Ein grüner Trockner, ein roter Herd und ein blauer Boiler. Die drei Teilnehmer des dramaturgisch vielleicht spannendsten Rennens, das in diesem Universum Internet existiert. Inklusive einer kleinen Lektion über Karma. ¯\_(ツ)_/¯
YouTuber Ultralativ hat sich Mal durch die Biographie des gerade mal so volljährigen Lukas Rieger gekämpft, der typische Bravo-Teenie-Star, der überall als der deutsche Justin Bieber gilt. Es kommt aber noch schlimmer: der verrät in seinem Buch nämlich ohne auch nur einen Hauch von Reue, dass er bereits mit 11(!) Jahren jede Menge Fake-Bots und Fake-Likes für seinen Erfolg gekauft hat. Wortwörtlich bezeichnet der das Fälschen im Nachhinein sogar als "korrigieren".
Und ich bin mir sicher, er ist nicht der einzige "Star" im postfaktischen Zeitalter, dessen Karriere auf einer Fassade aus Zahlen beruht. What a time to be alive, Kids.
Habt ihr eigentlich mitbekommen, dass 2017 eine 13-jährige Ghetto-Göre durch einen Satz in einer Ami-Talk-Show berühmt wurde ("Catch me ousside, howbow dat?") und nun als Bhad Bhabie aka Danielle Bregoli eine steile Rapkarriere hinlegt? Ich bisher jedenfalls nicht.
Und obwohl ich das alles irgendwie befremdlich finde - rappen kann das Cash-Me-Ousside-Girl. Definitiv. Immerhin hat sie seit September auch einen Major-Label-Vertrag - und statt Autos zu klauen, verdient das inzwischen "schon" 14 Jahre alte Mädchen aus Florida nun u.a. ihre Kohle mit den mittlerweile 12 Mio. Followern auf Instagram.
Läuft anscheinend bei ihr. So gut, dass sie sich einen Porsche kaufen konnte, den sie nicht fahren darf und zu Weihnachten die 60.000$-Hypothek ihrer Mutter mit den Worten "Merry Christmas, bitch" abbezahlt hat. Sehr löblich. Gucken wir mal, wie lange sie sich hält. Und wie gut.
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