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Schicke und treffende Illustrationen vom britischen Grafiker John Holcroft, der die sozialen Medien offenbar eher als asozial empfindet. Dafür gibt's von mir auf jeden Fall ein Like, ob er nun will oder nicht.

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Alle 11 Minuten vereinsamt jemand auf Google+.

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Aus der Kategorie: Lustig, weil wahr. Das Comedy-Folk-Duo Garfunkel & Oats über Menschen, die einmal im Jahr so tun, als ob du am Leben wärst (aka gefühlte 90 % deiner Facebook-"Freunde").

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 Ein sehr beeindruckend vorgetragener Poetry-Beitrag von Gary Turk, der die ganze Euphorie darüber, dass jeder mit jedem über die moderne Technik miteinander verbunden ist, ein bisschen bremst. Und das ist, denke ich, von Zeit zu Zeit auch mal ganz gut so. Auch wenn ich bezweifle, dass man jedes Mal die Traumfrau / den Traummann entdeckt, wenn man den Blick vom iPhone wegrichtet. Aber ist ja metaphorisch gemeint, weil Gedicht und so. Der Text ist zwar insgesamt vielleicht ein bisschen einseitig, spricht aber schon 'n paar ganz gute Punkte an. Außerdem reimt er sich. Und alles, was sich reimt, stimmt. Immer. 

“This media we call social is anything but, when we open our computers and it’s our doors we shut.”  

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Wer eine Facebook-Fanpage betreibt, dem ist es vielleicht auch schon mal ins Auge gestochen. Per so genannten Kampagnen kann man für Geld auf mysteriöse Weise sein Publikum erweitern bzw. mehr Likes ergattern.
Likes über irgendwelche anderen Anbieter zu kaufen (also nicht über Facebook) ist aber laut Facebook-Richtlinien verboten. Dass das viele große Firmen/Stars trotzdem machen, kann man sich allerdings irgendwie denken. Ist eben billiger.
Und nur wer viele Daumen nach oben hat, gilt auch als beliebt - und ein guter Ruf ist ja schließlich das A&O, wenn man was (oder sich) verkaufen möchte. Dem dummen kleinen Otto-Normal-Bürger fällt der Betrug ja sowieso nicht auf.
Die bezahlten falschen Gefällt Mir's stammen fast ausschließlich von Fake-Accounts mit strangen Namen, die meist in Indien, China, Kasachstan, Usbekistan oder sonstwo per Agentur zusammengesucht wurden. In der Online-Welt ist es nämlich gar nicht mal so unüblich sich unzählige Klicks aus fremden Ländern zu organisieren - meistens sogar für nachvollziehbare Zwecke. Man denke da zum Beispiel an das Testen einer großen Online-Seite vor dem Launch bzw. die Belastbarkeit irgendwelcher Server.

Doch zurück zum Thema: Woher kommen denn jetzt eigentlich die angeblich "echten" Likes, die man sich per Geldbetrag direkt von Facebook ranholen kann? Da Like-Agenturen illegal sind, können es die ja schon mal nicht sein - oder? YouTuber Veritasium hat den ganzen Mist mal mit seiner eigenen Page für euch ausprobiert & getestet - das Ergebnis erfahrt ihr nach dem Klick auf Play.

Und wem das alles nicht hören will, der kann sich ja einfach die Facebook-Movies (Lookbacks) von Walter White und Darth Vader geben und relaxen.

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Ihr wisst warum. Und wenn nicht, seht euch mal den wohl ehrlichsten Facebook-Film überhaupt an, der mir zugleich direkt aus der Seele spricht.

via laughingsquid

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Tjaja, das gute alte Facebook. Inzwischen ist der große Hype um die millionenschwere Social-Plattform ja abgeflacht und von rasant steigenden Userzahlen ist auch schon lange nicht mehr die Rede. 
Die erfolgreiche Zuckerberg-Seite hat mittlerweile jedoch nicht mehr nur Freunde. Viele sind genervt von den merkwürdigen Datenerhebungen, den immer ätzender werdenden Neuerungen, den ständigen Einstellungsveränderungen oder aber einfach von den oft lächerlich langweiligen Posts, die sie dort zu lesen bekommen. So richtig viel Interessantes verpasst man da ja dann doch nicht.

Ich glaube auch, dass es mittlerweile eine Menge Menschen gibt, die gar keinen Bock mehr haben anspruchsvolle oder persönliche Inhalte dort groß mit allen, die sie kennen, zu teilen.
Die Freundesliste ist nämlich schon lange nicht mehr nur bestückt mit Freunden, sondern enthält auch nervige Familienmitglieder, Arbeitskollegen, dessen Anfrage man nicht ablehnen konnte, längst vergessene Bekannte von Freundesfreunden  - und Menschen, die man einmal im Leben auf einer Party gesehen hat. Ich weiß, man kann das alles supertoll einstellen, was man an wen teilt - aber: nein (auch weil faul).
Die meisten teilen aktiv nicht mehr so viel, weil sie eben vorher schon wissen, dass es a) sowieso nicht alle interessiert bzw. es nicht alle etwas angeht b) sie daher eh nur wenige Abnehmer finden c) diese Abnehmer bzw Likes, nur von denen kommen, die das Geteilte ohnehin schon kennen.

Dazu kommt - und damit kommen wir auch endlich zum eigentlichen Thema vom Video, denn:
Es geht nämlich gar nicht jeder Post von euch an alle raus, sondern im Extremfall sogar nur an 1/10. Und zweitens, wisst ihr von diesem Bruchteil nicht mal, wer es lesen konnte - und wer nicht. Besonders pissed sind darüber natürlich Fanpages (z.B. von Firmen), die schließlich sicher gehen wollen, dass auch alle Fans alles von ihnen mitlesen können.
Der User selbst müsste einstellen, dass er alle Posts der Page bekommt, was er aber nur im seltensten Fall tut. Warum? Weil: Faulheit wieder. Und weil er auf Grund der etlichen geliketen Seiten einfach den Überblick verloren hat. So wichtig ist es ja dann auch meist nicht. Lösen können Firmen das, in dem sie gewisse Beträge an Facebook zahlen, die dann wiederum sicherstellen, dass wirklich alle Fans die Statusmeldungen erhalten. Vergleicht man diese Vorgehenseweise, wie im Video, mit anderen Social-Sites wie bspw. YouTube, ist das allerdings wirklich suspekt.
Denn hier läuft es andersrum: die Content liefernden User zahlen kein Geld, sondern bekommen, insofern sie erfolgreich sind, sogar welches! Und das deswegen, weil sie die Benutzung der Seite durch ihre Arbeit vorantreiben. Und die kann dadurch wiederum Gewinne erlangen durch Werbung etc. Vielleicht sollte Facebook sich also einfach kurz mal daran erinnern, dass es ohne seine User (oder die Fanpages) nichts wert wär, oder?
Wenn ich daran denke, was für Gestalten auf dem Gesichtsbuch tausende oder gar hunderttausende Likes haben, weiß ich aber nicht, ob ich will, dass die dafür finanziell belohnt werden sollten. Aber so ein bisschen Schwund ist ja immer irgendwo. Und das wäre dann auch kein Problem mehr, das Facebook verschuldet hat, sondern die oft anscheinend nicht ganz so weit denkenden Menschen da drauf (ja, auch du & ich).

Abschließend noch ein Tweet, den ich euch ans Herz legen möchte:

Facebook ist nicht dumm. Eure Freunde sind dumm.
— nutellagangbang (@nutellagangbang) 11. Juni 2012

via vvv