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Der Rhein steht im Zimmer, der Wagen in der Küche
Nachbarn treiben im Garten, doch hier oben bin ich sicher
Sieht übel aus, doch es geht vorbei
Kamera-Teams schauen von draußen rein
Im Blitzlichtgewitter, glitzern auch traurige Gesichter
Und morgen Mittag, schüttelt deine Hand der Minister

Manchmal weiß man ja nicht, ob es sich überhaupt noch lohnt, die Welt retten zu wollen oder ob man sich doch lieber betrinken soll, um dem Ende mit erhobenem Sektglas entgegenzuprosten. Zum Beispiel, wenn nicht nur die sehr eindringlich mahnenden Worte der fast gesamten Wissenschaft sich nun seit mittlerweile Jahrzehnten wiederholen, sondern auch die inzwischen realen Folgen, vor denen sie uns immer gewarnt haben.
Da passt auch, dass dieser klimatisierte Song über das letzte Jahrhunderthochwasser ein Jahr später schon wieder hoch(wasser)aktuell ist. Aber wer weiß. Manchmal sollen Menschen ja bekanntlich aus Fehlern lernen. Und vielleicht geht die Welt am Ende ja auch gar nicht unter, sondern gerade erst auf. Wir werden es mitbekommen, denke ich.

Die Welt geht vor die Hunde
Doch was geht mich das an?
Bring mir Champagner und Pralinen
Wir stoßen auf das Ende an, auf das Ende an

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Beim Klimawandel geht es ja oft darum, was wir alles falsch machen und wieso das ach so apokalyptische Ende der Welt immer schneller auf uns zu kommt, wenn wir nichts tun. Dabei vergessen wir oft, dass wir ja eben nicht nichts tun und es durchaus bereits smarte Lösungen für das wahrscheinlich größte Problem der Menschheit gibt. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass wir eigentlich schon für alles eine klimafreundliche Alternative haben - egal, um was es geht. Die Alternativen müssen eben nur erstmal groß und vor allem bekannter werden, um in einer durchkapitalisierten Industrie anzukommen, die jahrzehntelang auf alles geschissen hat.
Für dieses bekannter werden hat sich der SWR mit der Produktionsfirma zusammengetan, die sonst u.a. Shows für Joko & Klaas produziert und prominente Gäste etliche Dinge genauer angucken lassen, die wir bereits richtig machen. Und ich finde ja, es tut sehr gut, sich die Zukunft auch mal schön auszumalen. Hier der Link zu den insgesamt 6 Folgen.

Wenn es ums Klima geht, scheint vieles oft schwierig und kompliziert - aber ist wirklich alles so hoffnungslos? Anke Engelke, Bjarne Mädel, Annette Frier, Axel Prahl, Sebastian Vettel, Pheline Roggan und Aurel Mertz sind auf der Suche nach guten Nachrichten: Auf ihrer Reise besuchen sie Menschen, die nicht jammern, sondern anpacken in den Bereichen Energie, Mobilität, Landwirtschaft, Ernährung, Wohnen und Natur.

https://twitter.com/meg_gyver/status/1687545876598714368

Der Klimawandel kommt ja immer sehr dystopisch rüber mit seiner überschwemmten und gleichzeitg brennenden Erde. Vielleicht ist er in dieser Geschichte ja aber auch irgendwann nur noch der einstige Auslöser dafür, dass wir die Zukunft in ein Utopia verwandelt haben. Oder wir haben gar nix gemacht und sind einfach ausgestorben, weil die einen es nicht glauben wollten und die anderen dachten, dass es ohnehin schon zu spät wäre. We'll see.
So oder so, selbst wenn das Ende nah sein sollte - es gibt 10 Teile von The Fast & Furious - da kann die Menschheit ja wohl noch mindestens 1-2 Fortsetzungen drehen. Vielleicht sogar mit etwas mehr Inhalt als fliegenden Autos.

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Der Klimawandel wird wohl oder übel in den nächsten Jahren und Jahrzehnten immer mehr unser Leben und das der darauf folgenden Generationen prägen. Da ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass es inzwischen immer mehr Filme gibt, die sich mit dieser existenziellen Krise beschäftigen. Immerhin gilt sie als so ziemlich die größte Gefahr für die gesamte Menschheit und könnte damit kein besserer Bösewicht sein. Allerdings würde ich mich ja freuen, wenn wir gelegentlich Filme über eine zukünftige Welt zu Gesicht bekommen würden, in der mal nicht alles am Arsch ist und wir den gemeinsamen Feind auch mal besiegen (wo sind die ganzen scheiß Superhelden ausm Kino denn, wenn man sie mal braucht!?).
Im ungarischen Film White Plastic Sky hat das leider nicht geklappt und wir landen wieder in einer Dystopie. Dafür sieht diese aber sehr schön animiert aus und ist angeblich realistisch gestaltet. So kann man sich immerhin schon mal spoilern lassen, wie das Alltags-Leben in der zukünftigen Apokalypse so aussehen könnte, wenn wir unseren Endgegner nicht oder nur so halb besiegen.

