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Ein Beitrag geteilt von Iggi aka poni15 (@nicki.iggi) am

Wissenschaft kann begeistern – und gemeinsam vernünftig zu handeln, bringt eine Gesellschaft voran. (Begründung des Bundespräsidenten)

Anscheinend ist doch ein bisschen Glory in Prevention. Denn das Bundesverdienstkreuz stand dieses Jahr ebenso im Namen der Wissenschaft und verleiht 2020 auch den wichtigsten Nerds die Ehre, die ihnen gebührt.
Einen Orden gab es nämlich sowohl für die an der Harvard- und MIT-University promovierte Science-YouTube-Ikone Mai Thi Nguyen-Kim als auch für Christian Drosten, unseren Corona und BILD smashenden Supervirologen (ausgezeichnet wurden u.a. aber auch Igor Levit und Leila Younes El-Amair). Yeah, Science.


Na, freut ihr euch schon auf einen zweiten Lockdown, nachdem die Infektionszahlen in den letzten Tagen immer wieder gestiegen sind und wir laut RKI gestern 1707 neue Fälle hatten? Ich auch nicht. Vielleicht muss es aber auch gar nicht so weit kommen. Denn obwohl die aktuellen Zahlen so hoch sind wie zuletzt im April, ist die Situation - dank dem wir nun alle wissen, was eine Pandemie überhaupt ist und wie die Spielregeln lauten - ja eine völlig andere als damals. Schließlich ist auch die Wissenschaft inzwischen schlauer.
Was genau jetzt eigentlich Phase ist und wie wir den kommenden Corona-Herbst alle gesund überstehen, erklärt euch wie bereits im April Mai Thi Nguyen-Kim, die wieder mal die Vertretungsstunde für Drosten übernimmt. Spoiler: Es gibt auch gute Nachrichten.

Wie können wir die befürchtete zweite Corona-Welle verhindern? Das Testen spielt dabei eine große Rolle. Aber dazu müssen wir verstehen, welche Tests es gibt und wie man Kennwerte wie Sensitivität und Spezifität bewerten muss. Gleichzeitig machen Tests Hoffnung, die zwar eine geringe Sensitivität haben, aber schneller und billiger eingesetzt werden könnten.

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Eine geballte Ladung Internet straight in your face: Erst postet jemand irgendwas. Dann macht jemand anders ein zugegeben sehr hässliches Tierchen als Drunterkommi. Wiederum jemand anders erklärt daraufhin, dass das eigentlich eine sogenannte Haarbalgmilbe ist. Und am Ende sagt dir ein Wissenschaftsjournalist, dass die Viecher sich und ihre prall gefüllten Därme demnächst in deinem Gesicht explodieren lassen. Toll, wenn man so umfassend informiert in den Tag starten kann. Guten Morgen.

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Na, seid ihr auch schon auf Wissenschaftspodcast-Entzug seit euer Lieblingsvirologe im Urlaub ist? Falls ja, bekommt ihr hier eine schöne Überdosis mit MaiLab in einer quasi XXL-Vertretungsstunde. Die gerade schon wieder mehrfach preisgekrönte und sowohl an der Harvard- als auch an der MIT-University studierte Wissenschaftsjournalistin, Influencerin, TV-Moderatorin, Bestseller-Autorin und nebenbei frisch in den Senat der Max-Planck-Gesellschaft gewählte Mai Thi Nguyen-Kim war nämlich im "Alles gesagt?"-Podcast der ZEIT zu Gast.
Und keine Angst, es geht nicht 4 Stunden lang um Corona (höchstens 2), sondern auch ein bisschen um Drosten, ein Glas Alpakakot und eins der wenigen erfreulichen Dinge in diesem Jahr: den Science-Hype 2020.

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Kennt ihr diese Filmszenen, in denen zwei Wissenschaftler sich fragen, ob sie mit ihren grausamen und erstmalig an Menschen durchgeführten Experimenten diesmal einfach zu weit gegangen sind? Ich glaube, das könnte einer dieser Momente sein. Auch wenn ich am Ergebnis dieser Virus-Hörprobe durchaus interessiert bin. Tja. Manchmal muss sich die Forschung wohl zwischen Pest und Cholera entscheiden. Oder eben zwischen "NuR nOcH kUrZ dIe WeLt ReTtEn" und Corona. Freiwillige vor.

