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Ein Beitrag geteilt von Robin Keiner (@robinkeiner_)


Seit 82 Folgen bildet uns der Podcast von und mit Christian Drosten (& Sandra Cisek) alle zu Hobby-Virologen aus und führt uns wissenschaftlich durchs chaotische Pandemie-Labyrinth. Und auch ich höre das NDR Coronavirus-Update immer dann, wenn ich endgültig Klarheit haben will und nutze ihn als letzte Instanz, wenn ich mal wieder von allem verwirrt bin (also eigentlich jede Woche, wie knapp 1 Million andere Menschen übrigens auch). Schade, dass es keine Corona-Maßnahme gibt, die das auch verpflichtend für Ministerpräsidenten macht.
In der aktuellen Folge rechnet der mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete und weltweit renommierte Corona-Experte mit unserer Regierung Wissenschaftsleugnern ab und die Parallelen zum Klimawandel sind wirklich bitter, wenn man daran denkt, dass der ja noch viel komplexer und zudem noch viel gefährlicher ist als Corona. Die einzige gute Nachricht: Gegen die bisherigen Mutanten helfen wohl alle bisher zugelassenen Impfstoffe (zumindest gegen schwere Verläufe).

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Dieses Jahr durften nicht nur wir alle, sondern ja selbst die Politik merken, dass es besser ist, wenn man auf die Wissenschaft hört. Mit diesen Talks könnt ihr genau das 3 Stunden lang machen: auf Wissenschaftler, die neuen Influencer im Jahr 2020 hören. In einem Deutschlandfunk-Interview mit Christian Drosten, einem Panel mit Rangar Yogeshwar und Rezo - und einem Precht-Besuch von Harald Welzer. Und diesmal geht es ausnahmsweise auch mal nicht nur um Corona.

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Und das sind die Worte, die ein langjähriger Wissenschaftler wählt, wenn er nach 8 Monaten Pandemie immer noch Mathematik-Grundkurs-Aufgaben erklären muss. Drosten kennt sich offenbar nicht nur mit Corona-Viren aus und hat Besseres zu tun, als die BILD zu lesen, sondern ist auch in der Lage, Twitter-Diskussionen mit nur wenigen Worten - final - zu beenden. Jetzt schon mein Schlusswort für 2020.

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Schöne Geschichte: Ein Spielzeugmacher aus Sachsen hat dem dies Jahr besonders viel beschäftigten Virologen und Institutsdirektor der Berliner Charité als Räuchermännchen verewigt. Und offenbar wurde der Miniatur-Drosten mit dem rauchenden Kopf schon so oft als Weihnachtsgeschenk bestellt, dass der Hersteller erst im nächsten Jahr wieder liefern und durch den Erfolg wohl Mitarbeiter vor der drohenden Kurzarbeit bewahren kann. The Hype is real.

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Gut, dass wir in einer Pandemie ausgezeichnete und mit Expertenwissen ausgestattete Virologen wie Prof. Dr. Drosten besitzen, die uns durch ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse schon im Frühjahr beraten und warnen konnten. Schlecht, dass wir scheinbar nicht alle richtig zugehört haben (dabei gab und gibt es doch immer noch extra einen Podcast dafür). Tja. Hätten wir wohl besser mal. Aber ihr kennt ja das alte Sprichwort: Hätte, hätte, Infektionskette.

