Ihr könntet auch jedes mal literweise kotzen, wenn ihr schon wieder patridiotische Nazi-Hetze im Netz findet, die vor Dummheit nur so strotzt?
Nun, dann könnte dieser Film euch eine kleine Abhilfe in puncto Genugtuung bieten. Inklusive echter Kommentare - und noch viel mehr unechtem Blut (und ein bisschen Mett, glaube ich). Jetzt geht's den Social Media Bastards nämlich wirklich an den Kragen (oder wahlweise auch die Innereien)! o/
Rayk Anders hat sich mal wieder durch die intelligenzbefreiten Facebook-Kommentare der besorgten Bürger gekämpft (Respekt schon mal dafür). Diesmal geht es um das Thema Meinungsfreiheit im Bezug auf die vielen rechten Hetz-Nachrichten, die mittlerweile dann auch mal rechtliche Konsequenzen haben. Und ich finde, er hat wieder mal alles dazu gesagt, was gesagt werden musste.
Ja, der echte Edward Snowden. Und ja, er folgt wirklich NUR der NSA. Bereits nach einem Tag hat er übrigens mehr als eine Million Follower. Einer davon bin ich.
Er ist eigentlich gar kein Praktikant, sondern ein Social-Media-Redakteur, er hat aber immerhin eine eigene Fanpage unter jenem "ehrenvollen" Titel. Aber egal - er macht seinen Job auf jeden Fall hervorragend, wie ich finde. So und nicht anders muss man doofe Kommentare auf Facebook auskontern.
Trifft nicht nur genau mein Humor, sondern auch alle Verschwörungstheoretiker und Möchtegernnazis zugleich - und zwar direkt ins Gesicht. Mit einem Hammer. Von Hulk. Zweimal.
Schicke und treffende Illustrationen vom britischen Grafiker John Holcroft, der die sozialen Medien offenbar eher als asozial empfindet. Dafür gibt's von mir auf jeden Fall ein Like, ob er nun will oder nicht.
In Zeiten, in denen Penisvergleiche mit Likes und Followerzahlen ausgefochten werden, vergisst man ja oft, dass das alles vollkommen egal ist. Dasselbe gilt übrigens auch für Chartplatzierungen. Und ganz sicher auch für Geld. Im Grunde ist es nämlich eigentlich so: Wenn das, was du machst, auch nur einem einzigen Menschen auf der Welt Freude bereitet, machst du alles richtig. Egal, was irgendwer sagt. Das klingt zwar ein bisschen kitschig, ist aber tatsächlich 'ne true story.
Damit habt ihr dann auch schon grob die Story von diesem irgendwie total schönen Kurzfilm (von 11th & Park) über einen ehrgeizigen Podcastler. Und von dem gibt es jetzt auch schon mindestens einen Zuschauer, dem das gefällt (mich nämlich - und vielleicht ja auch einer von euchs).
Jeder braucht ja mal ein wenig Aufmerksamkeit. Normal. Es gibt aber auch Menschen, die sind nahezu süchtig nach Aufmerksamkeit und wollen ständig im Mittelpunkt stehen (siehe Dschungelcamp oder Facebook). Und in sozialmedialen Zeiten sind solche Leute ja realtiv einfach auszumachen. Ob man es nun aber gleich so weit bringt, dass man nicht in Vergessenheit gerät, bleibt bei 99% zu bezweifeln.
Jean-Francois Asselin's Kurzfilm Remember Me hat auf jeden Fall meine volle Aufmerksamkeit verdient (und eure eigentlich auch). In dem muss der Hauptdarsteller Mathieu es schaffen, dass er niemals nie vergessen wird bzw. dass permanent jemand an ihn denkt. Ansonsten löst er sich nämlich in Luft auf. Sofort. Und wortwörtlich.
Und lasst euch nicht von der französischen Sprache (und von der Fremdgeh-Story) abschrecken, sonst verpasst ihr einen kleinen schönen Hirnfick. Nicht wortwörtlich.