Am 5. März hüpft das kommunistische Känguru endlich in die Kinos und stürzt erst sich ins abenteuerliche WG-Leben in Berlin und dann vielleicht ja sogar noch den Kapitalismus, mal sehen. Hoffen wir mal das Beste.
Schlagwort: Marc Uwe-Kling
Der erste Teaser zur Verfilmung der Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling
Die Qualityland-HBO-Serie braucht wohl noch - die Kino-Adaption vom Nazis boxenden Anti-Kapitalismus-Känguru von Marc-Uwe Kling hat aber schon einen ersten Teaser (vorab als Exklusivpremiere bei Kino+).
Regie geführt haben Dani Levy und Marc-Uwe himself, der nicht nur selbst mitspielt, sondern wie im Hörbuch auch die Stimme des hüpfenden neuen WG-Mitbewohners übernimmt. Die alle Zäune, Mauern und Grenzen einreißenden Ansichten eines vorlauten Beuteltiers sollen ab dem 5. März im Kino laufen. Der Look vom animierten Känguru sieht bisher ein bisschen billig aus - aber es spielt eben auch in Berlin. Und wie wir wissen, zählen ja bekanntlich die inneren Werte (eines Kängurus). Das Plakat ist aber bisher das Beste. ?
Das Känguru zieht bei seinem Nachbarn, dem unterambitionierten Kleinkünstler Marc-Uwe, ein. Doch kurz darauf reißt ein rechtspopulistischer Immobilienhai die halbe Nachbarschaft ab, um mitten in Berlin-Kreuzberg das Hauptquartier der internationalen Nationalisten zu bauen. Das findet das Känguru gar nicht gut. Es ist nämlich Kommunist. (Äh ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen.) Jedenfalls entwickelt es einen genialen Plan. Und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat. Und noch einen dritten, weil der zweite nicht funktioniert hat. Den Rest kann man sich ja denken. Vier Nazis, eine Hasenpfote, drei Sportwagen, ein Psychotherapeut, eine Penthouse-Party und am Ende ein großer Anti-Terror-Anschlag, der dem rechten Treiben ein Ende setzen soll. Nach einer wahren Begebenheit.
Marc-Uwe Kling’s „Qualityland“ wird zur HBO-Serie
Nachdem seine Känguru-Chroniken schon verfilmt werden, soll nun auch Marc-Uwe Kling's Qualityland als Drehbuch dienen. Für eine HBO-Serie von Mike Judge, der u.a. bei Beavis And Butt-Head, Silicon Valley & Idiocracy Regie führte. Anscheinend kommt der Herr Kleinkünstler mit internationalem Publikum nun ganz groß raus (die angebotene Summe war vermutlich beachtlich;). Und ich freue mich sowohl für ihn als auch für mich. Denn das könnte sehr sehr gut werden.
Das Buch ist eine satirische Dystopie, die einige bereits heute erkennbare Tendenzen der Digitalisierung weiterspinnt. Es gibt drei Arten von Inhalt: Neben der eigentlichen Erzählung erklärt ein „Reiseführer“ das Leben und die Eigenheiten von QualityLand. Zudem ist zwischen den Kapiteln auch noch „Werbung“ bzw. zur Werbung umgearbeitete „News“ eingestreut.
Der Handlungsort ist ein umgestaltetes Land. Alle Städte wurden umbenannt, und die Nachnamen der Einwohner bezeichnen den Beruf des gleichgeschlechtlichen Elternteils zum Zeitpunkt der Zeugung. Adjektive werden nur im Superlativ verwendet.
Die Welt in Qualityland wird durch die Algorithmen einiger weniger marktbeherrschender Plattformen gesteuert. „TheShop“ liefert Produkte ohne Bestellung, d. h. bevor der Kunde überhaupt weiß, dass er sie benötigt, und die Partnersuchmaschine „QualityPartner“ schlägt sogar Verheirateten bessere Partner vor und sorgt auch gleich für die Auflösung der bestehenden Beziehung. „Intelligente“ Maschinen sind allgegenwärtig. Sie sind so weit entwickelt, dass sie selbst ein Bewusstsein und auch manchmal Defekte haben, zum Beispiel eine Drohne mit Flugangst oder ein Roboter-Autor mit Schreibblockade.
