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Kleiner Funfact, den ich diese Woche ganz random gelernt hab: eine deutsche Punk-Band mit dem Namen Pisse besitzt einen internationalen Hit, der eine Art Meme-Soundtrack geworden ist und allein auf Spotify 100 Millionen Klicks hat. Auf YouTube hat der Song fast ausschließlich englisch-sprachige Kommis und die vermutlich ersten deutschen Worte, die viele von ihen gelernt haben, sind diese: Aber ich will dein ~Fahrradsattel~ sein!

Lyrics:
Du willst eine Jahreskarte
Du willst einen Ring am Finger
Eine Gummihand in deiner
Festgekettet und für immer
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein
Aber ich will dein Fahrradsattel sein


7

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Der Sommer ist tot (rest in peace, brudi) und der Herbst fegt uns bereits nasskalte Melancholie um die Ohren. Die letzten warmen Monate habe ich aber nicht nur grillend in Parks oder Bierchen schlürfend an Kiosken verbracht, sondern nebenbei auch meine Fresse in eine Kamera gehalten und mein allererstes Musikvideo gedreht. Und nach einigem rumschnibbeln daran, habe ich das Ding nun online gejagt, um Deutschrap noch ein bisschen behinderter aussehen zu lassen.
Es ist alles selfmade, vom Song bis zum fertigen Clip (inklusive exklusiver Untertitel), und ist gleichzeitig so etwas wie ein Review meines 2024er Sommers. Klickt gern mal rein ins quer durch Hamburg spulende Resultat und lasst ein bisschen Liebe da, wenn ihr den rappenden Typen im Rolli supporten wollt.
...weiterlesen "Ich habe ein Musikvideo gedreht, in dem ich mit meinem E-Rolli durch Hamburg cruise ✨♿🎙️🎶📹"

Eigentlich ist es noch ein bisschen früh für einen Jahresrückblick. Das Lumpenpack war beim rückblicken aber vorrausschauend und hat 2024 schon mal in einen what-the-fuckigen Song gepackt, der uns als kleinen Reminder schon mal ein was-bisher-geschah serviert. Spoiler: doll war's nicht. Der Track ist übrigens eine Fortsetzung zu ihrer damaligen Corona-Hymne, die einfach mal vier wzf Jahre her ist.

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Das splash-Festival feiert am Wochenende Jubiläum und hat es nicht nur geschafft, ein Viertel Jahrhundert alt zu werden, sondern auch den Osten zum industrie-romantischen Austragungsort für das größte HipHop-Festivals Europa zu machen. Grund genug, der Pilgerstätte für alle Rap-Fans mal eine angemessene splash!-Doku zu spendieren, die sowohl mit einem nostalgischen als auch mit einem modernen Rap-Auge auf die HipHop-Festival-Kultur blickt (nklusive Off-Stimme der legendären Deutschrap-Queen Visa Vie). Und Grund genug für mich, nochmal ein paar meiner liebsten splash!-Sets hier hinzuballern. Happy Birthday, splashi.

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Alle plötzlich singenden Influencer, Marketing-Firmen und Mark Forsters da draußen können einpacken. Denn der gerade am meisten gehypte EM-Song kommt von zwei Taxifahrern aus Hamburg mit indischen Wurzeln. Lovely & Monty nennen sie sich und sie liefern genau den Sound, den diese EM braucht. Lasst uns jeglichen rechten Rotz einfach mit diesem alles platt machenden Banger kaputt dancen. Vielleicht landen dann auch am Ende die normalen Kartoffeln auf der 1.

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Der Rhein steht im Zimmer, der Wagen in der Küche
Nachbarn treiben im Garten, doch hier oben bin ich sicher
Sieht übel aus, doch es geht vorbei
Kamera-Teams schauen von draußen rein
Im Blitzlichtgewitter, glitzern auch traurige Gesichter
Und morgen Mittag, schüttelt deine Hand der Minister

Manchmal weiß man ja nicht, ob es sich überhaupt noch lohnt, die Welt retten zu wollen oder ob man sich doch lieber betrinken soll, um dem Ende mit erhobenem Sektglas entgegenzuprosten. Zum Beispiel, wenn nicht nur die sehr eindringlich mahnenden Worte der fast gesamten Wissenschaft sich nun seit mittlerweile Jahrzehnten wiederholen, sondern auch die inzwischen realen Folgen, vor denen sie uns immer gewarnt haben.
Da passt auch, dass dieser klimatisierte Song über das letzte Jahrhunderthochwasser ein Jahr später schon wieder hoch(wasser)aktuell ist. Aber wer weiß. Manchmal sollen Menschen ja bekanntlich aus Fehlern lernen. Und vielleicht geht die Welt am Ende ja auch gar nicht unter, sondern gerade erst auf. Wir werden es mitbekommen, denke ich.

Die Welt geht vor die Hunde
Doch was geht mich das an?
Bring mir Champagner und Pralinen
Wir stoßen auf das Ende an, auf das Ende an

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𝘓’𝘢𝘮𝘰𝘶𝘳 𝘵𝘰𝘶𝘫𝘰𝘶𝘳𝘴 (auch bekannt als 𝘐’𝘭𝘭 𝘍𝘭𝘺 𝘸𝘪𝘵𝘩 𝘠𝘰𝘶) ist ein Lied des italienischen DJs und Musikproduzenten Gigi D’Agostino. Der Text wird von dem britisch-nigerianischen Sänger Ola Onabulé gesungen.

Damit wir alle diesen hässlichen Ohrwurm der Rich-Kids-Nazis auf Sylt so schnell wieder loswerden wie die ihre Jobs, gibt es inzwischen bereits eine verbesserte Mitgröhl-Version vom Gigi D'Agostino-Klassiker. Mit upgegradeten Lyrics.
Und weil zwei Songs besser sind als einer gibt's noch einen netten FCKAFD-Remix von Bla bla bla oben drauf bzw. unten drunter. Zwei erhobene Mittlefinger gehen raus an alle Pullover ums Polohemd schwingenden Elisas und Maximilians, die Fascho-Parolen total funny finden und nun durchweg gecansylt wurden. Zurecht(s).

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Gerda mischt Deutschrap neu zusammen und drückt den geilen Scheiß in ein smoothes Producer-Tape, das bei mir gerade rauf und runter läuft wie jemand, der im 7. Stock wohnt und vergessen hat, den Herd auszuschalten. Hinter Gerda verstecken sich anscheinend Teile von The Krauts und Seeed, die ihre Platte über das Label von Farhot aka Kabul Fire Records releasen. Real Rap, real Beats.

Gerda versteht ihr Handwerk. In einem Schloss in Brandenburg sitzt sie an einem Tisch und schwebt. Die Luft ist schwer und dumpf, wie die Beats von The Alchemist und Conductor Williams. Auf dem Tisch stehen mehrere Synthesizer, eine alte MPC und zwei Platt enspieler. Ihre Posaune liegt auch herum. Es wurde viel geraucht in diesem Schloss. Das Zimmer selbst hat etwas Magisches. Hier entstehen die Beats von Gerda, die allesamt so klingen, als wären sie aus einem Guss und als könnten sie ganze Playlisten füllen . Beats, die durch ihre hypnotische Kraft eine Stimmung entstehen lassen, in die man sich eingraben und versenken möchte. Beats mit einem ganz speziellen Sound. Dem Sound von Gerda. (HHV)

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