Springe zum Inhalt

1

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Bitte schaut euch das Video nur an, wenn ihr nach Humor in Tragödien sucht - das ist nichts für jeden, aber für manchen ist es alles.
In den vergangen Tagen verloren tausende Israelis und Palästinenser ihr Leben. Anstatt eine zuvor geplante Show abzusagen, habe ich mich entschieden, die Show trotzdem zu machen und die Ereignisse zu thematisieren. Nichts davon war geplant oder vorbereitet.
Die Show fand im Kara Kas in Berlin statt, eine Location im palästinensischen Besitz.

Alles ist gerade ganz furchtbar. Aus Liebe ist Terror geworden. Und aus Terror Krieg. Fast alle sind radikal für den Tod von - in den meisten Fällen - unschuldigen Menschen. Es wird erwartet, sich für eine Seite zu entscheiden - und gegen die andere. Die Zwischentöne sind leise. Die Bombeneinschläge sind laut. Auch im Internet herrscht Krieg. Immer wieder Leichen in der Timeline. Leid. Überall Leid. Und Jubel. Unerträglicher Jubel. Obendrauf eine Shitshow aus Fake-News und Propaganda. Und genügend Menschen, aber auch Medien, die schneller als alle sein wollen und diesen Mist auch noch ungeprüft verbreiten. Für ein paar schäbige Likes.
Währenddessen macht sich Rassismus breit. Sowohl gegen Juden, als auch gegen Muslime. Auf der Straße, aber auch im Bundestag. Es wird über geköpfte oder "nur" verbrannte Babies diskutiert, als wäre eine der beiden Sachen nicht so butal und schockierend, dass man sie nicht mal in Horrorfilmen zeigt. Und weil es anscheinend kein Konsens ist, muss man sich erstmal vom Abschlachten von Menschen distanzieren, bevor man irgendwas sagt. Gleichzeitig heißt es sofort immer "alle" und Antisemitismus gegen die einen wird verteidigt - mit Antisemitismus gegen die anderen. Wie gesagt, alles ist gerade ganz furchtbar.
Der Nahostkonflikt stürzt die Welt aufgrund seiner Komplexität momentan ins Chaos und ist menschlich nur schwer zu ertragen, selbst von außen. Ein Comedy-Stand-Up-Programm zum Gaza-Streifen wirkt bei all dem vielleicht erstmal etwas grotesk. In Zeiten, in denen es wenig zum Lachen gibt, ist es aber vielleicht auch genau das Richtige. Und es kommt immerhin von einem Israeli, der in 'nem Club eines Palästinensers auftritt - nur drei Tage nach dem Festival-Massaker in Reʿim und dem Terror-Angriff der Hamas. Danke dafür, Shahak. <3
PS: Falls ihr eine ernsthafte aktuelle Zusammenfassung der Ereignisse im nahen Osten haben wollt - wir leben in einer Welt, in der YouTuber sich gerade Zeit nehmen, um sich aus bestätigten Informationen aus gesicherten Quellen mit Bedacht eine Meinung zu bilden während manche große Zeitung hitlerfan187 auf Twitter zitiert.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Eine Doku über eine Gruppe von jungen Freerunnern am Gaza-Streifen, die Parkourzwischen Bombardements, Wüstensand & Armut ausüben, um sich frei zu fühlen. Und unterschwellig eine "moderne" Sportart aus einer "modernen" westlichen Welt, à la Breakdance & Skaten früher, als rebellisches Ausdrucksmittel benutzen.
Ich hab zwar noch keine Zeit gefunden reinzuschauen, finde aber, dass sich das alles ziemlich spannend und nach irgendwie typisch arte anhört (das meine ich als Kompliment). Guck' ich.

"Die fliegenden Jungen vom Gaza-Streifen brechen durch Akrobatik und Freerunning aus ihrem eingesperrten Alltag aus. "Parkour" heißt ihre Leidenschaft: die Kunst, von Körper und Umwelt gesetzte Grenzen zu überwinden. Immer neue Hindernisse spornen sie zu immer gewagteren Sprüngen an. Doch im Gaza-Streifen ist Parkour auch eine Art, sich aufzulehnen ..."


(Direktlink zum Vid und mehr Infos) 
via