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Nein, nicht vom Postillon. Er ist wirklich schon wieder(!) da. Und er kann jetzt anscheinend auch dieses Social(ist) Media. 
Ein gewisser Adolf H. wurde nämlich in Regensburg wegen Volksverhetzung verurteilt. Aufgrund einiger Kommentare auf Facebook. Dort hatte Adolf H. es wohl mal wieder übertrieben und fand, dass es wichtiger sei, Asylsuchenden seinen (verbalen) Kot statt Hilfe anzubieten. So wie's aussieht hat Adi in den Jahren also nicht viel dazu gelernt (außer wie man im Internet scheiße schreibt) und ist immer noch Nazi durch und durch. Auch wenn sein Nachname höchstwahrscheinlich ein anderer ist.
An die Pegidioten hierzulande scheint er sich aber trotzdem gut angepasst zu haben. Denn vor Gericht verwendete er die gute alte "Ich bin kein Nazi, aber"-Floskel und lebt von Unterstützung (da er inzwischen offenbar auch mit dem Rauchen angefangen und auch das wieder übertrieben hat).

„Da der Angeklagte von Unterstützung lebt und eine Menge Schulden hat, wird die Geldstrafe kaum vollstreckbar sein. Und aufgrund seiner Lungenerkrankung wurde der Angeklagte als haftuntauglich attestiert. Das Urteil wird also keine spürbaren Auswirkungen haben.“ (Wochenblatt Regensburg)

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Eine Antwort der Die Partei auf einen Wahlspruch der Die Rechte. Und sie sitzt (bzw. hängt).

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Ich wollte schon immer mal einen Tweet vom BKA in meinem Blog haben. Da kommt mir diese Razzia-Meldung ganz recht. 60 Wohnungen von sogenannten Hetzkommentarverfassern wurden heute Morgen durchsucht. Haupttatbestand sind strafrechtlich relevante Aussagen, die den Nationalsozialismus verherrlichen sowie das Verbreiten rechtsextremer/antisemtischer Inhalte (Link zum PDF). Das nenne ich mal einen guten Morgen. Also, für mich.
Die Definition eines solchen Kommentars hat das BKA übrigens gleich mitgetweetet:
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Und damit ihr nochmal ein paar Beispiele habt:

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"Ich hätte lieber 100 Nazis als Kunden , als einen Asylanten"

Bernd , 56 , Bestatter

— Ol' Dirty Belze (@_Belze_) 1. Juli 2016

Bernd ist ein guter Geschäftsmann. Ich mag ihn.

Ein neuer Monitoringbericht für 2015/2016 zu rechtsextremen und menschenverachtenden Phänomenen auf Facebook, Twitter & Co. Die Studie stammt von der Amadeu Antonio Stiftung.

Im Zusammenhang der Ausbreitung der rechten Szene im Netz geht es auch um das Wegfallen von Hemmungen bei eindeutig unter "Nazi" einstufbaren Kommentaren im öffentlichen Raum (die nicht mehr nur anonym geteilt werden), der Mitwirkung von Pegida und der AfD sowie Verschwörungstheoretiker à la Reichsbürger, die sich inzwischen auch zu vermischen scheinen.

Hier der PDF-Link zum knapp 20-Seiten langen Bericht.

Auszug aus der Einleitung der Studie:

Das Jahr 2015 hat der Öffentlichkeit die hässlichen Seiten des Internets offenbart: Nach den asylfeindlichen Ausschreitungen in Heidenau und Freital im Sommer 2015 suchten Politik und Presse nach Ursachen und Antworten.
Eine Ursache lokalisierte man in sozialen Netzwerken, und die Öffentlichkeit lernte die Vokabel Hate Speech (Hassrede), um umschreiben zu können, was viele fassungslos machte: Hetze und offener Hass gegen Flüchtlinge, oft unter Klarnamen und ohne Scham gepostet. 

Auch Engagierte, Journalist_innen, Helfer_innen und Politiker_innen waren massiven Anfeindungen ausgesetzt. Dem Entsetzen folgten Ratlosigkeit und schließlich eine Menge Fragen: Wer sind diese Leute, die so viel Hass verbreiten? Woher kommen die alle? Dabei handelt es sich um ein gesellschaftliches Problem, dass im Netz in konzentrierter Form sichtbar wird.

Rechtsextreme, Rechtspopulist_innen, »Asylkritiker_innen« und Islamfeinde vernetzen sich online schon seit vielen Jahren. Das Internet ist ihr wichtigstes Propagandamedium.

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Wieso können Nazi- und Pegidioten eigentlich 24/7 grammatikalisch vergewaltigte Hasskommentare auf Facebook schreiben und sich jeden Montag zu einem versammelten Haufen Scheiße formen? Richtig. Sie haben zu viel Zeit. Und Snickerfürli hat die Lösung: Hetzflix. Don't hetz, but chill.


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Wenn ihr Hakenkreuze findet: Macht daraus den Anti-Nazi-Man! pic.twitter.com/TY9199twcl

— HOSE | Jens (@Baumwollhose) 29. Mai 2016

Aus Scheiße Gold (oder einen Superhelden) machen, ist oft viel einfacher als man denkt. Manchmal genügen sogar schon ein paar Kritzelein - und schon sieht die Welt wieder etwas besser aus.
PS: Passend dazu die shöne Aktion vom Graffitistore Legacy BLN mit ihrem ebenso schönen PaintItBack-Projekt, das längst mal hier hin sollte (besser spät als nie und so):
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Erst dachte ich, es wär ein Foto von Björn Höcke. Aber es ist natürlich das Passbild von Lutz Bachmann, das uns da so wunderschön anlächelt.

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