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Vielleicht ein etwas verfrühtes Statement im April, aber ich glaube, ich habe gerade einen sehr heißen Kandidaten für meinen Film des Jahres gefunden. Sonne und Beton fühlt sich nämlich an wie die wunderschön abgefuckte Berliner Plattenbau-Version von La Haine oder das deutsche Kids. Und das sind wahrscheinlich die zwei größten Komplimente, die ich einem auf einer Romanvorlage eines Comedian basierendem Films aus D-Land jemals gemacht habe.

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Ein Grund mehr, sich auf das Ende von 2020 bzw. das neue Jahr zu freuen. Foundation The future begins in 2021.

Based on the award-winning novels by Isaac Asimov, Foundation chronicles a band of exiles on their monumental journey to save humanity and rebuild civilization amid the fall of the Galactic Empire.

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Die Qualityland-HBO-Serie braucht wohl noch - die Kino-Adaption vom Nazis boxenden Anti-Kapitalismus-Känguru von Marc-Uwe Kling hat aber schon einen ersten Teaser (vorab als Exklusivpremiere bei Kino+).
Regie geführt haben Dani Levy und Marc-Uwe himself, der nicht nur selbst mitspielt, sondern wie im Hörbuch auch die Stimme des hüpfenden neuen WG-Mitbewohners übernimmt. Die alle Zäune, Mauern und Grenzen einreißenden Ansichten eines vorlauten Beuteltiers sollen ab dem 5. März im Kino laufen. Der Look vom animierten Känguru sieht bisher ein bisschen billig aus - aber es spielt eben auch in Berlin. Und wie wir wissen, zählen ja bekanntlich die inneren Werte (eines Kängurus). Das Plakat ist aber bisher das Beste. ?

Das Känguru zieht bei seinem Nachbarn, dem unterambitionierten Kleinkünstler Marc-Uwe, ein. Doch kurz darauf reißt ein rechtspopulistischer Immobilienhai die halbe Nachbarschaft ab, um mitten in Berlin-Kreuzberg das Hauptquartier der internationalen Nationalisten zu bauen. Das findet das Känguru gar nicht gut. Es ist nämlich Kommunist. (Äh ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen.) Jedenfalls entwickelt es einen genialen Plan. Und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat. Und noch einen dritten, weil der zweite nicht funktioniert hat. Den Rest kann man sich ja denken. Vier Nazis, eine Hasenpfote, drei Sportwagen, ein Psychotherapeut, eine Penthouse-Party und am Ende ein großer Anti-Terror-Anschlag, der dem rechten Treiben ein Ende setzen soll. Nach einer wahren Begebenheit.


Kapitalismuskritik to Go - und zwar als Bucherverfilmung und Dokumentation über die meistens gar nicht mal so gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen seit dem 18. Jahrhundert - und läuft aktuell sogar im Kino. Echte Antikapitalisten warten aber natürlich trotzdem auf den illegalen Stream im Netz. ;o)

Das Kapital im 21. Jahrhundert ist die Adaption eines der bahnbrechendsten und einflussreichsten Bücher unserer Zeit. Der französische Wirtschaftswissenschaftler Thomas Piketty bricht in seinem Bestseller mit der weit verbreiteten Annahme, dass die Anhäufung von Kapital immer auch mit sozialem Fortschritt einhergeht. Für seinen Dokumentarfilm hat Regisseur Justin Pemberton etliche namhafte Denker wie Faiza Shaheen, Gillian Tett und Joseph Stiglitz interviewt, um Pikettys These auf filmische Weise zu interpretieren. Pemberton deckt dabei den Betrug im Kern der Weltwirtschaft auf und fordert ein radikales Umdenken. Eine Zeitreise von der Französischen Revolution über zwei Weltkriege bis hin zum Internetzeitalter.

Ein aufrüttelnder Film, der den Blick auf die Wirtschaftsprozesse unserer modernen Welt verändern wird.

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Nachdem seine Känguru-Chroniken schon verfilmt werden, soll nun auch Marc-Uwe Kling's Qualityland als Drehbuch dienen. Für eine HBO-Serie von Mike Judge, der u.a. bei Beavis And Butt-Head, Silicon Valley & Idiocracy Regie führte. Anscheinend kommt der Herr Kleinkünstler mit internationalem Publikum nun ganz groß raus (die angebotene Summe war vermutlich beachtlich;). Und ich freue mich sowohl für ihn als auch für mich. Denn das könnte sehr sehr gut werden.