Jede Person hat einen „Level“ (1–100), der ihre Bedeutung für die Gesellschaft angibt. Der Level kann sich ändern, sowohl nach oben als auch nach unten. Mit einem einstelligem Level gilt man als „Nutzloser“. Menschen mit höherem Level haben eine Reihe von Vorteilen. Sie werden zum Beispiel beim Arzt zuerst aufgerufen oder können Ampeln steuern.
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Die Känguru-Apokryphen: Open-Schnick
Marc-Uwe Kling hat noch mehr beuteltierische Abenteuer mit seinem herrlich ehrlichen Känguru-WG-Mitbewohner zu erzählen und bringt einen neues Buch heraus. Einen ersten Ausschnitt der am 12. Oktober erscheinenden
Sensation, Sensation: Archäologen haben in einem Geheimfach in Marc-Uwes Schreibtisch neue Geschichten vom Känguru und seinem Kleinkünstler gefunden! Dies ist nicht die Fortsetzung der Fortsetzung der Fortsetzung der Känguru-Chroniken. Triologie bleibt Triologie. Aber ein anständiger Kleinkünstler hat natürlich eine Zugabe vorbereitet.
»Die Känguru-Apokryphen« versammeln zum ersten Mal alle weniger bekannten Eskapaden des dynamischen Duos: Episoden, die zwar nicht im allgemein gültigen Hochkanon der »Känguru-Trilogie« vertreten, aber ebenso witzig sind. Geschichten aus Anthologien, Live-Programmen … und aus besagtem Geheimfach.
100% Arschlochanteil
Der Dialog aus Marc-Uwe Klings Känguru-Chroniken, den wir ja auch bald im Kino genießen dürfen, mag inzwischen schon etwas älter sein. Und wahrscheinlich hatte ich ihn hier auch schon mal. Er passt aber gerade wieder wie die Faust aufs Auge eines Nazis.
Wir könnten etwas tun
Und am Ende ärgert sich vielleicht auch noch die Erde grün und blau. Dann wär' doch alles wieder cool. Bis dahin gibt es aber selbst in diesem Sommer aber immer noch eine gewisse Partei, die nicht daran glaubt, dass der Mensch was mit der Klimaerwärmung zu tun hat und daher meint, dass wir mit dem ganzen Scheiß, den wir jeden Tag fabrizieren ruhig so weitermachen können. Für genau jene Menschen poste ich gerne nochmal dieses wundervolle Zitat vom Erfinder des(!) Kängurus (das euch übrigens auch ganz schön doof findet).
Marc-Uwe Klings “Känguru-Chroniken” kommen ins Kino
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Das anti-kapitalistische und anti-faschistische Känguru von Marc-Uwe Kling wird verfilmt und bekommt eine Kino-Adaption. Na wenn das mal kein Grund ist, um Freudensprünge zu machen. Wie so 'n Känguru.
Dani Levy verfilmt „Die Känguru-Chroniken“ des Kreuzberger Kabarettisten Marc-Uwe Kling und wird mit 800.000 Euro gefördert. Die Stories um ein vorlautes, linksradikales Beuteltier haben längst eine bundesweite Fangemeinde. In der Kinokomödie trumpfen das Känguru und seine Mieter-Mitstreiter aus der Kreuzberger Villa Kunterbunt gegen einen rechtspopulistischen Immobilienhai auf. (Quelle)
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Das Känguru über den Unterschied zwischen Links- und Rechtsextremismus
Natürlich bin ich angepisst von den Krawall-Touris in Hamburg. Auch angepisst bin ich aber von Gleichsetzungen von linker und rechter Gewalt. Wobei ich diese vermummten Spacken ja sowieso nicht als Linke zähle - und die Linke sie auch nicht. Nichtsdestotrotz sehe ich nämlich immer noch lieber Autos brennen als Flüchtlingsheime. Kurzum: Linksextreme Gewalt richtet sich gegen Gegenstände und möchte ein System kaputt machen. Rechtsextreme Gewalt möchte Menschen kaputt machen.
»Ein extrem wichtiges Thema. Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Ob Links-oder Rechtsextremismus – da sehe ich keinen Unterschied.«
»Doch, doch«, ruft das Känguru laut dazwischen. »Es gibt einen Unterschied. Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos anzünden ist schlimmer. Denn es hätte mein Auto sein können. Ausländer besitze ich keine.«