungslabore in die ganze Welt: in den Roboterkindergarten nach Genua, zu Facebook nach Paris und einem Waffenhersteller nach Israel. Trotzdem entwickelt sich Svens Vision von einer Mensch-Maschine nicht wie geplant. Als auch noch Gefühle ins Spiel kommen, wird es spannend.

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Mal abgesehen davon, dass sich mit Deepfakes allerlei politischer Unsinn anstellen lässt, der dazu führen könnte, dass wir Fakes-News bald gar nicht mehr erkennen, sind sie als Entertainment-Feature bisher ja eher Segen als Fluch.
Wer beispielsweise einen Film mit u.a. Arnold Schwarzenegger, Robert de Niro, Tommy Lee Jones, George Clooney, Anthony Hopkins, Nicolas Cage, Morgan Freeman, Christoph Waltz und sogar dem verstorbenen Robbin Williams drehen möchte, braucht von nun an nur noch einen Typen aka Jim Meskimen zu buchen und den Rest übernimmt dann einfach ein Programm. Toll. Und auch wieder ein bisschen beängstigend - diesmal allerdings mehr für die Schauspielbranche als für uns.

Actor/impressionist Jim Meskimen (Parks & Recreation, Whose Line?, The Marvelous Mrs. Maisel) recites "Pity the Poor Impressionist" poem in 20 celebrity voices, with the help of SHAM00K.

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Na, wollen wir wetten, ob der Klimawandel uns zuerst hinrafft oder Boston Dynamics mit der Roboter-Apokalypse? Immerhin sind die inzwischen sogar sportlicher als 90% der Menschheit - mich eingenommen.

This is the little dance they'll do when they slaughter the whole human race.

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Das WorldWideWeb kommt nun auch in das Alter der Midlife-Crisis und feiert dieses Jahr dank Erfinder Tim Berner-Lee seinen 30. Geburtstag. Er vernetzte damals Computer, um Informationen besser zugänglich zu machen, hat das erste Mal HTML benutzt und neben einem programmierten Webserver auch noch Browser-History geschrieben. 3 Grundsteine für das Internet von heute, was wir alle so sehr lieben (und manchmal hassen).

Happy birthday 30 Jahre WorldWideWeb. Danke @timberners_lee für eine der besten Erfindungen der Menschheit. Es liegt an uns, ob wir diese Erfindung zum Wohle aller gestalten.

Daher bleibt unser Motto: Fight for your digital rights - heute, morgen, immer und überall! (netzpolitik)

In einem offenen Brief steht Berner-Lee dem heutigen Internet zwar auch kritisch gegenüber - glaubt aber, dass wir selbst entscheiden, ob wir aus dieser Technik einen Fluch oder eben einen Segen lassen werden. Und ich würde das ziemlich genauso unterschreiben. The Internet is awesome. Let's don't fuck it up.

"Die Leute ärgern sich über Werbeanzeigen oder darüber, dass sie nicht wissen, was wahr ist. Sie können nicht richtig zusammenarbeiten oder sie sind in den Silos verschiedener sozialer Netzwerke gefangen und können nicht miteinander reden. Viele Menschen, die Presse und Beobachter sind der Meinung, das müsste doch eigentlich besser gehen.

Unternehmen müssen mehr tun, um sicherzustellen, dass ihr Gewinnstreben nicht auf Kosten von Menschenrechten, Demokratie, wissenschaftlichen Fakten und öffentlicher Sicherheit geht.

Der Kampf für das Web ist eines der wichtigsten Anliegen unserer Zeit. Angesichts der Artikel über den Missbrauch des Webs ist es verständlich, dass viele Leute sich sorgen und unsicher sind, ob das Web wirklich einen positiven Einfluss hat. Aber es wäre defätistisch und einfallslos anzunehmen, dass das Web in seiner heutigen Form in den nächsten 30 Jahren nicht zum Besseren verändert werden kann."

- Tim Berner-Lee (tagesschau)

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Eigentlich wäre es ja sinnvoller gewesen, was für den Massenmarkt zu machen, aber so ein Flugtaxi sieht natürlich viel cooler aus. Leider ist es aber nur Prototyp eines Prototyps, es kann nur maximal 4 Personen mitnehmen und die wohl schlechteste Eigenschaft für ein Flugtaxi: es fliegt bisher noch nicht und musste hin- und weggefahren werden. Da soll es nämlich erst frühstens 2025 tun (Professoren sagen eher 2030). Ohne Pilot. Auf festgelegten Kurz-Strecken. Für Menschen, die noch mehr Geld bezahlen wollen und können als es eine gewöhnliche Taxifahrt schon kostet. Naja. Eine Investition in die Zukunft, die das Verkehrsproblem dann wohl immer noch lösen muss. Aber wie gesagt: Immerhin sieht es cool aus.

Natürlich gibt es einen roten Knopf auf dem Rathausplatz von Ingolstadt, das ist hier schließlich eine „Weltpremiere“. Doch als der Verkehrsminister und die Staatsministerin für Digitalisierung ihn drücken, passiert – nichts. Kein Aufheulen der Rotoren, nicht mal ein Surren. Nur ein bisschen Kunstnebel steigt rund um den CityAirbus auf. Für einen Moment sieht es so aus, als habe es einen Kurzschluss gegeben und das Flugtaxi gehe in Rauch auf. (Quelle: welt)

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