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Wissenschaftler, insbesondere Virologen und Epidemiologen wie Christian Drosten und Karl Lauterbach haben uns schon vor Monaten davor gewarnt, dass es im Herbst/Winter eine zweite leider sogar noch schwieriger zu stoppende Corona-Welle geben könnte und haben erneut bewiesen, dass man besser mal auf sie hören sollte.
Und als ich damals nach der 10. Klasse Biologie abgewählt habe, hätte ich wohl auch nicht gedacht, dass ich mir später mal freiwillig mittlerweile 62 Viologie-Seminarstunden per Podcast reinziehe, um in diesen ungewissen Zeiten zumindest all das zu wissen, was man wissen kann. Wissen ist schließlich immer noch das beste Mittel gegen Panik (kenne deinen Feind und so).
Diesmal war Prof. Dr. Drosten allerdings nicht nur als Stimme der Vernunft beim NDR zu hören, sondern hielt im Meppener Kulturzentrum einen Vortrag zur aktuell so bedrückenden Corona-Lage, in der wir uns nun auch wegen des miesen Wetters befinden. Und ich glaube, ich hasse diese derzeit so dunkelnasskalten Jahreszeiten, die ich ohnehin schon sehr hasse, nach diesen 45 Minuten noch sehr viel mehr. Wie dem auch sei. Tragt eure Maske. Bleibt zuhause. Und hört auf Expterten.

Als Hauptredner begrüßten wir Prof. Dr. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Berliner Charité, zum Thema „Corona-Pandemie – eine Herausforderung für Wissenschaft und Politik“.

https://twitter.com/eMSig70/status/1311643547020546048

Gestern wirkte unsere in diesen Zeiten glücklicherweise wissenschaftlich versierte Bundeskanzlerin wieder sehr besorgt. Heute haben wir mit über 6638 neuen Fällen den Höchstwert vom März geknackt. Trotzdem wir alle mittlerweile gut eine Pause von Corona gebrauchen könnten, geht die offenbar erstmal nicht enden wollende Pandemie schon mit voller Wucht in die nächste Runde.
Und während mit den steigenden Infektionszahlen draußen die Temperaturen sinken, wird einigen von uns so langsam bewusst, dass die letzten 6 beschissenen Monate vielleicht schon die "gute" Hälfte des Jahres gewesen sein könnten.
Klar, man hätte schon erahnen können, dass wir im Herbst und Winter alle weniger an der frischen Luft sind und das dann alles noch viel schwieriger wird. Ist ja nicht so, als hätten uns gewisse Wissenschaftler nicht genau davor gewarnt (z.B. in ihrem Podcast). Aber irgendwie hat man ja immer gehofft, dass es dann trotzdem nicht so wird, weil es bis dahin schon irgendwie für alles eine Lösung gibt. Nun, leider nein. Stattdessen warten wir sehnsüchtig weiter auf irgendeinen uns rettenden Game-Changer und empfehlen Schülern das, was wir alle tun sollten: uns warm anziehen.
Es bleiben uns vorest also nur die Maßnahmen, die wir bereits kennen - und vielleicht sogar ein Lockdown, den wir so bisher nur aus anderen Ländern kannten. Wenn wir rechtzeitig handeln, können wir den aber eventuell noch verhindern.
Zum Beispiel, in dem wir uns an Regeln halten, die umso schneller wieder verschwinden, desto besser wir das eben tun. Und zwar alle (seufz). In dem Sinne, flatten wir die Curve again und AHA+A+L, HALMA oder HÖMMA, Leute - bevor erst Drosten und dann Mutti uns schon wieder zurechtweisen muss. Ihr wisst ja, wie's geht. Wir haben das schließlich schon einmal ganz gut hingekriegt.

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Ein Beitrag geteilt von Iggi aka poni15 (@nicki.iggi) am

Wissenschaft kann begeistern – und gemeinsam vernünftig zu handeln, bringt eine Gesellschaft voran. (Begründung des Bundespräsidenten)

Anscheinend ist doch ein bisschen Glory in Prevention. Denn das Bundesverdienstkreuz stand dieses Jahr ebenso im Namen der Wissenschaft und verleiht 2020 auch den wichtigsten Nerds die Ehre, die ihnen gebührt.
Einen Orden gab es nämlich sowohl für die an der Harvard- und MIT-University promovierte Science-YouTube-Ikone Mai Thi Nguyen-Kim als auch für Christian Drosten, unseren Corona und BILD smashenden Supervirologen (ausgezeichnet wurden u.a. aber auch Igor Levit und Leila Younes El-Amair). Yeah, Science.