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Ein Beitrag geteilt von Deutschlandfunk Kultur (@deutschlandfunkkultur)


Manchmal wundere ich mich ja, warum ich eigentlich weder Filme, Bücher oder generell Geschichten über die Spanische Grippe damals kenne und ich hoffe ja, dass es mit dieser Pandemie genau so wird, weil ich nach Corona wirklich nie wieder was von Corona hören möchte. Demnach ist das letzte, was ich aktuell tun würde, wahrscheinlich auch einen ganzen Corona-Roman lesen.
Aber wenn ich aus irgendeinem Grund eines lesen bzw. sogar selber schreiben müsste, wäre mein Einstieg wohl sowas wie: "Früher war ich ja gerne mal allein zuhause.", "Ein paar Wochen, haben sie gesagt." oder "Die goldenen 20er hieß es 100 Jahre zuvor."

"Ilsebill salzte nach, aber es schmeckte ohnehin niemand mehr etwas."

"Very small things can change the world."

"Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Doofen auf die Erde."

„Das Klopapier war leer.“

Wie sich herausstellte hatte im Mai 2015 niemand die Frage "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?" richtig beantwortet.

„Ich hab die Grippe, aber komm erstmal rein.“, sagte Tom zu mir als er die Tür öffnete und nieste.

Noch ahnte ich nicht, dass ich in den nächsten Monaten der halben Stadt in der Nase pobeln werde. Aber ganz schnell wurde klar: wir müssen alle Abstriche machen.

"Früher dachte sie immer, es wäre irgendwie cool, bei einem wirklich historischen Ereignis dabei gewesen zu sein. Sie hatte ja keine Ahnung."

Die Stadt war nicht mehr ganz so hässlich, seitdem die Menschen die Masken trugen, dachte sie sich.

„Kurz bevor alle gestorben sind wurde es nochmal so richtig scheiße.“

...weiterlesen "How to start a Corona-Book"

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Böhmi hat seinen kompletten Twitter-Grind als verbuchten Bestseller herausgebracht und in einem Spiegel-Talk über Satire, CancelCulture und natürlich 140 280 Zeichen lange Kurznachrichten gesprochen.
Als echter Twitter-Ultra bin ich aber leicht enttäuscht, dass im großen Twitteratur-Quiz kein einziger Tweet von El Hotzo dabei ist, auf dessen Buch mit anschließendem Exklusiv-Interview ich dann mal warte. Und natürlich auf einen Twitter-Film, den dann ja eigentlich auch mal einer machen könnte.

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Das "FridaysForFuture-Buch" der so genannten deutschen Greta aka Luisa Neubauer und Aktivist Alexander Repenning gibt es auch als komplettes Hörbuch auf spotify.
Eine Geschichte, die leider auf wahren Begebenheiten und vor allem wissenschaftlichen Fakten beruht und von zwei jungen Menschen berichtet, die die wahrscheinlich bisher größte Krise der Menschheit nur so nebenbei von der Generation vor ihnen erfahren haben und aus vollkommen verständlicher Angst vor der Zukunft auf die Straße gehen.
Und es malt nicht nur dystopische Szenarien aus, sondern blickt auch hoffnungsvoll auf das Leben der kommenden Generationen. Falls ihr schon immer mal wissen wolltet, wie (Klima-)Aktivisten zu (Klima-)Aktivisten wurden und warum hinter FridayForFuture mehr steckt als nur ein Haufen Kinder, die die Schule schwänzen wollen und Schilder von niedlichen Pinguinen basteln, liest hört mal rein.

Wie sieht die Zukunft aus? Wird uns die Klimakatastrophe überwältigen? Oder legen wir rechtzeitig los und gestalten den großen Wandel? Wir sind am Scheideweg. Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, alle müssen aktiv werden. Aber wie?

Die Fridays for Future-Aktivistin Luisa Neubauer und der Politökonom Alexander Repenning bringen Theorie und Praxis zusammen und entwerfen in diesem Buch einen Weg in die Zukunft. Denn es gibt eine Chance auf ein Ende der Klimakrise. Wenn wir sie jetzt ergreifen.

»Der klare Blick von jungen Menschen auf das Notwendige und Wünschenswerte entwaffnet: Frei von institutionellen Ränkespielen und Bedenken ob der eigenen Position schärfen sie unseren Blick für das wirklich Wichtige. Lassen Sie sich einladen
- Maja Göpel (Scientist4Future)

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Kapitalismuskritik to Go - und zwar als Bucherverfilmung und Dokumentation über die meistens gar nicht mal so gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen seit dem 18. Jahrhundert - und läuft aktuell sogar im Kino. Echte Antikapitalisten warten aber natürlich trotzdem auf den illegalen Stream im Netz. ;o)

Das Kapital im 21. Jahrhundert ist die Adaption eines der bahnbrechendsten und einflussreichsten Bücher unserer Zeit. Der französische Wirtschaftswissenschaftler Thomas Piketty bricht in seinem Bestseller mit der weit verbreiteten Annahme, dass die Anhäufung von Kapital immer auch mit sozialem Fortschritt einhergeht. Für seinen Dokumentarfilm hat Regisseur Justin Pemberton etliche namhafte Denker wie Faiza Shaheen, Gillian Tett und Joseph Stiglitz interviewt, um Pikettys These auf filmische Weise zu interpretieren. Pemberton deckt dabei den Betrug im Kern der Weltwirtschaft auf und fordert ein radikales Umdenken. Eine Zeitreise von der Französischen Revolution über zwei Weltkriege bis hin zum Internetzeitalter.