Die Welt in naher Zukunft: Tiere und Pflanzen gibt es nicht mehr; die verbliebenen Menschen leben unter einer Kunststoffkuppel. Der Preis fürs Weiterleben ist hoch: Allen 50-Jährigen wird ein Samen eingepflanzt, durch den sie sich in einen Baum verwandeln, der Sauerstoff und Nahrung für die Allgemeinheit liefert. Stefan, ein junger Mann, ist mit diesem System einverstanden – bis seine Frau Nóra ihr Leben aufgeben und sich den Samen freiwillig einpflanzen lassen will. Um Nóra zu retten, bricht Stefan mit den Regeln der Gesellschaft.
Das Animations-Duo Tibor Bánóczki und Sarolta Szabó erstellte sein dystopisches Werk nach dem Rotoskopieverfahren. Das fantasiegeladene Drehbuch ist dank Berater*innen aus den Bereichen Geologie, Botanik und Meteorologie wissenschaftlich solide fundiert. Als bewegendes Öko-Gedankenspiel zur Klima-Apokalypse, die das Leben auf der Erde bedroht, ist Műanyag égbolt geprägt vom melancholischen Bewusstsein, dass die Menschheit kurz vor ihrer Auslöschung steht. Ein schweres Los, das zu ertragen Nóra und Stefan, den Hauptfiguren dieser betörenden Liebesgeschichte, allerdings durch ihr feines Gespür für die Schönheit der Welt erleichtert wird.

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Dieses beeindruckend bedrückende Musikvideo von Woodkid ist mMn ja einer der bestklingenden Takes zum Klimawandel überhaupt, der jetzt nach Lützi noch aktueller denn je passt. Und mich erinnert er momentan schon wieder sehr an die Zwerge in Herr der Ringe, die in den Minen Morias zu gierig nach Schätzen gegraben haben und damit einen riesigen brennenden Monster-Stier aufweckten. Der Unterschied bei uns Menschen ist aber: Unser Monster haben wir selber gebaut und es bekommt obendrein sogar noch sehr viel Geld dafür, dass es unseren Planeten auffrisst.

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Kleine Indikator dafür, wie groß die ganze Protest-Geschichte in Lützerath samt Greta war und dass die Bilder davon wirklich um die ganze Welt gehen: The German Mud Wizzard is an international Star now. Mit beachtlichen Klickzahlen auf reddit, YouTube, Twitter und alles, was es sonst noch so im Internet gibt. Endlich sind "wir" wieder wer. ;o)

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Das Leben auf Mittelerde war in großer Gefahr. Die dunklen Lande Mordors drohten sich weiter auszubreiten. In Isengard kämpfte ein tapferer Zauberer allein gegen im Schlamm geborene Orks und brachte sie zu Fall. In den Minen Morias entkamen die trickreichen Halblinge den bösen Handlangern Saurons. Hobbits, Zwerge, Elfen und Menschen haben sich vereint, um das Auenland vor den Toren Mordors zu beschützen.

Ganz großes Kino weiterhin in Lützerath, wo derzeit gleich mehrere Hollywood-Blockbuster nachgedreht werden. Und nach Star Wars und Mad Max ist nun offenbar Herr der Ringe dran - oder zumindest sieht es so aus, z.B. beim zdf, in der faz und auf Twitter.
Als Fan der Frodos-for-Future-Bewegung schließe ich mich den Gefährten an, frage mich wo Gondor mal wieder bleibt und verbreite hier nochmal die emotionale Rede von Sam Greta vor den Toren des geplanten Koletagebaus in Lützerath. In dem Sinne: Legolas bleibt!

"Die Zwerge haben zu gierig und zu tief geschürft. Du weißt, was sie aufgeweckt haben in der Dunkelheit von Kazad-dûm: Schatten und Flammen."

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...weiterlesen "Greta Thunberg hält eine Rede über den Klima-Protest in Mordor"

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Lützi goes Underground. Dank "Pinky" & "Brain" und einem offenbar demonstrativ gegrabenen Tunnel, in dem sich zwei maskierte Sonnebrillenträger samt Blumenstrauß und Beton-Konstruktionen verschanzt haben. Anscheinend greifen die Aktivisti vorort wirklich sehr tief in die Trickkiste, um die Polizei wortwörtlich zu untergraben.
Und ich mag ja, wie gemütlich sie es sich dort eingerichtet haben - sieht ein bisschen aus wie so eine typische Berlin-WG, wo man für dieses Loch dann aber wahrscheinlich 500€ kalt zahlen darf. Die Polizei hat bisher jedenfalls keine Ahnung, wie sie die zwei Protest-Maulwürfe dort rausbekommen soll.

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