Das Buch ist eine satirische Dystopie, die einige bereits heute erkennbare Tendenzen der Digitalisierung weiterspinnt. Es gibt drei Arten von Inhalt: Neben der eigentlichen Erzählung erklärt ein „Reiseführer“ das Leben und die Eigenheiten von QualityLand. Zudem ist zwischen den Kapiteln auch noch „Werbung“ bzw. zur Werbung umgearbeitete „News“ eingestreut.

Der Handlungsort ist ein umgestaltetes Land. Alle Städte wurden umbenannt, und die Nachnamen der Einwohner bezeichnen den Beruf des gleichgeschlechtlichen Elternteils zum Zeitpunkt der Zeugung. Adjektive werden nur im Superlativ verwendet.

Die Welt in Qualityland wird durch die Algorithmen einiger weniger marktbeherrschender Plattformen gesteuert. „TheShop“ liefert Produkte ohne Bestellung, d. h. bevor der Kunde überhaupt weiß, dass er sie benötigt, und die Partnersuchmaschine „QualityPartner“ schlägt sogar Verheirateten bessere Partner vor und sorgt auch gleich für die Auflösung der bestehenden Beziehung. „Intelligente“ Maschinen sind allgegenwärtig. Sie sind so weit entwickelt, dass sie selbst ein Bewusstsein und auch manchmal Defekte haben, zum Beispiel eine Drohne mit Flugangst oder ein Roboter-Autor mit Schreibblockade.

Jede Person hat einen „Level“ (1–100), der ihre Bedeutung für die Gesellschaft angibt. Der Level kann sich ändern, sowohl nach oben als auch nach unten. Mit einem einstelligem Level gilt man als „Nutzloser“. Menschen mit höherem Level haben eine Reihe von Vorteilen. Sie werden zum Beispiel beim Arzt zuerst aufgerufen oder können Ampeln steuern.

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Fatih Akin hat Heinz Strunks Horror-Suff-Roman "Der goldene Handschuh" verfilmt - die Geschichte vom Frauenmörder Fritz Honka (Jonas Dassler) und seiner gleichnamigen Stammkneipe auf'm Hamburger Kiez.

Hamburg-St. Pauli in den Siebzigerjahren: Auf den ersten Blick ist Fritz „Fiete“ Honka ein bemitleidenswerter Verlierertyp. Seine Nächte durchzecht der Mann mit dem kaputten Gesicht in der Kiezkaschemme „Zum Goldenen Handschuh“ und stellt einsamen Frauen nach. Keiner der Stammgäste ahnt, dass der scheinbar harmlose Fiete in Wahrheit ein Monster ist.




via trinkspiel

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Böhmi hat sich in der letzen Stunde vor den Ferien das wohl gruseligste deutsche "Kinder"-Buch überhaupt vorgeknöpft und den Struwwelpeter ins Jahr 2018 geholt (Hans Guck in die Chemtrails).
Hier der Mediathek-Link zu den vier spooky Alman-Stories - neuinterpretiert von der bildundtonfabrik. Und nach Effie Briest, die Verwandlung, die Physiker und Faust die nächste Literaturverfilmung per böhmermann'schen Deutschunterricht.

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Mutafukaz ist eine französische Comicverfilmung, die in Zusammenarbeit mit den Machern der Animatrix (Studio4°C) entstand und in einem völlig übertriebenen Los Angeles spielt, das sich in dem Fall Dark Meat City schimpft. Eine stilistische und inhaltliche Mischung aus französischem Gangsta-Hip-Hop und einer abgefuckten Sci-Fi-Dystopie aus Japan. Und er steht ab sofort auf meiner Watch-List. Aber sowas von, alter.

Wie viele andere ist Angelino ein junger Verlierer in der berüchtigten Stadt Dark Meat City. Er haust in einem schäbigen Hotelzimmer in einer Latino-Nachbarschaft in Rios Rosas. Seine eintönige Existenz besteht aus Zappen, mexikanischen Wrestling Kämpfen, ätzenden kleinen Jobs und möchtegern-tiefgründigen Diskussionen unter den Sternen mit seinem Kumpel Vinz. Ein blöder Unfall mit einem Roller beschert Angelino jede Menge Ärger, denn plötzlich steht das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel. Eine Menschenjagd geht los, in der auch jede Menge Männer in Schwarz sowie Gangs, mexikanische Wrestler und sogar Machos, die eine Invasion unseres Planeten planen, involviert sind.


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