Na, wie war euer 2024 so? Vermutlich gab es ein paar Höhen, ein paar Tiefen und sehr viele alltägliche Durchschnitts-Tage, an die man sich im nachhinein eigentlich kaum noch erinnert. Und meistens war das Jahr dann irgendwie ganz okay, solange man sich keine der klassischen Jahresrückblicke gönnt, in denen nochmal alle furchtbaren Nachrichten der letzten 12 Monate auf einen eindreschen (gepaart mit ein zwei belanglosen Feel-Good-News, um nicht alle in die Depression zu stürzen).
Aber: es war nicht alles schlecht in TwentyTwentyFour. Zum Beispiel gab es ein paar gute Serien, sehr gute Filme und noch bessere Songs. Und einige davon gibt's jetzt nochmal hier, als durchklickbare Jahres-Playlisten, in denen ich alles gesammelt habe, auf was ich später irgendwann mal gern zurückklicken möchte. Frohes Altes.
Kategorie: Musik
Aber ich will dein ~Fahrradsattel~ sein 🚲🎶
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Lyrics:
Du willst eine Jahreskarte
Du willst einen Ring am Finger
Eine Gummihand in deiner
Festgekettet und für immer
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Ich habe ein Musikvideo gedreht, in dem ich mit meinem E-Rolli durch Hamburg cruise ✨♿🎙️🎶📹
Es ist alles selfmade, vom Song bis zum fertigen Clip (inklusive exklusiver Untertitel), und ist gleichzeitig so etwas wie ein Review meines 2024er Sommers. Klickt gern mal rein ins quer durch Hamburg spulende Resultat und lasst ein bisschen Liebe da, wenn ihr den rappenden Typen im Rolli supporten wollt.
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2024 WZF?!
Eigentlich ist es noch ein bisschen früh für einen Jahresrückblick. Das Lumpenpack war beim rückblicken aber vorrausschauend und hat 2024 schon mal in einen what-the-fuckigen Song gepackt, der uns als kleinen Reminder schon mal ein was-bisher-geschah serviert. Spoiler: doll war's nicht. Der Track ist übrigens eine Fortsetzung zu ihrer damaligen Corona-Hymne, die einfach mal vier wzf Jahre her ist.
HipHop-Jubiläum: 25 Jahre splash! 💦🎤
Das splash-Festival feiert am Wochenende Jubiläum und hat es nicht nur geschafft, ein Viertel Jahrhundert alt zu werden, sondern auch den Osten zum industrie-romantischen Austragungsort für das größte HipHop-Festivals Europa zu machen. Grund genug, der Pilgerstätte für alle Rap-Fans mal eine angemessene splash!-Doku zu spendieren, die sowohl mit einem nostalgischen als auch mit einem modernen Rap-Auge auf die HipHop-Festival-Kultur blickt (nklusive Off-Stimme der legendären Deutschrap-Queen Visa Vie). Und Grund genug für mich, nochmal ein paar meiner liebsten splash!-Sets hier hinzuballern. Happy Birthday, splashi.
Die EM-Hymne: Lovely & Monty singen den Soundtrack für diese E~M~
Alle plötzlich singenden Influencer, Marketing-Firmen und Mark Forsters da draußen können einpacken. Denn der gerade am meisten gehypte EM-Song kommt von zwei Taxifahrern aus Hamburg mit indischen Wurzeln. Lovely & Monty nennen sie sich und sie liefern genau den Sound, den diese EM braucht. Lasst uns jeglichen rechten Rotz einfach mit diesem alles platt machenden Banger kaputt dancen. Vielleicht landen dann auch am Ende die normalen Kartoffeln auf der 1.
Von all dem nichts gewusst 🎶
Der Rhein steht im Zimmer, der Wagen in der Küche
Nachbarn treiben im Garten, doch hier oben bin ich sicher
Sieht übel aus, doch es geht vorbei
Kamera-Teams schauen von draußen rein
Im Blitzlichtgewitter, glitzern auch traurige Gesichter
Und morgen Mittag, schüttelt deine Hand der Minister
Manchmal weiß man ja nicht, ob es sich überhaupt noch lohnt, die Welt retten zu wollen oder ob man sich doch lieber betrinken soll, um dem Ende mit erhobenem Sektglas entgegenzuprosten. Zum Beispiel, wenn nicht nur die sehr eindringlich mahnenden Worte der fast gesamten Wissenschaft sich nun seit mittlerweile Jahrzehnten wiederholen, sondern auch die inzwischen realen Folgen, vor denen sie uns immer gewarnt haben.
Da passt auch, dass dieser klimatisierte Song über das letzte Jahrhunderthochwasser ein Jahr später schon wieder hoch(wasser)aktuell ist. Aber wer weiß. Manchmal sollen Menschen ja bekanntlich aus Fehlern lernen. Und vielleicht geht die Welt am Ende ja auch gar nicht unter, sondern gerade erst auf. Wir werden es mitbekommen, denke ich.
Die Welt geht vor die Hunde
Doch was geht mich das an?
Bring mir Champagner und Pralinen
Wir stoßen auf das Ende an, auf das Ende an
Song(s) gegen Sylt: Gigi D’Agostino – Nazis auf’s Maul, Nazis auf’s Maul 🎶
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𝘓’𝘢𝘮𝘰𝘶𝘳 𝘵𝘰𝘶𝘫𝘰𝘶𝘳𝘴 (auch bekannt als 𝘐’𝘭𝘭 𝘍𝘭𝘺 𝘸𝘪𝘵𝘩 𝘠𝘰𝘶) ist ein Lied des italienischen DJs und Musikproduzenten Gigi D’Agostino. Der Text wird von dem britisch-nigerianischen Sänger Ola Onabulé gesungen.
Damit wir alle diesen hässlichen Ohrwurm der Rich-Kids-Nazis auf Sylt so schnell wieder loswerden wie die ihre Jobs, gibt es inzwischen bereits eine verbesserte Mitgröhl-Version vom Gigi D'Agostino-Klassiker. Mit upgegradeten Lyrics.
Und weil zwei Songs besser sind als einer gibt's noch einen netten FCKAFD-Remix von Bla bla bla oben drauf bzw. unten drunter. Zwei erhobene Mittlefinger gehen raus an alle Pullover ums Polohemd schwingenden Elisas und Maximilians, die Fascho-Parolen total funny finden und nun durchweg gecansylt wurden. Zurecht(s).