SALIENCE von Paul Trillo ist ein zauberhafter kleiner Kurzfilm mit scheinbar unsichtbaren Gestalten, die in einen Sturm aus Farbwolken gelangen. Eine gelungene bunte Abwechslung zum (gerade vor allem wetterbedingten) grauen Alltag.
Und weil ihr wahrscheinlich auch sofort rumrätselt, wie das alles funktioniert - hier das dazugehörige Making Of des Clips.
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Habt ihr schon mal was von Quentin Dupieux gehört? Nein? Sicherlich werdet ihr aber eines seiner Pesudonyme von ihm kennen - Mr. Oizo. Der einst durch den Flat Beatbekannt gewordene Künstler aus Frankreich ist inzwischen zu einem avantgardistischen Regisseur mutiert. Mit Rubber hat er vor 3 1/2 Jahren einen Film hingelegt, der in Sachen Absurdität wohl kaum zu übertreffen ist. Immerhin ist die Hauptrolle hier tatsächlich ein Autoreifen. Und damit mein ich keinen, der sprechen kann, animiert ist oder sonstwas. Nein - es ist ein stinknormaler handelsüblicher Autoreifen.
Vor 2 Tagen hab' ich mir nun seinen Nachfolger-Film mit dem Titel Wrong angeguckt - und ich bin verdammt begeistert! Gegen Rubber wirkt der zwar fast schon konventionell, aber dennoch haben mich einige Szenen ganz schön geflasht. Eigentlich geht es hier nur um einen Typen, der seinen Hund nicht finden kann. Die Suche nach seinem Haustier entwickelt sich aber mehr und mehr zu einer Suche des eigenen Ichs. Ein gute Mischung aus Trash, Mindfuck, Humor und Philosophie.
Hinterher schmeiß ich euch noch die Anfangsszene aus Rubber, die ich über alles liebe. Plus den Trailer zum aktuellen bald kommenden Streifen von Dupieux aka Flat Eric, der den Titel Wrong Cops trägt und schon wieder auf 'nem ähnlichen Level zu sein scheint.
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. Ich weiß nicht so recht, wie ich dieses Musikvideo zu Dan Deacon's USA einordnen soll. Irgendwas zwischen Glitches, Naturaufnahmen, Internetclips, Drogen und Kunst - oder so.
Die Musik selbst ist aber ganz angenehm, und irgendwie passt sie auch ziemlich gut zum seltsamen Video (bzw. andersrum). Ist zwar schon ein halbes Jahr alt, jedoch einfach zu strange, um's euch nicht zu zeigen.
Kennt ihr noch die komischen 3D-Bilder, auf die man lange raufstarren musste, um zu erkennen, was drauf war? Fand die als Kind immer unglaublich faszinierend, hab sie allerdings dann auch aus den Augen verloren. Und nachdem ich auf Wikipedia nachgeschlagen habe, weiß ich nun auch endlich wie die Dinger heißen: Stereogramme (oder auch SIRDS). Bekannt wurden die flashigen optischen Tricks durch die Bilderbuchreihe Das magische Auge.
Die Band Young Rival hat diesen 3D-Effekt für sich genutzt und ihr Video zu Black Is Good kurzerhand in der Magic Eye-Version rausgehauen. Das originellste & abstrakteste Musikvideo, das ich seit Ewigkeiten gesehen habe - und zwar schielend.
Nein, ihr habt eure Pillen nicht vergessen oder gar zu viele davon genommen. Das ist Kunst, was ihr hier seht - oder zumindest sowas in der Art (englisch und so).
Die seltsam bearbeiteten Gesichter stammen von einem Herren namens Donato Sansone. Leicht creepy, aber irgendwie auch schön, oder?
. Die ersten 10 Minuten war ich noch skeptisch und etwas verwirrt, aber der gruselig schöne Stop-Motion-Film Junk Head hat mich dann doch total in seinen Bann gezogen.
Wir befinden uns dabei in einem Zukunfts-Szenario - voll mit Robotern, Aliens und anderen eigenartigen creepy Gestalten. Auf einmal taucht jedoch ein Menschenkopf aka unser Held in der Unterwelt auf, der sich nun inklusive neuem Roboterkörper erstmal zurechtfinden muss in dieser psychisch verstörten Situation.
Den Film hat der Japaner Takahide Hori innerhalb von 4 Jahren ganz allein in seiner Freizeit produziert, bis auf die Schrifteinblendungen sieht aber alles extrem professionell und geradezu fantastisch aus. Manchmal merkt man auch gar nicht, dass man sich "nur" in einer Stop-Motion-Trick-Szenerie befindet. Besonders gelungen sind die schnellen Kamerabewegungen- und Fahrten durch die düstere Roboter-Alien-Dystopie.
Wem das Teil gefällt, darf hier auch gerne die Produktion für die Fortsetzung unterstützen.