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Der Sommer ist tot (rest in peace, brudi) und der Herbst fegt uns bereits nasskalte Melancholie um die Ohren. Die letzten warmen Monate habe ich aber nicht nur grillend in Parks oder Bierchen schlürfend an Kiosken verbracht, sondern nebenbei auch meine Fresse in eine Kamera gehalten und mein allererstes Musikvideo gedreht. Und nach einigem rumschnibbeln daran, habe ich das Ding nun online gejagt, um Deutschrap noch ein bisschen behinderter aussehen zu lassen.
Es ist alles selfmade, vom Song bis zum fertigen Clip (inklusive exklusiver Untertitel), und ist gleichzeitig so etwas wie ein Review meines 2024er Sommers. Klickt gern mal rein ins quer durch Hamburg spulende Resultat und lasst ein bisschen Liebe da, wenn ihr den rappenden Typen im Rolli supporten wollt.
...weiterlesen "Ich habe ein Musikvideo gedreht, in dem ich mit meinem E-Rolli durch Hamburg cruise ✨♿🎙️🎶📹"

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Letzte Woche war ich mal wieder für ein paar Tage in Ämsterdäm und habe dort sämtliche Käse-, Kakao- und Kiff-Vorräte des Landes vernichtet. Das war sehr schön. Und sehr lekker. Hauptsächlich hab ich mich nämlich von Kaassouflees ernährt und liebe Holland dafür, dass sie einfach alles und jeden frittieren.
Zwei Kilo habe ich zudem über die Grenze geschmuggelt. Seitdem nasche ich jeden Tag geräucherten Jalapeno-Käse und sehne mich danach zurück, mit einem Chocomel in der Hand und einem Joint im Mund im Vondelpark zu chillen. Schön, dass meine oranje eingefärbte Liebe nun auch endlich mal einen lekker Soundtrack bekommen hat. Bedankt, Fatoni en Grim.

Das splash-Festival feiert am Wochenende Jubiläum und hat es nicht nur geschafft, ein Viertel Jahrhundert alt zu werden, sondern auch den Osten zum industrie-romantischen Austragungsort für das größte HipHop-Festivals Europa zu machen. Grund genug, der Pilgerstätte für alle Rap-Fans mal eine angemessene splash!-Doku zu spendieren, die sowohl mit einem nostalgischen als auch mit einem modernen Rap-Auge auf die HipHop-Festival-Kultur blickt (nklusive Off-Stimme der legendären Deutschrap-Queen Visa Vie). Und Grund genug für mich, nochmal ein paar meiner liebsten splash!-Sets hier hinzuballern. Happy Birthday, splashi.

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Gerda mischt Deutschrap neu zusammen und drückt den geilen Scheiß in ein smoothes Producer-Tape, das bei mir gerade rauf und runter läuft wie jemand, der im 7. Stock wohnt und vergessen hat, den Herd auszuschalten. Hinter Gerda verstecken sich anscheinend Teile von The Krauts und Seeed, die ihre Platte über das Label von Farhot aka Kabul Fire Records releasen. Real Rap, real Beats.

Gerda versteht ihr Handwerk. In einem Schloss in Brandenburg sitzt sie an einem Tisch und schwebt. Die Luft ist schwer und dumpf, wie die Beats von The Alchemist und Conductor Williams. Auf dem Tisch stehen mehrere Synthesizer, eine alte MPC und zwei Platt enspieler. Ihre Posaune liegt auch herum. Es wurde viel geraucht in diesem Schloss. Das Zimmer selbst hat etwas Magisches. Hier entstehen die Beats von Gerda, die allesamt so klingen, als wären sie aus einem Guss und als könnten sie ganze Playlisten füllen . Beats, die durch ihre hypnotische Kraft eine Stimmung entstehen lassen, in die man sich eingraben und versenken möchte. Beats mit einem ganz speziellen Sound. Dem Sound von Gerda. (HHV)

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Eigentlich nur ein Kinderlied, das einen Creativity-Day für Jugendliche bewirbt. Für mich ist das aber ein echter Banger mit Sommerhit-Potenzial, den diese irischen Kids hier just for fun fabriziert haben. Kann das irgendjemand nicht total cool und süß gleichzeitig finden? ~ I doubt it.

Welcome to Rhyme Island, a youth rap initiative powered by GMCBeats and the Kabin Studio, in collaboration with the Creative Ireland Programme and Cruinniú na nÓg 2024. Found my Spark led by GMC Beats ambassadors MC Tiny (15) and Lil’Sophia (11) with support from the young rappers of the Southside Traveller’s Action Group. Also at Fernhill was Taiguara Murphy Barbosa Pereira (13) and Charley-Rose Aston (13) ambassadors for Irish Street Theatre and Spectacle, Joe Ó Curraín (9) TG4 and RTÉ’s This is Art 2023 winners Zihan He (15) and Maimoonah Syed (7).
Cruinniú na nÓg, Europe’s only national free day of creativity for young people is back, with over 1,000 free activities, taking place on Saturday, June 15.

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Tua scheint nach 14000 Tagen zufrieden mit sich in der Welt und ist nach einer dunkeldüsteren Reise durch die Melancholie nun offenbar endlich im Garten "Eden" angekommen. Immerhin hat er das erste Mal Farbe in sein nachtgraues Leben abseits der knallbunten Orsons gelassen und ihr dürft dadurch nun auch die ersten Tua-Videos ohne Schwarz-Weiß-Filter bewundern. Und auch textlich ist das Album irgendwie farbenfroher und wirkt auf eine Art angekommen. Auf Tua-Art allerdings. Mit leicht hallender Melancholie und einem technisch hochversiertem Soundgeflecht. Inklusive der stilsicheren und sich wie immer schnell einbrennenden Beats vom vielleicht besten Producer Deutschlands. Tua selbst.

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Eigentlich ist sie Schauspielerin und lief zuletzt sogar auf Netflix über eure Screens, falls ihr die deutsche HipHop-Serie Almost Fly gesehen habt. Inzwischen macht Paula Hartmann aber auch selber Musik und ist, seitdem Haftbefehl persönlich sie weitermpfohlen hat auch eine ziemlich große Nummer im Rap-Game geworden. Zurecht.
Denn ihre Texte klingen echter als die der meisten Rapper und pendeln melancholisch frisch angestrichen zwischen dreckiger Straßenromantik und upgefucktem High-Society-Life hin- und her. Selbst das märchenhafte Artwork ihrer ersten Platte "Nie verliebt" versprüht samt charmanten Retro-Kinder-Kassetten-Stil altbekannte Oldschool-Vibes. Für mich neben den großen Alben von Nina Chuba und Peter Fox die aktuell beste HipHop-Platte.

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Deutschrap gibt es erst seit den 90ern so richtig und hatte deshalb damals leider nicht das Vergnügen, auf Beats aus einem Jahrzehnt vor seiner Zeit zu landen. Und weil der 80's Flashback Sampler (mit u.a. Dendemann & Jan Delay, aber auch Harris & H.P. Baxxter) leider nur noch zu Teilen im Netz zu finden ist, habe ich selber auch mal ein paar frische Hip-Hop-Acapellas mit Instrumental-Classics aus den 80ern aufgemischt. Oder wie man damals wahrscheinlich gesagt hätte: Sprechgesang mit fetzigen Rhythmen, knalligen Beats und abgespaceter Elektronikmusik.
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