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Das literarische Quartett Trio: Die Rocketbeans blicken gemeinsam mit Wolfgang M. Schmitt in die Zukunft. Und zwar in die, die sie aus etlichen Büchern von Sci-Fi-Autoren kennen. Weitergesponnene Welten, die sowohl utopisch als auch dystopisch sein können und von  Roboter-Revolutionen, Transhumanismus und dem ganzen anderen mal mehr und mal weniger coolen Cyberpunk-Kram erzählen, den wir uns alle erhoffen oder befürchten.

In dieser Folge des Buchklubs reden wir mit Wolfgang M. Schmitt über Science Fiction in der Literatur. Wir sind in diesem Fall Simon Krätschmer und Nils Bomhoff, die wir aus Fairness-Gründen jetzt auch mal ausschreiben.
Auslöser sind die Foundation Trilogie von Asimov, sowie Herbert und sein Werk Dune, die unsere 3 Diskussionsfreudigen schnell in eine Art Science Fiction Podcast oder Almost Daily verfallen lassen. Was wird aus dem Mensch werden, wird mit dem technischen Fortschritt auch die unaufhaltsame Entsolidarisierung weitergehen? Was wird aus Macht und Religion? Erreichen wir den Neo-Menschen? Wie rosig ist die nicht ganz so ferne Zukunft? Wird sie wie Altered Carbon oder doch wie Corouscant? Die Zeit wird es zeigen - und dieses Video.

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Holunder aka der eine von Blumentopf hat für das Literatur-Format Rapper lesen Rapper die lyrischen Meisterwerke des Täublings neuinterpretiert - und statt einem neumodernen Autotune-Remix - alles schlicht und einfach vorgelesen. Deutschrap. Die einzig wahre Poesie. ;o)

Und ich feier das ganze Album vom Täubling ja sehr und gebe euch daher mal diese wunderschöne Playlist mit, die noch viel mehr textliche Glanzleistungen vom rappenden lila Hasen zu bieten hat. Diesmal mit musikalischer Untermalung:
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Die Verwertungsgesellschaft (Oliver Hess und Martin Droschke) verkauft die wichtigsten Werke der Literaturgeschichte als DIY-Buchstabensuppe, mit der ihr die Bücher selber zusammenpuzzlen und wortwörtlich verschlingen könnt.
Zusätzlich bieten sie Mini-Version mit Nudel-Zitaten von u.a. Björn Höcke und Lothar Matthäus an, die ihr legen und anschließend in der Tüte durchschütteln oder wahlweise kaputt kochen könnt, um sie zu zerstören. Kunst aus der Tütensuppe.

Edition der Weltliteratur in Buchstabennudeln
Die Buchstabennudeledition der Weltliteratur reduziert den Kanon dessen, was als Zeichen guter Bildung in jeden Haushalt gehört, auf das Wesentliche. Jeder Band besteht aus einem mit Buchstabennudeln gefüllten Karton. Dadurch ist es möglich, sich Beckets „Warten auf Godot“, Homers „Odyssee“, Grass’ „Blechtrommel“ etc. in einer zeitgemäßen Form ins Wohnzimmer zu stellen – als reines Statussymbol, das dazu berechtigt, mitreden zu können. Niemand wird in Versuchung geraten, diese Bücher lesen zu wollen. Die Verwertungsgesellschaft betont den gesundheitlichen Mehrwert ihrer Edition: Lesen wäre schlecht für die Augen. Erhältlich sind die 25 Bände des Kanon A) – die Edition ist auf 100 Bände angelegt. Limitiert auf 15 Expl.

