Er hat wieder weich und traurig gemacht und hat dafür nur ein Album und eine durch eine Pandemie unterbrochene Tour gebraucht. Doch jetzt ist es vorbei und Kummer ist Geschichte. Aus dieser Geschichte ist nun eine Doku-Serie in der ARD-Mediathek entstanden, die passenderweise mit dem letzten Song des letzten Konzertes endet. Bye, Bye Kummer. Auf Wiederhören.
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In irgendeinem Jahr habe ich mich ja mal in den Backstage-Bereich eines großen Festivals gemogelt und stand nach ein paar Gratis-Drinks plötzlich mit einem Joint im Mund hinten auf der Haupt-Bühne. Und ungefähr drei Meter weiter vor mir lieferten gerade live die Drunken Masters ab, die ich bis dato noch nicht kannte. Es war ein wilder Abend.
Seitdem mag ich jedenfalls die Drunken Masters, die auf YouTube offenbar auch mal gerne Beats aus einem Bagger ballern. Und weil Wochenende ist, baller ich einfach noch ein paar Sets & Concerts von Fatoni, Bonobo, Moderat und CloZee dazu, die u.a. bei Arte und im Boiler Room zu Gange waren.
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Einmal im Jahr - genauer gesagt jeden Frauentag - spielen K.I.Z. ein Konzert, bei dem Männer draußen bleiben müssen und nur die Ladies abfeiern und mitgröhlen dürfen. 2023 sind als Special Guest sogar die wiedervereinten No Angels als Vorband am Start. Letztes Jahr waren die Drunken Masters mit dabei und haben dieses wunderschön trashige Party-Set abgefeuert, das für diesen Abend offensichtlich bestens geeignet war und nun auch hier bei mir fröhlich abgefeuert wird. Ich passe mich mal an und wünsche damit heute mal allen Frauen ein schönes Wochenende. ...weiterlesen "Drunken Masters Set@K.I.Z. „Nur Für Frauen“"
Sich 3 Tage lang aufm Festival wegballern klingt gleich ganz anders, wenn man stattdessen sagt, dass man auf einer Veranstaltung war, die der deutsch-französische Kultursender mit in sein Programm genommen hat. Arte hat den Sommer schon gut genutzt und war bisher u.a. aufm splash! und aufm Hurricane am Start, um zwischen Drogen und Glitzer ein bisschen Musik abzufangen. Wär ich ein Festival, wäre das übrigens mein eigens zusammngestelltes und zugegeben sehr hiphop-lastiges Line-Up aus dem Sommer-Sortiment von Arte Concert:
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In ein paar Wochen werde ich vielleicht Live-Musik in einer Halle mit angeblich über 10000 Menschen hören und ich schreibe eigentlich nur "vielleicht", weil ich das noch gar nicht so richtig glauben kann (Marc Rebillet übrigens, falls das wen interessiert). Außerdem muss ich mich irgendwie noch daran gewöhnen, dass Dinge, die stattfinden inzwischen anscheinend auch wirklich stattfinden.
Apropos Live-Musik. Ich habe mal wieder ein paar Streams gesammelt und neben einigen sehr schönen Sets von u.a. OK Tschau, Monkeyman und AMTRAC ein Konzert aus einer Kirche gesehen, in der die Zuschauer alle in Krankenhausbetten liegen und Alligatoah & Friends als medizinisches Personal verkleidet ihre Show performen.
Und ich finde das optisch zwar sehr faszinierend und bin sehr froh, dass es immerhin keine Autokonzerte mehr gibt (bitte lasst und das nie wieder machen), freu mich aber auch, dass ich bald wieder auf einem ganz "normalen" Konzert sein werde. Hoffe, Corona entscheidet sich bis dahin nicht, plötzlich doch noch die 4. Staffel zu droppen und zu einem Superbösewicht zu mutieren. Ich hab nämlich auch noch Festivalkarten gekauft.
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Im Gegensatz zu wahrscheinlich 99% aller Menschen lief's für Oliver Tree die letzten zwei Jahre eigentlich ziemlich gut und mittlerweile ist er vom singenden Scooterboy-Meme zum unfassbar erfolgreichen Mainstream-Künstler mutiert. Und ich mag ja diesen Mix aus Internet-Quatsch und ernstzunehmenden Lyrics auf schön produzierten Beats, weshalb ich mir gerade eines ersten schönen Dinge aus diesem Jahr anschaue: ein wundervoll weirdes Online-Konzi von Oli Baum.
Wisst ihr noch? Konzerte? Die sind ja mittlerweile für uns alle eine halbe Ewigkeit her. Eines, was noch älter bzw. mittlerweile 50 Jahre alt ist, seht ihr in diesem ersten Live-Mitschnitt eines offenbar für die Menschhehit verfrühten Techno-Gigs von Kraftwerk. Schon tragisch. Damals durften alle mit hunderten Leuten auf einer Techno-Party tanzen - taten es aber trotzdem nicht, weil sie anscheinend noch nicht wussten, wie oder ob man das dazu macht. Was stattdessen passiert: Deutsche gehen auf Techno-Konzerte und klatschen in die Hände, haha.
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Wenn man mir vorher gesagt hätte, dass ein norddeutscher Marcel eine EP droppt, der bereits Beats für Prinz Pi und Nena (die Schwurblerin) produziert hat und mit seiner Schülerband Vorband von Silbermond war, wäre mir wahrscheinlich nichts egaler gewesen. Zum Glück hab ich das aber erst erfahren, nachdem ich diese kleine Mini-Album-Perle zufällig auf YouTube angehört und für so gut befunden habe, dass ich nach Live-Auftritten gesucht habe. Ich wurde nicht enttäuscht:
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