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Deutschrap gibt es erst seit den 90ern so richtig und hatte deshalb damals leider nicht das Vergnügen, auf Beats aus einem Jahrzehnt vor seiner Zeit zu landen. Und weil der 80's Flashback Sampler (mit u.a. Dendemann & Jan Delay, aber auch Harris & H.P. Baxxter) leider nur noch zu Teilen im Netz zu finden ist, habe ich selber auch mal ein paar frische Hip-Hop-Acapellas mit Instrumental-Classics aus den 80ern aufgemischt. Oder wie man damals wahrscheinlich gesagt hätte: Sprechgesang mit fetzigen Rhythmen, knalligen Beats und abgespaceter Elektronikmusik.
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Eigentlich ist die ganze Welt nur ein Remix. Denn jede Idee ist im Prinzip ja nur ein Resultat von all den Erfahrungen, die jene Person mit jener dummen, guten oder gar weltverändenden Idee gemacht hat. Ein Gedanke aus unzähligen aneinandergereihten Samples quasi. Von daher ist die Remix-Culture auch viel älter als das Internet, das in dem Fall aber das Rühren mit der Hand durch einen Thermomix ersetzt hat, mit dem man einfach alles zusammenkochen kann.
Das heutige Rezept ist eine bittersüße Symphonie aus den 60ern und stammt angeblich aus einem Songbook der Rolling Stones. Auch wenn ich eigentlich nur wieder Appetit auf die re-remixte Hip-Hop-Version von Ren bekommen habe, die von mir aus auch gerne nochmal ein kleiner Sommer-Hit werden darf.

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Vor ein paar Monaten habe ich Midi-Files für mich entdeckt, weil ich erst 20 Jahre später so richtig verstanden habe, dass das nicht nur Gameboymusik ist, sondern man die Dinger auch - wie obviously dafür gemacht - für Remixe und Cover nutzen kann. Und genau das hab' ich dann auch gemacht, was in dem Fall heißt, dass ich tagelang Midi-Files gegooglet und danach in Fruity Loops durchgenudelt habe. Um ein paar Beats quasi nachzuspielen und ein bisschen zu flippen. Wie so eine billige Cover-Band auf irgendeinem Dorffest sozusagen. Nur halt ohne Band. Und dafür mit Internet.

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Jemand hat der Nostalgie-Hymne Resonance ein Meme-Vocal verpasst und jetzt könnt ihr euch dieses vielleicht etwas gewagte Koch-Rezept in einem wohl klingenden Vaporwave-Loop anhören. Und ich mag ja, dass dieses lyrische Meisterwerk in den Kommentaren bereits mit tiefgründigen Analogien aufs Leben analysiert wird. Übrigens auch eine gute Gelegenheit, nochmal ins ganze Odyssey-Album von Home reinzuhören, von dem dieser wundervolle Beat nämlich stammt.

Zutaten:
• some Chocolate
• some Lobster
• some Eggs
• some Pie

Zubereitung:
• Mix in your body
• Shit it all out

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Keine Ahnung, ob das mit diesen ollen Mutanten-Viren überhaupt jemals aufhört, aber ich hoffe ja, dass zumindest dieser hin- und her abfuckende Pandemie-Zustand irgendwann in gerade gefühlt sehr ferner Zukunft mal aus und vorbei sein wird. Auch, wenn es einem so vorkommt, als würde diese ganze Scheiße für immer dauern. Eines Tages im Jahre 2243 wird es soweit sein.
Jedenfalls hatte ich genau diese "positiven" Corona-Blues-Vibes bei It 'll All Be Over von den Supereme Jubilees (1979) und hab dann mixtechnisch einfach mal ein paar Drums & Co. dazugefruityloopst, weil mir danach war. Mein aktueller Stimmungs-Booster für die Ohren. 

Hold on a little while longer, yor.

Screenshot aus dem Game -Parasite Eve-

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Mittlerweile glaube ich ja, dass der Hype vom alle Rekorde brechendenSquid Game nur deswgen so groß ist, weil die koreanische Netflix-Serie so meme'able ist. Ein weiterer Beweis ist dieser Meme-Remix vom Meme-Remix-King The Kiffness, der mittlerweile das halbe Internet neu vertont hat.

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Die Melodie kennen die meisten noch aus dem Futurama-Intro, das Original stammt aber von Pierre Henry & Michel Colombier und kommt aus dem nicht ganz so futuristischen Jahr 1967. 30 Jahre später kam dann die nochmal etwas verfeinerte Fatboy-Slim-Version, die mit etwas weniger Störgeräuschen und eher funky statt punky in den Ohren klingelt. Groovt bis heute noch sehr gut.

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Die Sugababes waren in den 2000ern ja einer der ganz großen Nummern auf MTV & Co. und für mich immer sowas wie die cooleren Spice Girls. Für meine Teenie-Ohren klangen die damals jedenfalls irgendwie "undergroundiger", obwohl sie das natürlich nicht waren und sogar einige richtige Welt-Hits hatten.
Neben dem Klassiker "Overload" ist einer dieser kleinen Hits ja "Freak Like Me", der eigentlich ein gut recycleter Cover-Mix aus einem 70er- und einem 90er-Hit ist, was ich ehrlich gesagt erst heute, also fast 20 Jahre danach herausgefunden habe. Und so sehr ich die MashUp-Version früher ja mochte, mag ich die beiden Originale gerade sogar noch ein bisschen mehr. Remix-Culture aus dem Jahr 2002.

Tubeway Army (1977) + Adina Howard (1995) = Sugababes (2002)

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