Edition “Der erste Satz eines Romans”
Volksausgabe großer literarischer Werke der Welt- und Unterhaltungsliteratur für Nichtleser – und alle, die es werden wollen. Klappentext: „Sie wollen sich den Ruf einer intelligenten Person erarbeiten? Dann sollten Sie in Gesellschaft nie Ihre eigenen Gedanken aussprechen. Verinnerlichen Sie lieber diesen Romananfang mit Genuss. Denn dann können Sie ihn aus Ihrem guten Gedächtnis abrufen, sobald es einer Konversation an Niveau mangelt.“


...weiterlesen "Literatur-Klassiker als selbst zusammenlegbare Buchstabensuppe und zerstörbare dumme Zitate"

https://twitter.com/peterbreuer/status/1072497048895873024

Da hat wohl jemand nicht aufmerksam genug gelesen. Am Ende frisst er Zyankali und stirbt.

via dudenluden

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Ein Gedicht von Erich Kästner aus dem Jahr 1932, das einem erschreckend aktuell vorkommt. Ein anscheinend ewiger Kampf gegen die Dummheit.

Erich Kästner: Denn ihr seid dumm (Rezitation)

Ihr und die Dummheit zieht in Viererreihen
in die Kasernen der Vergangenheit.
Glaubt nicht, daß wir uns wundern, wenn ihr schreit.
Denn was ihr denkt und tut, das ist zum Schreien.

Ihr kommt daher und laßt die Seele kochen.
Die Seele kocht, und die Vernunft erfriert.
Ihr liebt das Leben erst, wenn ihr marschiert,
weil dann gesungen wird und nicht gesprochen.

Ihr liebt die Leute, die beim Töten sterben.
Und Helden nennt ihr sie nach altem Brauch;
denn ihr seid dumm und böse seid ihr auch.
Wer dumm und böse ist, rennt ins Verderben.

Ihr liebt den Haß und wollt die Welt dran messen.
Ihr werft dem Tier im Menschen Futter hin,
damit es wächst, das Tier tief in euch drin!
Das Tier im Menschen soll den Menschen fressen.

Ihr möchtet auf den Trümmern Rüben bauen
Und Kirchen und Kasernen wie noch nie.
Ihr sehnt euch heim zur alten Dynastie
und möchtet Fideikommißbrot kauen.

Ihr wollt die Uhrenzeiger rückwärtsdrehen
Und glaubt, das ändere der Zeiten Lauf.
Dreht an der Uhr! Die Zeit hält niemand auf!
Nur eure Uhr wird nicht mehr richtiggehen.

Wie ihr’s euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen.
Denn ihr seid dumm, und seid nicht auserwählt.
Die Zeit wird kommen, da man sich erzählt:
Mit diesen Leuten war kein Staat zu machen!

Quelle: Erinnerungsort

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Eine Ode an den Champagner des kleinen Mannes. Vorgetragen von einem ganz großen aka Charles Bukowski. Und animiert vom Studio Nerdo.  

"A brain solo without filter, a tale of ordinary madness, showing how much loneliness and decadence can be hidden inside a genius mind."


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Ein Auszug aus Bertold Brecht's Flüchtlingsgespräche (zwischen dem Intellektuellen Ziffel und dem Arbeiter Kalle). Und ich bin für das, was Kalle sagt. Ich bin glücklich in Deutschland geboren zu sein, aber genau das war es eben auch: Glück. Meine Eigenleistung beschränkt sich schließlich nur darauf, dass ich mich durch eine Vagina habe rauspressen lassen (lassen - denn nicht mal das habe ich eigentlich allein geschafft). 
Insofern hält sich mein Stolz, hier geboren zu sein, doch eher in Grenzen. Da bin ich dann ja lieber stolz auf Dinge, die ich selber geschafft habe - ohne dabei irgendwo rauszuflutschen. (Gerade eben habe ich zum Beispiel einen riesigen Rauchring gepustet. Hättet ihr mal sehen sollen.) 

PS: Mehr von dem Dialog gibt's u.a. hier zu lesen.

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Das Filmduo Sebastian Schelly & Sven Arning hat in Berlin einen kleinen Skatefilm gedreht und ihn anschließend mit einem Gedicht von Charles Bukowski unterlegt. Und der wäre in rebellischer Hinsicht vielleicht auch ein guter Skater geworden. Wenn er nicht so viel geschrieben hätte. 
Auf jeden Fall eine durchaus ansehnliche (und eben auch anhörbare) Kombi. Kann man so lassen.


(Direktlink)
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