Schlagwort: Internet
The Daily Conversation hat zum 10-jährigen YouTube-Jubiläum die meistgeklickten Videos (von 2005 bis jetzt) chronologisch sortiert und in ein großes Video gepackt. Sozusagen als Geburtstagsgeschenk. Und da ist zwar nichts Neues bei, aber es ist trotzdem eine gute Zusammenfassung von diesem Internet. Wenn ihr zu viel Zeit habt, könnt ihr hier auch die gesamte Liste einzeln durchgehen.
2 Girls 1 Cup. Mit klassischer Musik. Und Nutella.
Warum im Fernsehen nur Mist läuft – und im Internet auch
Die Rocketbeans haben den Fernsehkritiker in ihr Almost Daily eingeladen und mit ihm ein bisschen über langweiliges Zeug zu quatschen. Und zwar langweiliges Zeug im Fernsehen und - seit es das Internet gibt - im Internet. Und meine äußerst wissenschaftliche Theorie dazu ist übrigens eine, die sich auch in den Kino- und Musikcharts anwenden lässt: Scheiße schwimmt immer oben.
Interaktiver Flash durch Mindfuckhausen zu den Beats von J.Dilla
Großartige Webseitenspielerei unter dem Decknamen Dilladimension, bei dem ihr während einer interaktiven Irgendwas Songs vom Beatkönig J.Dilla zu hören kriegt (der übrigens morgen seinen 9. Todestag hat und vorgestern 41 geworden wäre, RIP)
The Daily Struggle of Netzneutralität | Unter diesem Video kämpfen seit über 5 Jahren täglich Leute dafür, dass Likes und Disslikes ausgeglichen sind. Ohne Grund.
Das Internet ist ein Ort voller Katzen, Brüsten und Hate-Kommentaren. Es kann aber auch anders. Das Video hier oben ist ein Beweis dafür, dass das w³ manchmal doch noch etwas Magisches hat. In dem Fall ist es allerdings nicht der Inhalt des Clips. Vielmehr ist es die Tatsache, dass die Anzahl der Likes und Disslikes (klickst du hier, um zu gucken) seit 2009 ausgeglichen sind. Und zwar immer. Auch im Jahre 2015 hat sich das nicht geändert. Aktuell steht es übrigens 202.039 zu 202.039.
Die Zahlen schwanken natürlich immer ein bisschen, sobald man's aktualisiert, aber im Grunde genommen kämpfen seit mehr als 5 Jahren alltäglich Menschen dafür, dass keine der beiden Däumchen unter der Futurama-Type die Oberhand gewinnt. Oder anders: sie bewahren die Neutralität im Netz. Nur in anders.
Und ich bin gerade wieder ein bisschen verliebt ins Internet, weil ich das einfach phänomenal gut finde (und schlecht natürlich auch.;)
PS: Versucht am besten gar nicht erst, mit einem Klick auf einen der Daumen was zu sabotieren. Den Kampf verliert ihr.
Just Surf The Internet | Das WorldWideWeb der 90er-Jahre im Remix
Der Videoschnipsel in Musik verwandelnde Melodysheep hat mal wieder zugeschlagen. Diesmal hat er sich sämtliche awkward'igen 90er-Jahre-Tutorials zu diesem "Internet" aus diesem "Internet" vorgeknüpft. Und herausgekommen ist dieser awesome'ige WorldWideWeb-Remix.
"A musical tribute to the internet's golden age: the 1990s."
Hier mal zwei dieser extrem lehrreichen Lehrfilme, die als Quelle dienten. Falls euch langweilig ist.
via
Jan Böhmermann über das Internet als Fernsehersatz
Jan Böhmermann stellt in einem Interview mit dem Wired-Magazin ein paar Prognosen zum Duell Internet vs. Fernsehen. Und ich verweise derweil mal auf den Titel meines Blogs. Für mich liegt die Zukunft des Fernsehens eigentlich aber irgendwo zwischen YouTube-Mediathek und einem Jeder-bezahlt-den-Online-Sender-den-er-sehen-will-Konzept (à la Rocketbeans.TV).
Ich wünsche mir jedoch, dass einzelne Live-Momente und Live-Shows der Masse trotzdem erhalten bleiben. Irgendwie. Ich mag es nämlich, wenn sich alle über ein- und dieselbe Sache austauschen - und ich glaube sogar, dass das auf irgendeine Art und Weise wichtig ist (mal nicht nur gemeinsam über Fußball oder Politik sprechen zu können).
Ich hoff' allerdings auch sehr, dass Qualität sich auf die Dauer durchsetzen wird. Wenn man nachmittags den Fernseher einschaltet und gescriptete Langeweile sieht, bekommt man da allerdings ziemlich starke Zweifel. Aber immerhin bleiben die Samstagabende ja jetzt lanzfrei. Und der Böhmi ist nun auch im Hauptprogramm gelandet. Das ist doch schon mal gar nicht so uncool. Weiter so, Fernsehen.
Update: Wer noch mehr böhm'sches Material braucht, um den neomagazinfreien Januar zu überstehen. Bitte sehr (das zqnce-Interview passt thematisch sogar - zumindest Teil 1 davon).
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Remember Me | Ein Mann, der nicht in Vergessenheit geraten darf, weil er sonst stirbt
Jean-Francois Asselin's Kurzfilm Remember Me hat auf jeden Fall meine volle Aufmerksamkeit verdient (und eure eigentlich auch). In dem muss der Hauptdarsteller Mathieu es schaffen, dass er niemals nie vergessen wird bzw. dass permanent jemand an ihn denkt. Ansonsten löst er sich nämlich in Luft auf. Sofort. Und wortwörtlich.
Und lasst euch nicht von der französischen Sprache (und von der Fremdgeh-Story) abschrecken, sonst verpasst ihr einen kleinen schönen Hirnfick. Nicht wortwörtlich.