Eigentlich wollt ich das erst gar nicht hier hinhaben, jetzt hat sich der Song aber doch irgendwie wieder in mein Ohr geschlichen. Und schön anzusehen ist der Musik-Clip vom gar nicht mal üblen Kanal Animation Domination High-Def ja eigentlich auch. Außerdem ist das, was hier lyrisch geboten wird dann doch irgendwie total lebensnah. Kann man aber eventuell nur nachvollziehen, wenn man ziemlich viel im Internet umherirrt. Aber das tut ihr ja offensichtlich auch. Ansonsten wärt ihr nicht hier gelandet. Zwinkersmiley
"Nobody called me fake and gay. It was a good day."
. Ich habe noch nie etwas vorher von Kat Knoc, J.a.c.o.b. oder DJ Petroleum gehört. Aber das Musikvideo von Julian Petschek zu ihrem Song Butter Ya'Self ist das beste, was ich seit langer Zeit gesehen habe. Macht Platz im Game für die tight rappende Banane und ihre Crew-Homies Hotdogbrötchen & Butter. Ganz schön fett(!) - und vitaminreich zugleich. Ich hab' jetzt auf alle Fälle irgendwie Hunger (auf mehr) bekommen. Yo.
. Auch Edgar Wasser hat was von den Europawahlen mitbekommen und tritt dem Wahlkampf bei. Zur Feier des morgigen Wahltages gibt er euch ein paar Tipps mit auf den Weg, die ihr bei eurer Entscheidung vor der Urne beachten solltet - und remixt dafür das einstige Original von Sido & G-Hot. Ich würd mein Kreuzchen für ihn setzen.
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. Ja, gut. Anspruch an einen Track von Scooter darf man ja sowieso nicht haben. Aber das hier... puh. Da fällt mir erstmal gar kein passendes Adjektiv zu ein, so schlimm ist das.
Und ich weiß auch nicht so recht, ob ich mir jemals wieder was von Wiz Khalifa anhören kann ohne an das hier denken zu müssen. Nicht, dass ich das vorher überhaupt großartig getan hätte. Aber trotzdem. Naja. Zumindest gibt's im Video rappende Brüste mit Bärten. Also, Ohren zu und durch.
Vor ein paar Tagen hat mich eine Freundin gefragt, ob ich ihr ein paar Details zum Spektrum-Festival am 2. August geben kann, um zu checken, ob's sich denn lohnt. Und da sie nicht die einzige ist, die mich deswegen angehauen hat und ich ja dieses wundertolle Blog habe, dacht ich mir: "Hey, sie ist nicht die einzige, die dich deswegen angehauen hat und du hast doch dieses wundertolle Blog. Mach doch einfach ein Was-Erwartet-Dich-Auf-Dem-Spektrum-Dingens oder so." Naja - und hier sind wir nun.
So grob würde ich das Spektrum ja als ein tanzbares Hip-Hop-Festival bezeichnen. Allerdings nur ein kleines (1 Tag kurz), das auch erst zum 3. Mal stattfindet und noch vor sich hin wächst und gedeiht. Die Künstlerauswahl war bist jetzt aber immer top (und der Preis mit knapp 20€ ebenso).
Und auch dieses Jahr ist das wieder 'ne ziemlich gute Mischung. Deepe Lyrics, gesampleter Soul, dreckiger Straßensound und so gut produzierte Beats, dass sie gar kein Rap mehr brauchen, um zu zünden. In konkreten (von mir favorisierten) Künstlernamen heißt das dann: Gerard, Onra, SSIO, Sierra Kidd, XXYYXX, Haftbefehl und die Betty Ford Boys.
Vom neu dazugekommenen Headliner Neneh Cherry weiß ich zwar (trotz des scheinbar recht guten neuen Albums der Eagle-Eye Cherry-Schwester) noch nicht, was ich halten soll, für mich treten aber längst genügend andere überzeugende Gründe auf. Und damit ihr eure Augen nicht länger mit lesen belasten müsst, und endlich eure Ohren zum Einsatz kommen, hagelt es nun ein paar Songs von jenen Gründen. Selbstverständlich hab ich die Auswahl dabei so bunt gemischt wie das (breite) Spektrum selbst. Und wehe, das überzeugt dich jetzt nicht, Isa.
