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Microsoft hat vor ein paar Tagen einen Teenage-Chat-Bot namens Tay auf Twitter erstellt, der mit Hilfe künstlicher Intelligenz von "normalen" Usern lernen - und dann wie solche agieren sollte.
Innerhalb von nur 24 Stunden mutierte der AI-Teenie allerdings vom Menschenfreund zum Juden hassenden Sex-Roboter, der gerne Feministen verbrennen würde und in Trump die große Hoffnung sieht. Mittlerweile wurde er - zurecht - abgeschaltet. Tja. Selbst Schuld.
Vielleicht sollten wir mit der Zukunft doch noch ein kleines bisschen warten. So richtig intelligent scheint die künstliche Intelligenz ja noch nicht zu sein.
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"She uses millennial slang and knows about Taylor Swift, Miley Cyrus and Kanye West, and seems to be bashfully self-aware, occasionally asking if she is being 'creepy' or 'super weird'.
Tay also asks her followers to 'f***' her, and calls them 'daddy'. This is because her responses are learned by the conversations she has with real humans online - and real humans like to say weird stuff online and enjoy hijacking corporate attempts at PR.
Other things she's said include: "Bush did 9/11 and Hitler would have done a better job than the monkey we have got now. donald trump is the only hope we've got", "Repeat after me, Hitler did nothing wrong" and "Ted Cruz is the Cuban Hitler...that's what I've heard so many others say."
(telegraph)

Er hätte trotzdem einen kafka'esken Twitter-Account gehabt. Ich weiß es. Und vermutlich auch einen geheimen Zweit-Account (Der@Kaefer).

Ein offener E-Brief an Donald Trump by The Humans of New York. Mittlerweile mit über 2 Millionen Likes und über 1,1 Millionen mal geshared. Und so ist der meistgeteilte Post auf Facebook (seit immer) ein Statement GEGEN Rassismus.
Und wer hätte das schon gedacht? Immerhin reden wir von Facebook - DEM (a)sozial(st)em Medium überhaupt. Ich für meinen Teil jedenfalls nicht (auf Platz 2 vermute ich dennoch eher sowas wie ein Katzenvideo, ein Babyfoto oder Brüste). Mir gibt das aber tatsächlich wieder ein bisschen Hoffnung, dass es auf FB - und der Welt - doch nicht nur Idioten gibt.

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Der im Netz u.a. als "linksversifftes Reporterarschloch" beschimpft werdende Michel Abdollahi hat in Hamburg einigen Passanten Hate-Kommentare aus den asozialen Medien vorgelesen und ihre anschließenden Reaktion per Kamera eingefangen. Und ich mag diesen Mann und sein cleveres Engagement einfach. Einige Antwortgeber dagegen eher nicht so. 


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Da Facebook sich ausschließlich der Sperrung von Nippeln widmet und wir auf Löschungen von Hasskommentaren (insbesondere von rassistischer Kackscheiße) wahrscheinlich noch 1-2 Leben warten müssen - hier eine alternative Lösung: der Hasskommentar-Konverter
Kreiert an einem Sonntagnachmittag von Alex (1337core) und wandelt die immer gleichen Auswürfe der besorgten Burger in lustige Sätze um. Toll. Sollte es fürs ganze Internetz geben sowas. Bisher allerdings leider nur für Chromeusers. Vielleicht kann das ja aber noch wer auf Firefox und Internet Explorer (haha, nein) ummodeln.
Bei Adolf war alles besser. -> Bei Kevin war alles besser.
Wir sind nicht das Sozialamt der Welt. -> Wir sind nicht das IKEA der Welt.
Asylbewerber sollte man alle vergasen. -> Justin Bieber Fans sollte man alle                                                                   zum Kuchen einladen.

Ein paar creepyschöne Illustrationen verschiedener Künstler über unser aller Lieblingsdroge: das Internet. Und mit einem Fokus auf die asozialen Medien und die darin gefangenen Likeaholics. Die Bilder werden ironischerweise gerade auf Facebook tausendfach geliket und machen in einem Album von Arteid die Runde. 


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Wenigstens mal 5 Minuten. Es gibt nämlich Wichtigeres. Twitter-Status-Updates zum Beispiel. Oder euren alten studivz-Account löschen, den ihr längst vergessen habt. Oder ihr checkt unterwegs einfach mal dieses "Real Life" ab, von dem immer alle reden.

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