Das Design-Studio Chunderksen und die Film- und Medienstiftung NRW sammeln in einem Online-Museum Geräusche von Alltagsdingen, die in die Jahre gekommen sind. Falls ihr also vermisst, wie ein Bandsalat bei Kassetten, die Tasten eines Walkmans oder ein Wählscheiben-Telefon klingt, könnt ihr die Sounds der Vergangenheit nun immer auf der Webseite des klangorientierten Retro-Projekts nachhören. Nostalgie für die Ohren.
“Conserve the sound” ist ein Online-Archiv für verschwindende Geräusche.
Die Geräusche eines Wählscheibentelefons, eines Walkmans, einer analogen Schreibmaschine, eines Münztelefons, eines 56k-Modems, eines Atomkraftwerks oder sogar einer Handytastatur sind teilweise schon verschwunden oder verschwinden gerade aus dem täglichen Leben. Begleitend kommen Menschen
in Text- und Videointerviews zu Wort und vertiefen den Blick in die Welt der verschwindenden Geräusche.
This Is Normal (von Justin Giddings und Ryan Welsh) handelt von einer tauben Frau, die durch eine Operation wieder hören kann, aber nun ihr gesamtes Leben neu erleben muss.
Das besondere Feature an dem Kurzfilm ist das fein ausgearbeitete Sounddesign, das immer wieder die Egoperspektive des jeweiligen Hörers einnimmt (und z.B. abdumpft). Für den besseren Audiogenuss solltet ihr euch von daher lieber eure Kopfhörer schnappen. Und schön die Lauscher spitzen. Es lohnt sich.
"THIS IS NORMAL is about a young deaf* woman named Gwen who undergoes an experimental medical procedure that is supposed to ‘cure’ her of her deafness and give her the ability to hear. Despite the controversy, Gwen risks her friends, culture, and identity to discover the answer to the question, “Is it worth giving up who you’ve BEEN for the ‘maybe’ you could BECOME?”
Eine 6-minütige Physik-Stunde, in der mit der Optik von Sounds herumexperimentiert wird. Genauer: visualisierte Audiofrequenzen. Und mit am Start sind u.a. ein rubensch'es Flammenrohr, nicht-newton'sche Flüssigkeit, der Schwebewasser-Kamera-Effekt (keine Ahnung, wie der richtig heißt) und eine Tesla-Spule. Wenn ihr mehr Fakten dazu wollt, könnt ihr das hier im Making-Of nachlesen (auch mit Bilders und Videos).
Erstmal solltet ihr euch aber dieses doch sehr flashige Musikvideo samt gar nicht mal üblem Song (von Nigel Stanford) geben. Nur für rein wissenschaftliche Zwecke, versteht sich.
Irgendein Tier kann sicherlich jeder von uns nachmachen. Wie gut, ist ja erstmal nicht so wichtig. Der YouTuber RudiRok ist ein Profi in Sachen Tier-Imitation. Im obigen Clip spielt er euch ganze 30 verschiedene Tiere vor. Animalisch.
Schallwellen kennen wir alle noch aus dem Physikunterricht und wissen daher auch wie sie aussehen. Fürs menschliche Auge sind sie sonst aber nicht sichtbar. Dank der Schlierenfotografie kann man sie aber zumindest auf Bildern festhalten. Michael Hargather, Professor für Maschinenbau, hat sich dieses Prinzip zu nutze gemacht und jene Schallwellen mit Hilfe von Hochgeschwindigkeitskameras sichtbar werden lassen.
. Eine sehr kurze, aber sympathische (& visuelle) Doku über den Sounddesigner Ali Lacey, der Geräusche aus jedem noch so trivialen Gegenstand rauskitzelt. Das Portrait zeigt, dass es nicht immer das teuer ausgestattete Monsterstudio sein muss, um mit Ton bzw. Tönen kreativ zu arbeiten.