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Noch lachen wir, wenn irgendwelche Facebook-Manfreds offensichtlich gefakete KI-Bilder von der heißen 7-brüstigen Nachbarin mit Schrimpskopf mit einem "Hallo wie gehts :)" kommentieren. Währenddessen entwickelt die KI sich aber ganz nebenbei in Lichtgeschwindigkeit weiter und in ein paar Jahren sind wir vielleicht alle Manfreds, die gar nichts mehr von irgendwas unterscheiden können.
Aktuell haben die Robo-Regisseure die Weltpolitik in ein Gangstarap-Video verwandelt und das sieht schon alles beängstigend gut aus (der verschwörungsdusselige Unterton gefällt mir zwar nicht, wahrscheinlich stammt der aber auch nicht von einer künstlichen Intelligenz, sondern von einer natürlichen Dummheit aka einem Menschen).
 
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Kleiner Funfact, den ich diese Woche ganz random gelernt hab: eine deutsche Punk-Band mit dem Namen Pisse besitzt einen internationalen Hit, der eine Art Meme-Soundtrack geworden ist und allein auf Spotify 100 Millionen Klicks hat. Auf YouTube hat der Song fast ausschließlich englisch-sprachige Kommis und die vermutlich ersten deutschen Worte, die viele von ihen gelernt haben, sind diese: Aber ich will dein ~Fahrradsattel~ sein!

Lyrics:
Du willst eine Jahreskarte
Du willst einen Ring am Finger
Eine Gummihand in deiner
Festgekettet und für immer
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein


Trump hat sein neues Kabinett für die US-Regierung 2025 vorgestellt - mit dabei sind der Joker, Scar, Cruella Deville, Hans Landa und Chucky die Mörderpuppe. Russland droht zum drölften Mal mit einem Atomkrieg, aber keinen juckt's mehr. Und die Jahreszeit wechselt derweil von Wein zu Glühwein.

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...weiterlesen "Twittwoch #47"

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Das Internet ist mittlerweile so alt, dass es schon Oldies gibt (und das schreibt sich sehr seltsam, weil ich gefühlt genauso ~alt~ wie das Internet und demnach auch ein Oldie bin, meh). Einige noch immer bekannt als legendäre Memes, die meisten landen nach ihren berühmten 15 Minuten allerdings in den unendlichen Weiten des Webarchivs. Damals™ nannte man "Memes" übrigens noch marketingboomerquatschig "virale Hits".
Und ich mag ja besonders jene "viralen Hits", die hinter den Kulissen eine ganz andere Story verbergen, als man auf den ersten Klick sieht. Wie etwa der Ham-wir-noch-Pepps-Typ, der eigentlich ein Comedian war und das alles nur gut memete oder das Angry German Kid, das YouTube schon verstanden hat, bevor es überhaupt YouTube gab.
In dem Fall geht's um ein Meme, das so alt ist, dass es die eigenen Enkel verschreckt und eigentlich nur eine offenbar erfolgreiche Werbe-Kampagne für ein alterndes, aber scheinbar nicht tot zu kriegendes Medium aka das Radio war. Funfact: Die Stimme vom Enkelschreck gehört der inzwischen 91 Jahre alten Luise Lunow, die u.a. schon in GZSZ mitgespielt hat und eine Hexe in einem Bibi-Blocksberg-Hörspiel spricht. Und ich bin knapp 13 Jahre später dann auch mal up-to-date und reiche das mal relativ nah am Zahn der Zeit in meinem Blog weiter (die Kampagne ist nämlich so oldschoolig, dass damals anscheinen sogar noch Blogs relevant waren, sigh).

Bei Enkelschreck handelt es sich um eine Fallstudie zu viralem Marketing, die im Frühling und Sommer 2011 ausgehend von Radioprogrammen öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten stattfand. Zielsetzung war die Überprüfung der Werbewirksamkeit von Radiospots insbesondere bei jugendlichen Hörern. Durchgeführt wurde die Studie von der ARD-Werbung Sales & Services GmbH. [...] Der gewünschte Hype wurde erzielt: Es entfalteten sich diverse Diskussionen, auf Seiten wie Promiflash wurde über die Existenz von Enkelschreck gestritten und das Video z. B. in Blogs weitergereicht. (Wikipedia)

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Während die USA sich endgültig in eine Idiocracy verwandelt, geht Deutschlands Regierung kaputt, weil niemand mehr Bock auf Christian Lindner hat. Weihnachten dürfen wir dieses Jahr mit dem Wahl-O-Maten verbringen und uns auf vermutlich tolle Gespräche über die Ergebnisse beim famliären Feiertagfestmahl freuen. Die Menschheit tut mal wieder ganz schön weh gerade, aber immerhin sieht es jetzt gesellschaftlich erstmal genauso aus wie draußen: düster (aber das Gute ist ja - in nur 5 Monaten ist es zumindest draußen wieder hell).

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...weiterlesen "Twittwoch #46"

Es ist das Jahr 2024 und die KI hat ein ostdeutsches Paralleluniversum aufgemacht, in dem die DDR samt Trabbi, Spreewald-Gurken und Bautzner Senf den Mond besiedelt hat. In einer sozialistischen Alternativ-Realität des elektronischen Fortschritts errichten die werten Genossen und Genossinnen von damals mit bewährten Computer-Technologien (wie etwa dem nuklear betriebenen Flug-Trabant und der Spielstation Robotron) eine antikapitalistische Basis auf dem Erdtrabanten. Und ich glaube, das ist bisher der schönste Nonsense, den jemals jemand mit einer KI angestellt hat. Props für diese kosmische Absurdität.

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Der Sommer ist tot (rest in peace, brudi) und der Herbst fegt uns bereits nasskalte Melancholie um die Ohren. Die letzten warmen Monate habe ich aber nicht nur grillend in Parks oder Bierchen schlürfend an Kiosken verbracht, sondern nebenbei auch meine Fresse in eine Kamera gehalten und mein allererstes Musikvideo gedreht. Und nach einigem rumschnibbeln daran, habe ich das Ding nun online gejagt, um Deutschrap noch ein bisschen behinderter aussehen zu lassen.
Es ist alles selfmade, vom Song bis zum fertigen Clip (inklusive exklusiver Untertitel), und ist gleichzeitig so etwas wie ein Review meines 2024er Sommers. Klickt gern mal rein ins quer durch Hamburg spulende Resultat und lasst ein bisschen Liebe da, wenn ihr den rappenden Typen im Rolli supporten wollt.
...weiterlesen "Ich habe ein Musikvideo gedreht, in dem ich mit meinem E-Rolli durch Hamburg cruise ✨♿🎙️🎶📹"

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Im Berliner Bahnbetrieb erlebt man ja so einige wilde Dinge, die man manchmal lieber nicht sehen möchte. Arte schafft es hingegen, dass man sich die U-Bahn der Hauptstadt nicht nur gern anguckt, sondern sie sogar nach sowas wie Kunst aussieht. Nächser Halt: Berliner Metrokosmos.