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Well played, Fritz-Cola. Well played. Das ist dann wohl hanseatischer Galgenhumor. Denn gestern gab's beim (Hard)Cornern in Hamburg auch ein paar Wasserwerfer von der Polizei. Allerdings vermutlich nicht mit der Absicht die offenbar friedlichen Demonstranten von Lieber tanz' ich als G20 wach zu duschen.

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Apropos Werbung. Währenddessen gab's beim Demo-Rave gegen G20 nämlich auch dieses Schild:

https://twitter.com/jenshealthde/status/882665420855156738

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Moin Moin. Es soll ja so einige Menschen geben, die sich die Mühe machen, für den G20 nach Hamburg zu kommen während viele Hamburger, die ich kenne (inklusive mir) gerade deswegen hier abhauen. Nun gut. Dann geb ich wenigstens ein kleines Hilfsmittel für alle zugereisten oder zugezogenen Demonstranten weiter, um zumindest die Sprachbarrieren schon mal abzubauen.
Wobei ich diesen Hamburger Slang ja eigentlich nur von meinem "Ich ruf gleich den Peterwagen!"-rufenden Nachbarn ahne. Ich sach trotzdem mal: Proost, Störtebeker!

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Ich hoffe ja sehr, dass unter den vielen Demonstranten, die für den G20-Gipfel nach Hamburg reisen, auch viele dabei sein werden, die genau wissen, was sie tun - und vor allem wofür sie demonstrieren. Und zwar friedlich. Wobei das auch schwierig werden könnte bei dem aggressiven Verhalten, das die Polizei schon vorab an den Tag zu legen scheint .
Offenbar kommen aber nicht nur als Polizisten verkleidete Dödels hierher. Oliver und Manuel kommen nämlich auch. Und für sie wäre wohl das Komplett-Paket per Anarchoreise genau das Richtige. Ich bezweifel nämlich irgendwie, dass sie sonst überhaupt ankommen.


via & via


Boah, ey - fuck G20. Was auf dem Schild hier oben so lustig wirkt (es hängt natürlich in einem Fenster in Hamburg), ist ja doch ein sehr leidiges Thema. Gerade für mich als Hamburger. Und nachdem gestern die Polizei schon ein Demo-Camp MIT Genehmigung vom Gericht (die Demo, nicht der Einsatz) lahmgelegt und sich quasi eigenmächtig gegen das Gesetz gestellt hat - in voller Montur und nicht unbedingz auf Deeskalation geeicht - wird es wohl die Woche noch beschissener werden.

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Ich könnte auf jeden Fall jetzt schon kotzen darüber, wie dekadent, unverhältnismäßig und gegen den Willen der Leute, die hier wohnen es ist, dass das ganze Ding so stattfinden wird wie es stattfinden wird. Momentan fühle ich wie der Pöbel, der Platz machen muss für die Könige, damit die auch ja in Ruhe ihre Köstlichkeiten verspeisen und ihr Unterhaltungsprogramm genießen können.
Währenddessen hat das niedere Volk die Möglichkeit, sich entweder zu hause zu verbarrikadieren oder bei Beschwerden in die GeSa eingesperrt zu werden, damit die Mächtigen beim Bestaunen der millionenschweren Elbphilharmonie nicht gestört werden. Und sogar für einige Polizisten ist das Maß bei diesem sich wie im Mittelalter anfühlenden Einsatz mehr als voll, was dieser gut geschriebene offene Brief an das absurde Gipfeltreffen besonders gut zeigt.
Ich für meinen Teil spiele jedenfalls gerade mit dem Gedanken, mich für ein paar Tage aus Hamburg zu verpissen, einen Abstecher nach Berlin zu machen und mir da meine 20 Bier zu holen. Kein Bock auf diesen ganzen Scheiß.

Foto by svenni
via