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Vor knapp einem Jahr habe ich meinen Retro-Raum mit Nostalgie-Tapete ein wenig neu eingerichtet. Und weil gerade wieder die winterliche Zeit des in den eigenen vier Wänden hockens ist, habe ich meinen kleinen Popkultur-Palast noch ein bisschen nachgegif'd, um ein bisschen Leben in die Pixel-Bude zu bringen. Jetzt steht das Stillleben nicht mehr still, und stattdessen winkt, blinkt, blinzelt, flimmert, fliegt, dreht, pendelt, schwimmt und raucht nun immer wieder irgendwas durchs Bild. Fühlt euch wie zuhause und chillt euch gerne mit aufs Sofa, falls ihr noch irgendwo Platz in meinem Chaos-Reich findet.
...weiterlesen "Mein pixeliges Retro-Zimmer.gif"

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Das Wohnungssuchen-Game in Deutschland ist dank der inzwischen ins All gestiegenen Mieten ja fast unspielbar geworden. Und die ganzen Jokes, so von wegen 1900€ kalt für ein Microappartment (Dixi-Klo), sind gar nicht mal so weit weg von der Realität, die leider kein Spiel ist.
Ein passendes Spiel habe ich im Gegensatz zu einer bezahlbaren Wohnung in Berlin allerdings gerade gefunden. Und zwar auf irgendeinem Blog eines nach Berlin gezogenen Franzosens, der zusammen mit seinem Game-Devoloper-Bruder, einem italienischen 2D-Artist und einer russischen Pixel-Künstlerin ein "Fun-Projekt" gestartet hat (uh, that's so berlin).
Berlin Flat Quest. Ein mietspiegelndes Online-Game über den anstrengenden und anscheinend internationalen Struggle mit dem Endboss Berliner Wohnungsmarkt. Nebenkostenlos und möbliert mit einigen guten Gags über ravende Koksnasen, schnöselige Businessfuzzis und andere tolle Vermieter aus der Hipster-Hauptstadt. Viel Erfolg beim Scheitern.

"Berlin Flat Quest – collective frustration turned into fun gameplay.
[...]
Beyond the fun aspect of coming together around a collective catharsis, the game also tries to convey a few things through gameplay & writing. It tells a story of inequality, randomness & unfairness during the process & how forces bigger than us decide where we can live in the city.
There is also subtext about the role of the city in the current shortage of living space due to poor public policy choices (e.g: the sale of 65 000 public housing units by the former administration to the private sector, & well documented discrimination against tenants/applicants based on name or origins.)"

...weiterlesen "In diesem Pixel-Adventure müsst ihr eine bezahlbare Wohnung in Berlin finden"

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Hamburg, aber aus einer ganz kleinen, pixelgroßen Perspektive. Und zwar von der deutschen Digi-Künstlerin moertel, die es trotz so weniger Pixel geschafft hat, dass ich jede Ecke meiner City wiedererkenne. Besonders "nostalgisch" werde ich beim ersten Bild daher aber nicht nur wegen der hübschen Retro-Optik, sondern weil die abgebildete Sternbrücke 2024 wohl nicht mehr das sein wird, was sie mal war. Alle Clubs, die dort waren, mussten Ende letzten Jahres nämlich ausziehen (und vielleicht war das dann schon das große Gentrifizierungs-Finale für die Schanze, wo ich ungefähr meine halbe Unizeit verbracht hab). Da wirft man doch gerne mal einen Blick zurück. Oder auf die anderen schicken Bilder dieser norddeutschen Pixel-Gallerie.

 

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...weiterlesen "Hamburg in Pixeln"

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So ein neues Jahr kann ja wie ein Tapetenwechsel sein. Eigentlich ändert sich nichts im Leben, man bekommt aber immerhin einen frischen Anstrich und neue Vibes. Vielleicht hab' ich deshalb auch mein kleines Retro-Pixel-Zimmerchen zum Jahresbeginn nochmal komplett neu eingerichtet und richtig aufgeräumt. Und mit richtig aufgeräumt meine ich eigentlich, dass ich Photoshop angeschmissen habe und die Bude vollgestopft hab bis oben hin. Wie so ein Pixel-Popkultur-Messi aus den 2000ern. Mit etlichen alten Bekannten, vielen süßen Mäusen und ordentlich Futter, damit sich auch jeder satt sehen kann.
Die Hardcore-Nerds unter euch können sich auf mehr als 200 Referenzen freuen, wenn ihr alle Pixel in diesem Nostalgiewimmelbild gemütlich abklappert. Also, kommt gern rein, nehmt euch ein Stück Pizza, macht's euch auf dem Sofa bequem und fühlt euch wie zuhause. You're welcome.
...weiterlesen "Ich habe mein Retro-Pixel-Wohnzimmer neu eingerichtet"


