Die BVG kann anscheinend nicht nur Bus und Bahn, sondern auch CSD-Trucks. Weil Liebe.
Schlagwort: ÖPNV
Kant’s Trap
Nicht nur die BVG scheint dieses Social Media verstanden zu haben. Auch die Öffis in Barcelona schlagen sich im Internet-Game scheinbar ganz gut und ballern Erkenntnistheorien des (a)Sozialverhaltens in einem Tram-Trap-Track von Immanuel Kant raus. Der nächste Sommerhit.
via
Typ macht aus Bushaltestelle ein Café
Wenn schon warten, dann mit Stil. George Barratt-Jones hat aus einer Bushaltestelle ein spontanes Café gemacht und serviert dort umsonst Kaffee, Tee und Kekse. Nette Idee, die eine sonst eher selten spaßige Fahrt mit den Öffis gleich ein bisschen erträglicher macht.
So I created the "First Class Bus Stop". Serving people coffee, tea and a home made cookies. While cafe music is being played in the background. People can come to have a chat. Get to know the people in their neighbourhood.
This project was all about creating more fun. Making people 10% happier.
Weil wir dich lieben – und nicht Boris Palmer
Dorothe Bär präsentiert ihr Flugtaxi
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Eigentlich wäre es ja sinnvoller gewesen, was für den Massenmarkt zu machen, aber so ein Flugtaxi sieht natürlich viel cooler aus. Leider ist es aber nur Prototyp eines Prototyps, es kann nur maximal 4 Personen mitnehmen und die wohl schlechteste Eigenschaft für ein Flugtaxi: es fliegt bisher noch nicht und musste hin- und weggefahren werden. Da soll es nämlich erst frühstens 2025 tun (Professoren sagen eher 2030). Ohne Pilot. Auf festgelegten Kurz-Strecken. Für Menschen, die noch mehr Geld bezahlen wollen und können als es eine gewöhnliche Taxifahrt schon kostet. Naja. Eine Investition in die Zukunft, die das Verkehrsproblem dann wohl immer noch lösen muss. Aber wie gesagt: Immerhin sieht es cool aus.
Natürlich gibt es einen roten Knopf auf dem Rathausplatz von Ingolstadt, das ist hier schließlich eine „Weltpremiere“. Doch als der Verkehrsminister und die Staatsministerin für Digitalisierung ihn drücken, passiert – nichts. Kein Aufheulen der Rotoren, nicht mal ein Surren. Nur ein bisschen Kunstnebel steigt rund um den CityAirbus auf. Für einen Moment sieht es so aus, als habe es einen Kurzschluss gegeben und das Flugtaxi gehe in Rauch auf. (Quelle: welt)
arte-Doku: Ist kostenloser Nahverkehr die Zukunft?
Letztens durch Hamburg gelaufen und überlegt, wie geil es eigentlich wäre, wenn es gar keine Autos in Städten gebe und man einfach so und völlig bedenkenlos durch die Stadt latschen könnte, weil überall massig Platz wäre. Nun. Das wird wohl nie passieren. Erst recht nicht in Autodeutschland. Um darauf hinzuarbeiten, würde ich die von arte gestellte Frage jedenfalls mit folgendem Wort beantworten: Ja.
Verstopfte Innenstädte, verspätete Busse, teure Tickets – geht das auch anders? Könnte ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr helfen? In der estnischen Hauptstadt Tallinn, im französischen Dünkirchen oder im brandenburgischen Templin wurde der Nulltarif eingeführt und das Angebot optimiert. Richtungsweisend für ganz Europa?
Im brandenburgischen Templin leben die deutschen Pioniere des kostenlosen Nahverkehrs. Sie haben erfolgreich versucht, die Luftqualität des Kurorts zu wahren. In Tallinn können die Einwohner seit 2013 alle Busse und Bahnen kostenlos nutzen. Die Autokolonnen sind dadurch aus den Straßen der Innenstadt verschwunden.
Cyberpunk-China: Millionen mit niedrigen „Social-Points“ von Öffis verbannt
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China entwickelt sich weiter zum Cyberpunk-Überwachungsstaat und rankt ihre Bürger nach einem Credit-Points-System, bei dem man Punkte verliert, wenn man gegen das dortige Gesetz verstößt. Akuell werden dafür auch biometrische Daten gesammelt, um Menschen noch schneller identifizieren zu können. Wenn man dann beispielsweise zu oft bei Rot über die Ampel geht oder sich zu regierungskritisch im Netz äußert und dadurch eine bestimmte Punktezahl unterschritten wird, kann das eigene Kind eventuell nicht mehr zu jeder Schule oder man wird selbst aus einigen öffentlichen Verkehrsmitteln verbannt. Black Mirror lässt grüßen.
In einem Bericht der chinesischen Regierung, der der Presseagentur "Associated Press" vorliegt, wird das bisherige Ausmaß dieser Strafe offenbart. 23 Millionen Mal konnten Bürger in China 2018 Flug- oder Zugtickets nicht kaufen, weil ihr Sozialkredit zu niedrig war. In 17,5 Millionen Fällen handelte es sich um Flugzeugtickets, 5,5 Millionen Mal wollten Chinesen erfolglos ein Zugticket erwerben. Damit ist die Anzahl rasant zum Vorjahr angestiegen – 2017 wurden noch 6,15 Millionen Menschen daran gehindert. Im heurigen Jahr ist wohl mit einer noch höheren Zahl zu rechnen, da das System erst landesweit ausgerollt wird. (standard)
Nächster Halt: Animals
Mit den Öffis rumzutuckern kann ja manchmal ganz schön ätzend sein. So eine abgefuckte Fahrt wie in diesem durchgeknallten Kurzfilm erlebt man aber wohl nicht mal zu besten Verkehrszeiten in Berlin. Menschen in der U-Bahn. Wie die Tiere: Animals by The Animation Workshop.