Ein aufrüttelnder Film, der den Blick auf die Wirtschaftsprozesse unserer modernen Welt verändern wird.

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Das literarische Quartett Trio: Die Rocketbeans blicken gemeinsam mit Wolfgang M. Schmitt in die Zukunft. Und zwar in die, die sie aus etlichen Büchern von Sci-Fi-Autoren kennen. Weitergesponnene Welten, die sowohl utopisch als auch dystopisch sein können und von  Roboter-Revolutionen, Transhumanismus und dem ganzen anderen mal mehr und mal weniger coolen Cyberpunk-Kram erzählen, den wir uns alle erhoffen oder befürchten.

In dieser Folge des Buchklubs reden wir mit Wolfgang M. Schmitt über Science Fiction in der Literatur. Wir sind in diesem Fall Simon Krätschmer und Nils Bomhoff, die wir aus Fairness-Gründen jetzt auch mal ausschreiben.
Auslöser sind die Foundation Trilogie von Asimov, sowie Herbert und sein Werk Dune, die unsere 3 Diskussionsfreudigen schnell in eine Art Science Fiction Podcast oder Almost Daily verfallen lassen. Was wird aus dem Mensch werden, wird mit dem technischen Fortschritt auch die unaufhaltsame Entsolidarisierung weitergehen? Was wird aus Macht und Religion? Erreichen wir den Neo-Menschen? Wie rosig ist die nicht ganz so ferne Zukunft? Wird sie wie Altered Carbon oder doch wie Corouscant? Die Zeit wird es zeigen - und dieses Video.

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Sibylle Berg goes Grime. Als Buch. Und live on Stage. Ein arte-Beitrag über die hiphop-fiktive Bühnenshow der 57-jährigen Schriftstellerin mit jeder Menge vorgetragener Street-Credibility.

"GRM. Brainfuck" ist Sibylles Bergs verstörendstes Buch, ein Zukunftsroman über das Leben in einer perfekten Überwachungsdiktatur. Ihre Protagonisten sind vier britische Jugendliche, die sich in "Grime", kurz GRM, einen aggressiven Musikstil, flüchten und eine Revolution starten. Sibylle Berg brachte "GRM" - mit DJ und Videoperfomance auch auf die Bühne.

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Ich hätte ja Sarrazins Buch in den rechten Halbschatten gestellt und Sara Zinn nach links, aber so ist es natürlich auch okay. Die Autorin heißt übrigens tatsächlich so und hat bereits mit 16 ihr Abitur gemacht.


Nachdem seine Känguru-Chroniken schon verfilmt werden, soll nun auch Marc-Uwe Kling's Qualityland als Drehbuch dienen. Für eine HBO-Serie von Mike Judge, der u.a. bei Beavis And Butt-Head, Silicon Valley & Idiocracy Regie führte. Anscheinend kommt der Herr Kleinkünstler mit internationalem Publikum nun ganz groß raus (die angebotene Summe war vermutlich beachtlich;). Und ich freue mich sowohl für ihn als auch für mich. Denn das könnte sehr sehr gut werden.

Das Buch ist eine satirische Dystopie, die einige bereits heute erkennbare Tendenzen der Digitalisierung weiterspinnt. Es gibt drei Arten von Inhalt: Neben der eigentlichen Erzählung erklärt ein „Reiseführer“ das Leben und die Eigenheiten von QualityLand. Zudem ist zwischen den Kapiteln auch noch „Werbung“ bzw. zur Werbung umgearbeitete „News“ eingestreut.

Der Handlungsort ist ein umgestaltetes Land. Alle Städte wurden umbenannt, und die Nachnamen der Einwohner bezeichnen den Beruf des gleichgeschlechtlichen Elternteils zum Zeitpunkt der Zeugung. Adjektive werden nur im Superlativ verwendet.

Die Welt in Qualityland wird durch die Algorithmen einiger weniger marktbeherrschender Plattformen gesteuert. „TheShop“ liefert Produkte ohne Bestellung, d. h. bevor der Kunde überhaupt weiß, dass er sie benötigt, und die Partnersuchmaschine „QualityPartner“ schlägt sogar Verheirateten bessere Partner vor und sorgt auch gleich für die Auflösung der bestehenden Beziehung. „Intelligente“ Maschinen sind allgegenwärtig. Sie sind so weit entwickelt, dass sie selbst ein Bewusstsein und auch manchmal Defekte haben, zum Beispiel eine Drohne mit Flugangst oder ein Roboter-Autor mit Schreibblockade.

Jede Person hat einen „Level“ (1–100), der ihre Bedeutung für die Gesellschaft angibt. Der Level kann sich ändern, sowohl nach oben als auch nach unten. Mit einem einstelligem Level gilt man als „Nutzloser“. Menschen mit höherem Level haben eine Reihe von Vorteilen. Sie werden zum Beispiel beim Arzt zuerst aufgerufen oder können Ampeln steuern.

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