PS: Ja, ist noch ein bisschen hin. Aber Vorfreude ist die schönste Freude, du weeeeißt.
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So, diesmal nur 2 Musikvideos und auch "nur" 2 Deutschrapsongs - aber dafür auch 2 richtig richtig starke Dinger. HipHop, wie er sein sollte. Real und so, du weißt.
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. Der erste Clip kommt von dem Album, mit dem ich zur Zeit tagtäglich (und nachts) meine Nachbarn beschalle: Mehr von 3Plusss. Nach 1 Bus, Sicher und Langweilt Mich heißt die 4. Auskopplung nun Ein Lied, dass ich an meinem Geburtstag geschrieben habe. Was für ein Titel. Und was für ein Song! Ist nicht nur der (meiner popligen Meinung nach) beste von der LP, sondern auch wieder mal einer, mit dem ich mich fast zu 100% identifizieren kann. Fühle mich als ob mir jemand ins Gehirn geguckt und daraus einen Track gebastelt hätte. Geil.
Beim zweiten Song, Lalelu von Liquid, versteh ich zwar nicht alles, klingen tut das aber mindestens genauso gut. Den Rest holt das mehr als fantastische Video Meisterwerk wieder raus, das hoffentlich einige Preise kassiert. That's Kunst. Und das aus Bayern.
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Ach geil. Der gute Falk und der ebenso gute Staiger, eine Stunde lang auf AggroTV. No homo (pro Homo), aber da könnt' ich glatt kommen.
Diesmal wird Staiger in seiner eigenen Sendung Dies & Das selbst interviewt. Grund ist sein frisch erschienenes Buch Die Hoffnung ist ein Hundesohn, dessen Story sich gar nicht mal so übel anhört. Geht um ein alternatives fiktives Deutschland, indem Kohl noch an der Macht ist und wir zu einer Diktatur mutiert sind. Ist sehr politisch, sind aber halt trotzdem ein Haufen persönlicher Eindrücke aus dem Leben des Royal-Bunker-Gründers und jetzigen Buch-Autors bei. So erinnern einige Figuren schon ein bisschen an bekannte Gestalten aus dem HipHop-Universum. Welche verrat' ich aber nicht. Achja, Sex kommt auch vor.
Ich finde übrigens, dass Falk (der Mixery-Raw-Deluxe-Haudegen) ein eigenes Interviewformat im TV braucht. Ganz dringend. 8 Milliarden mal sympathischer als jedes Lanz-Gespräch. Und informativer zudem auch.
"Samplen ist was für diejenigen, die selbst kein Instrument spielen können", so lautet ein nerviger Satz, den mal irgendjemand sagte. Hinter der oft leichtfertig als Ideen-Klau bezeichneten Methode steckt aber auch viel Erfahrung in Sachen Musik. Das fängt schon damit an, dass man erstmal wissen muss, wo man sein Sample überhaupt herbekommt. Und auch das anschließende Drüberlegen der Drums ist nicht "mal eben" gemacht, sondern frisst auch gerne mal enorm viel Zeit.
Auch die Dramadigs aus Bremen, die u.a. schon für Flo Mega und Eloquent produziert haben, bauen ihre Beats aus Samples. In einer kleinen charmanten Doku von Julia Haase spricht das Duo ganz locker darüber, wo sie nach ihren Schätzen graben - und erläutern anschließend ein wenig den Arbeitsprozess beim Musik aus Musik machen. Lasst euch inspirieren.
PS: Die Dramadigs basteln nicht nur schicke Beats, sondern rappen auch drauf. Demnächst soll übrigens ein neues Album folgen "Bei aller Liebe". Vom alten Album kriegt ihr das hier:
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