Deutsche Serien haben es ja, selbst wenn sie gut sind, immer ein bisschen schwer. Was vor allem daran liegen dürfte, dass die meisten deutschen Serien auch einfach Schrott sind.
Noch schwerer hat es eine deutsche Serie aber, wenn man sie vorher mit einer der besten Serien der Welt vergleicht und so die Erwartungen ins Unendliche hochtreibt. So geschehen bei Morgen hör ich auf, der neuen ZDF-Serie mit Bastian Pastewka, die von irgendwem anscheinend mal deutsches Breaking Bad betitelt wurde.
Der Schein trügt aber - denn der Vergleich entpuppt sich eher als falscher Fuffziger, wie ihr merken werdet. Tatsächlich hat es mit Heisenberg nämlich nur insofern was gemeinsam, als dass es hier auch um einen Familienvater mit Geldproblem geht, der deswegen scheininbar kriminell wird. Nicht mehr - und nicht weniger. Whatever (bitch), die erste Folge ist jedenfalls bereits draußen bzw. jetzt in der Mediathek. Und ich fand' sie - auch ohne Crystal Meth - gar nicht mal so übel für einen Piloten.