Jaja, inzwischen sind Videos, in denen irgendwelche Adrenalinjunkies auf Kräne klettern oder von Dach zu Dach hüpfen nichts Neues mehr. Aber das hier ist wieder mal so gut und so irre geschnitten, dass es schlicht Bock macht, zuzusehen. Könnte theoretisch auch gut ein Trailer für eine Art Revolution (einer Kultur) auf den Dächern sein. Und ist es irgendwie auch.
Last but not least muss nochmal erwähnt werden, dass das Team von StorrorBlog es einfach übertrieben drauf hat.
Songmäßig hat Klangkarussell es mir bis jetzt noch nicht so angetan. Und auch bei diesem Song aka Netzwerk (Falls Like Rain) kann ich mich noch nicht entscheiden, wie ich das finden soll. Dafür spielt im Video der zwei deutschen DJs aber ein russischer Höhenflieger mit, den ich hier schon öfter verbloggt hab: MustangWanted. Und der macht hier wieder das, was er am besten kann. Er schlendert ganz gelassen über die Dächer, Kräne und was sich sonst noch so in wolkenkratzerhohen Sphären befindet. via
Eine Zeit lang sah es so aus, als wär MustangWanted der lebensmüdeste Russe, den es jemals gegeben hat. Nun, wenn's nach mir geht, ist das auch immer noch so. Aber: er ist definitiv nicht der einzige in Russland, der leicht wahnsinnig in schwindelerregenden Höhen rumturnt, wie diese 2 Typen beweisen.
Leider konnt ich nicht genau herauskriegen woher das Video wirklich kommt. Von daher bleiben die 2 namenlosen Jungs aus Russland auch erstmal 2 namenlose Jungs aus Russland. Trotzdem ziemlich abgefahrene Nummer. Yolo und so.
. Die Parkour-Jungs von 3run waren damals einer der ersten, die auf YouTube mit Videos durchstarteten. Auch Scott Young ist Teil dieser inzwischen professionellen Crew. Aktuell macht Scoutt eine kleine Städtetour quer durch die Welt. Um ein paar Eindrücke seiner Reise zu sharen, stellt er sich in jeder Stadt auf ein Hochhaus und filmt die jeweilige Aussicht. Natürlich aus einem Handstand heraus. Heftiger Typ.
Während ihr im oberen Video die Skyline von Shanghai bewundern könnt, gibt's in den 2 vorherigen Episoden einen Blick auf Delhi und eine Park-Garage, von der ich keine Ahnung habe, wo sie steht.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Inzwischen sind einige sicherlich schon genervt von diesem ganzen urbanen Rumgeklettere. Mich bockt's aber immer noch. Und die remixte & upgegradete Compilation von den mehr als lebensmüden Aktionen von Mustang Wanted hat es mir auch wieder angetan. Diesmal seht ihr nämlich auch, wie abgebrüht der russische Roofclimber wirklich ist. Der Typ spaziert so lässig und locker in Unterhose den Abgrund entlang, dass man zwischendurch gar nicht weiß, ob man lachen oder Angst haben soll. Erst recht nicht, wenn er während des einarmigen Abhängens in 50m(?) Höhe mal eben ganz gechillt sein Handy auf neue Nachrichten checkt. Macht dennoch 'nen sehr sympathischen Eindruck, auch wenn man nie weiß, ob der das noch lange macht. Schließlich könnte er theoretisch jeden Augenblick sterben. Ihm selbst merkt man diese Tatsache allerdings kein bisschen an.
Jajajaja, schon wieder solche verrückte Typen, die irgendwo raufklettern und ihr Leben riskieren. Diesmal allerdings nicht via YouTube-Clip, sondern in einer längeren Doku von Channel 4 verpackt.
In der 47-minütigen Ausgabe mit dem Namen Don't Look Down geht es um den hier schon oft gebrachten Parkour-Sporter/Urban Freeclimber James Kingston, der durch seinen "Ich hänge mit einem Arm an einem 50m-Kran"-Video bekannt geworden ist. Durchleuchtet wird in der Doku vorallem die Motivation hinter seinen gewagten Climbing-Actions - und die Frage, ob das, was er da tut, richtig ist, wenn man bedenkt, dass es eventuell auch Nachahmer mit sich ziehen könnte.
Innerhalb der Doku reist James dann gegen den Willen seiner Mutter nach Russland und besucht einen dort ansässigen Gleichgesinnten, den der eine oder andere inzwischen vielleicht auch schon kennt: Mustang Wanted. Bei seinem russischen Kompanen angekommen, muss er natürlich erstmal eine gewaltige Mutprobe absolvieren. Mit nur einer Hand soll er den scheinbar noch furchtloseren Mustang Wanted von einer Häuserwand aus festhalten und hängen bzw. nicht hängen lassen.
Hab gelesen, dass der Bericht über die zwei bemerkenswerten Personen viel Empörung ausgelöst hat. Ich fand das Ding dennoch sehr geil - und auch irgendwie inspirierend. Selber irgendwo da oben stehen oder gar baumeln möcht ich allerdings nicht, denn ansehen hat mich auf jeden Fall genug gekickt.
PS: Die Doku wird eventuell nicht allzulange auf YouTube bleiben, beeilt euch also ein bisschen.
Back to the Roofs. Free-Climbing über Häuserdächer der Stadt scheint ja gerade wieder richtig in zu sein.
Nach James Kingston und Mustang Wanted kommen nun die Ukrainer Vitaliy Raskalov and Vadim Makhorov daher. Gemeinsam sind sie mal ganz nebenbei auf den 650 Meter hohen Shanghai Tower in China geklettert und haben von dort aus die Aussicht über den Wolken genossen. Damit haben die Jungs einfach mal das zweithöchste Gebäude überhaupt erobert.
Falls ihr Höhenangst habt, klickt ganz schnell weg und lauft weg - falls nicht, gönnt euch unbedingt diesen K(l)ick!
Und weil der Blick einfach so umwerfend ist, bekommt ihrnoch ein Instagram-Shot der Kletter-Action oben drauf:
Okay, Leute - haltet euch gut fest! Dieser Clip wird sehr nervenkitzelig und euren Angstschweiß aus euch raustreiben.
Denn ein Junge aus Russland mit dem Namen Mustang Wanted zeigt hier ein paar unfassbar gefährliche Stunts, die ich so noch nicht gesehen hab. Selten hat die Einblendung "Don't recreate this!" besser gepasst als hier.
Update (20.01.): Channel 4 zeigt Sonntag (bei uns Montag, also heute) eine komplette Doku über die sogenannten Roof-Artists (oder auch Crane-Climbers) namens Don't Look Down, in der es neben dem Briten James Kingston auch um den hier zu sehenden Mustang Wanted geht. Bei uns kann man die natürlich so ohne weiteres erstmal nicht sehen, vielleicht wisst ihr aber trotzdem etwas mit der Info anzufangen. Sobald es da was legales Sichtbares gibt, werd ich's natürlich hier reinklatschen.