Auf dem finalen Wimmel-Bild vom gerade zu Ende gegangen r/place 2023 kann man immer wieder neue Eastereggs finden. Zwischen aufgehobenem Tempolimit, holländischem Fahhrad und einem Pombär taucht auf der deutschen Flagge z.B. auch das Suprised-Pikachu-Meme mit Sonnenbrille auf.
Allerdings nicht nur just for internet-fun. Denn genau das ist das Logo eines YouTubers namens Jules, der aufgrund eines fantastischen Recaps über das Schwarm-Kunst-Projekt verewigt wurde, das vom letzten großen Pixelkrieg im Jahre 2022 erzählt. Und weil das tatsächlich sehr gut und unglaublich funny ist, wird es nun auch hier verewigt. Die Faszination hinter r/place perfekt zusammengefasst. Mit wunderschön weirden Geschichten, die nur das Internet schreiben kann.

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Auf reddit (bzw. auf dem subreddit r/place) gab es den mittlerweile dritten Pixel-Krieg, in dem das gesamte Internet wieder mal eine gemeinsame Collage aus etlichen einzelnen Punkten gemalt hat.
Wobei gemeinsam malen in dem Fall heißt, dass die unterschiedlichsten Netz-Communitys sich taktisch aufteilen und so einzelne Gebiete auf der Leinwand erobern, verteidigen oder eben auch verlieren. Und so sieht man immmer wieder ganze Gemälde kommen und gehen, weil etwa eine Allianz zwischen Ländern und Twtich-Streamern geschlossen wird, um die MyLittlePony-Fans zu vernichten, indem man sie mit einem rauchenden Shrek in Unterhose übermalt. Angriffe können aber auch erfolgreich abgewehrt werden, zum Beispiel, wenn die deutsche reddit-Community all ihre Web-Kräfte bündelt, um ein FCK AFD bis zum Ende auf der eigenen Flagge zu halten.
Genau dieses Zusammentun spiegelt sich auch in vielen kleinen süßen Bildern wider, wie bspw. Mini-Herzchen, die aneinandergrenzende Flaggen verbinden. Oder eben im vereinten Hass auf einen der Reddit-Chef's, der in Twitter-Blue-Manier eine Bezahlschranke für die selbsternannte Startseite des Internetz eingeführt hat, die dort offensichtlich niemand will (Fuck Spez).
Neben all diesen pixelgroßen und stests spannenden Kulturkämpfen auf diesem riesigen Wimmelbild mag ich es aber auch, auf den jeweiligen Flaggen zu entdecken, mit wem oder was die einzelnen Länder sich repräsentieren.
In Deutschland findet man dieses Jahr z.B. Endgame-Brot bzw. Thanos-Bernd, einen Overhead-Projektor, eine Benjamin-Blümchen-Torte, Socken mit Sandalen, Aldi, ein kiffender Karl Lauterbach, das Deutschland-Ticket, einen Pombär, den Elefant der Maus einen blauen Ottifanten mit Ski-Aggu-Brille, einen ICE ohne WLAN, Currywurst Pommes inklusive classical Gewürzketchup, das Grundgesetz, Fruchtzwerge-Eis, Pumuckl, die Schüssel, die unsere Eltern alle hatten, "Tja" und mein Favorit - ein Fenster auf Kipp.
Insgesamt wurden bei diesem internettigen Schwarmkunstprojekt übrigens stolze 133.769.804 Pixel hin- und hergeschubst. Ein paar davon habe ich mal ausgeschnitten, damit ihr euch zwischen den Millionen von Bildpünktchen nicht verlauft. Falls ihr euch noch besser orientieren und die Bedeutung jedes einzelnen kleinen Kunstwerks nachlesen wollt, gibt es inzwischen auch einen virtuellen r/place-Atlas mit der gesamten Map.

...weiterlesen "r/place 2023 | Das Internet hat wieder gemeinsam gepixelt"

Der Pixelschubser und Retrokünstler AnasAbdin rückt kleine Bildpunkte in ein völlig neues Licht und lässt kleine Grafikdots funkeln und strahlen. Und ich mag ja diesen Mix aus klassischem Stillleben, ein paar sich verändernden Spots und glimmenden Gifs.

...weiterlesen "Funkelnde Retrokunst: Pixelart Lights"


In den letzten Tagen habe ich jede noch so kleine Stelle in den unendlichen Weiten des Internetz nach Memes in Pixelform durchgooglet, um meinen lowkey-gephotoshoppten Memescreen zu vervollständigen und ins Jahr 2022 upzugraden. Und jetzt ist quasi das gesamte Internet in einem Bildschirm gelandet.
Denn meine Pixel-Collage hat sich inzwischen in ein Wimmelbild aus über 200 Memes verwandelt, das so aussieht, als könnte man dort Waldo finden (und das kann man btw auch;). Ihr könnt euch heute also alle Scrolls sparen und eure Finger entspannen, denn all die lustigen Bilders ausm Web sind hier, falls jemand die braucht: