Springe zum Inhalt

1

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Der Klimawandel wird wohl oder übel in den nächsten Jahren und Jahrzehnten immer mehr unser Leben und das der darauf folgenden Generationen prägen. Da ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass es inzwischen immer mehr Filme gibt, die sich mit dieser existenziellen Krise beschäftigen. Immerhin gilt sie als so ziemlich die größte Gefahr für die gesamte Menschheit und könnte damit kein besserer Bösewicht sein. Allerdings würde ich mich ja freuen, wenn wir gelegentlich Filme über eine zukünftige Welt zu Gesicht bekommen würden, in der mal nicht alles am Arsch ist und wir den gemeinsamen Feind auch mal besiegen (wo sind die ganzen scheiß Superhelden ausm Kino denn, wenn man sie mal braucht!?).
Im ungarischen Film White Plastic Sky hat das leider nicht geklappt und wir landen wieder in einer Dystopie. Dafür sieht diese aber sehr schön animiert aus und ist angeblich realistisch gestaltet. So kann man sich immerhin schon mal spoilern lassen, wie das Alltags-Leben in der zukünftigen Apokalypse so aussehen könnte, wenn wir unseren Endgegner nicht oder nur so halb besiegen.

Die Welt in naher Zukunft: Tiere und Pflanzen gibt es nicht mehr; die verbliebenen Menschen leben unter einer Kunststoffkuppel. Der Preis fürs Weiterleben ist hoch: Allen 50-Jährigen wird ein Samen eingepflanzt, durch den sie sich in einen Baum verwandeln, der Sauerstoff und Nahrung für die Allgemeinheit liefert. Stefan, ein junger Mann, ist mit diesem System einverstanden – bis seine Frau Nóra ihr Leben aufgeben und sich den Samen freiwillig einpflanzen lassen will. Um Nóra zu retten, bricht Stefan mit den Regeln der Gesellschaft.
Das Animations-Duo Tibor Bánóczki und Sarolta Szabó erstellte sein dystopisches Werk nach dem Rotoskopieverfahren. Das fantasiegeladene Drehbuch ist dank Berater*innen aus den Bereichen Geologie, Botanik und Meteorologie wissenschaftlich solide fundiert. Als bewegendes Öko-Gedankenspiel zur Klima-Apokalypse, die das Leben auf der Erde bedroht, ist Műanyag égbolt geprägt vom melancholischen Bewusstsein, dass die Menschheit kurz vor ihrer Auslöschung steht. Ein schweres Los, das zu ertragen Nóra und Stefan, den Hauptfiguren dieser betörenden Liebesgeschichte, allerdings durch ihr feines Gespür für die Schönheit der Welt erleichtert wird.

Die von Arte beweisen mal wieder, dass sie einfach den besten Geschmack haben (nämlich meinen), denn sie haben den mbMn coolsten deutschen Film des letzten Jahres ins Programm genommen. Und das schöne daran ist: er ist weder von noch mit Til Schweiger. Also, wenn ihr gutes deutsches Kino mögt und nebenbei auch keine homophoben Rassisten-Arschlöcher seid, streamt unbedingt Toubab in der arte-Mediathek.

Nach der Haftentlassung freut sich Babtou riesig auf einen Neuanfang: Mit seinem besten Kumpel Dennis die Freiheit genießen, die Welt umarmen und nichts mehr mit den Behörden zu tun haben. Doch ausgerechnet seine Willkommensparty läuft aus dem Ruder. Florian Dietrichs Buddy-Komödie ist eine erfrischende Hommage an die Menschenwürde, die Freundschaft und die Liebe.

1

Das Netzkino auf YouTube bietet euch zwar kostenlose Filme in immerhin 4K an, dafür müsst ihr aber Ewigkeiten scrollend die Nadel im Heuhaufen durchsuchen, der voll mit Scheiße ist. Denn zwischen den wirklich sehr sehr wenigen guten Filmen befinden sich unzählige unglaublich schlechte Filme, die ich noch nicht mal gucken würde, wenn ich Geld dafür bekommen würde.
Meine Ausbeute fällt daher auch sehr klein aus und beschränkt sich auf einen wirklich guten (Fikkefuchs) und sechs ganz okaye Filme, die ich mal in eine kleine Stream-Playliste gepackt hab. Und ja, ich finde Sharknado so schlecht, dass er wieder gut ist. Titanic 2 ist allerdings nur in der Liste, weil mich dieser Titel einfach immer zum lachen bringt.

4

Die Top 5 meiner deutschen Lieblings-Filme hat durch Felix Lobrecht einen Neuzugang bekommen und mich gleichzeitig dazu motiviert, die nächste Bestenliste zu grinden und diese Kategorie mal auf 25 aufzustocken.
Auf Platz 1 bleibt ungeschlagen Jonas, der halbdokumentarische Schul-Film von Ulmen, der mich jedes mal sofort zurück in den Klassenraum kickt, um dort mein kleines Herz zu erwärmen, aber auch das lustigste Liebesgeständnis der ganzen Welt abzuliefern. Und mit Halt auf freier Strecke, meinem Platz 3 könnt ihr euch das erwärmte Herz langsam und schmerzhaft rausreißen lassen, indem ihr Milan Peschel beim sterben zuseht. Mit diesen netten Worten ent-lass ich euch mal aus diesem Text und über-lass euch einfach die restliche Film-Liste zum durchgucken:

Jonas
Sonne und Beton
Halt auf freier Strecke
Victoria
Lammbock
Muxmäuschenstill
Styx
Absolute Giganten
Das Experiment
Schule
Fikkefuchs
Systemsprenger
Toubab
Toni Erdmann
Wir sind jung. Wir sind stark.
4 Könige
Schwarze Schafe
Der Bunker
Der Hauptmann
Kurz und schmerzlos 
Bang Boom Bang
Das weiße Rauschen
Der Nachtmahr
Tiger Girl
Das schönste Mädchen der Welt

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


...weiterlesen "Die 25 besten deutschen Filme"


Vielleicht ein etwas verfrühtes Statement im April, aber ich glaube, ich habe gerade einen sehr heißen Kandidaten für meinen Film des Jahres gefunden. Sonne und Beton fühlt sich nämlich an wie die wunderschön abgefuckte Berliner Plattenbau-Version von La Haine oder das deutsche Kids. Und das sind wahrscheinlich die zwei größten Komplimente, die ich einem auf einer Romanvorlage eines Comedian basierendem Films aus D-Land jemals gemacht habe.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Kevin allein zuhaus, Schöne Bescherung, die komplette Herr-der-Ringe-Trilogie - es gibt ja sehr viele gute Weihnachtsfilme. Allerdings hat man die meisten davon eben auch schon gefühlte 100 Millionen mal gesehen, weil vieles ja traditionellerweise jedes Jahr geglotzt wird. Und ein neuer Film muss schon wirklich sehr gut sein, um sich einen festen Sichttermin in den Feiertagen zu erobern, in denen man gerne alles wie immer macht.
Der letzte, der das bei mir geschafft hat und mittlerweile zum zweiten Mal, war ein sympathisches Netflix-Märchen mit dem schlichten, aber gut gewählten Namen: Klaus. Der gibt einem nämlich nicht nur wollig warmes weihnachtsfeeling, sondern bringt euch auch in eine Zeit zurück, in der man sich noch über Briefe freuen konnte, weil es nicht nur Rechnungen, Werbeprospekte und noch mehr Rechnungen waren. Mit besten Empfehlungen von eurem Weihnachts-Elf Sascha.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

1

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Everything Everywhere all at Once meets Primer: Beyond the Infinite Two Minutes. Die Geschichte von einem Fernseher, in den man zwei Minuten in die Vergangenheit blickt und einem anderen Fernseher, in den man zwei Minuten in die Zukunft blickt. Eine sympathische Low-Budget-Filmperle aus Japan mit einem in sich verzahnten Zeitschleifen-Adventure, das daraus resultiert, dass jemand diese beiden Fernseher gegenüber stellt.

1

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Bisher gibt es ja immer noch keinen wirklich guten Corona-Film, was wahrscheinlich auch aber daran liegt, dass absolut niemand mehr Bock hat von dem Thema Pandemie mehr als nötig zu hören. Zumal ja auch keiner so richtig sicher sagen kann, ob diese Geschichte überhaupt schon endgültig auserzählt ist (oder es sogar eine neverending und more and more boring story wird).
Der Film über die quasi pinke Flausch-Version von Coroni wurde allerdings schon lange vor Omikron & Co. erzählt und hat die ganze Scheiße, die danach auf uns zu gekommen ist, offenbar schon geahnt. Nur, das sie offenbar eine rosafarbene Brille aufhatten, als sie in die Zukunft geschaut haben. Aber vielleicht lässt sich die Vergangenheit hübsch angestrichen ja auch etwas leichter verarbeiten, wer weiß.

...weiterlesen "The Pink Cloud – Zusammen. Allein. Für immer."