Wie die Uni mitteilte, läuft die am 22. August von 8 bis 18 Uhr in der Arena Leipzig. Dazu werden 4000 gesunde Probanden im Alter von 18 bis 50 Jahren gesucht. Es werden drei verschiedene Szenarien nachgestellt: Im ersten Szenario wird eine Veranstaltung mit 4000 Besuchern und einem Veranstaltungsablauf wie vor Beginn der Pandemie simuliert. Im zweiten Szenario werden ebenfalls 4000 Besucher in die Halle gelassen, allerdings nach einem optimierten Hygienekonzept und mit deutlichen größeren Abständen zwischen den Teilnehmern. In Szenario 3 wird auf den Zuschauertribünen ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten. Hier sind nur noch knapp 2000 Probanden beteiligt.
Während den einzelnen Szenarien wird der Musiker Tim Bendzko ein Konzert geben, um das Zuschauerverhalten möglichst realitätsnah abzubilden, hieß es in der Mitteilung. Auch die An- und Abreise mit der Straßenbahn soll untersucht werden. (bz)

https://twitter.com/Doktor_FreakOut/status/1284467529407238144

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Wie lang dieses ganze Corona-Ding jetzt schon geht, weiß ich dank dieses begrüßenswerten YouTube-Zusammenschnitts mit einem kontinuierlichen und freundlich bestimmten "Hallo" aus der Wissenschaft.

"Ja, hallo. Guten Morgen."
- Prof. Dr. Christian Drosten, 2020 (mittlerweile 48 mal im NDR-Pandemie-Podcast)

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Gerade in Zeiten von Klimawandel & Corona hat man es als Wissenschaftler offensichtlich nicht leicht und darf meistens nicht gleich alles kurz und kleinschlagen, wenn viele wieder mal das komplette Gegenteil von dem tun, was sie durch teils jahrelange Forschung stichhaltig als Info für alle weitergegeben haben. Ein paar Wissenschaftler aus irgendeinem Land haben aber irgendwann mal herausgefunden, dass Wissenschaftler angeblich auch nur Menschen sein sollen und sogar Gefühle besäßen würden. Und das wäre mit diesem Video dann wohl endgültig erwiesen. Feel you, Science.


Mit Sicherheit ist auch das einer der Gründe, weshalb wir hierzulande zumindest bisher relativ gut durch die Pandemie gekommen sind: wir haben auf renommierte Wissenschaftler wie Christian Drosten gehört, die Experten auf genau diesem Gebiet sind. Und eigentlich könnte man sich ja glücklich schätzen, dass ausgerechnet in Deutschland einer der Virologen lebt, der sich mit am besten mit dem Virus auskennt, das uns eine weltweite Krisensituation eingebrockt hat.
Nicht so die BILD, die sowas wie das Gegenteil von Wissenschaft ist. Denn die hat offenbar gerade kein neues Material vom Wendler reinbekommen und schießt nun wilde Hetz-Kampagnen gegen Drosten raus (u.a. mit aus dem Kontext herausgerissenen Statements von anderen Wissenschaftlern, die sich schon kurz danach von der Art der "Berichterstattung" distanziert haben). Für eine Stellungnahme dazu gaben sie Drosten genau eine(!) Stunde Zeit - seine nicht nur wissenschaftlich korrekte Antwort auf eine Anfrage der asozialsten Zeitung Deutschlands: "Ich habe Besseres zu tun".
Und ich glaube, ich mag diesen Mann jetzt sogar noch mehr als vorher. Denn, dass ein Wissenschaftler sich mitten in einer Pandemie eben nicht die Zeit für eine schäbige Klopapierfirma vom Springerverlag nimmt, schenkt mir noch mehr Vertrauen und beweist seinen permanenten Anspruch auf Qualität. Danke dafür, Prof. Dr. Drosten - und bitte auch weiterhin nicht stören lassen (über eine hoffentlich bald kommende neue Folge aus dem Podcast, der gerade für den Grimme-Preis nominiert wurde, würde ich mich aber trotzdem freuen).

https://twitter.com/nblr/status/1264916568330338309