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It’s still open

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Na? Keine Angst, ihr habt euch nicht im Tag geirrt. Hier kommt wirklich mal wieder etwas nicht an einem Mittwoch und ich lebe tatsächlich auch noch an anderen Tagen. Mein Blögchen sieht ja gerade ein bisschen aus wie dieser "durchgehend geöffnete" Laden, der äußerlich jetzt nicht so wirklich wirkt, als wäre dort allzu viel los. Denn auch hier ging in den letzten drölf Monaten ja immer weniger ab und zwischendurch hab ich auch mal nur noch Twittwoche hochgejagt. Das aber auch eigentlich nur, weil ich die nach über 5 durchgezogenen Jahren nicht einfach pausieren konnte und weil ich hier immer so süße Nachrichten bekomme, dass das manche Menschen tatsächlich gerne lesen.
Nun, ich mache diese Bloggerei ja jetzt auch schon seit so einigen Jahren (nächsten Juli ist hier fucking 10-jähriges, Leude, alter bin ich alt) und habe vielleicht einfach mal eine Pause davon gebraucht, irgendwas in dieses Internet zu ballern, das einen ohnehin ja schon jeden Tag zuballert.
Jaja, dieses Internet. Auch das ist in all der Zeit ja nicht unbedingt cooler für kleine werbefreie Popel-Webseiten wie meine geworden, was wohl auch der Grund ist, warum die immer öfter aussterben und es gefühlt nur noch so 10 Seiten überhaupt im ganzen World Wide Web gibt, zwischen denen wir alle ständig hin und herklicken. Hier einen nostalgisch verklärten Kommentar über die gute alte Zeit einfügen, in der das "Neuland" noch wie einst der abgehackte, verpixelte und unendlich langsame Wilde Westen war.
Da ja auch hier über die Jahre immer immer weniger gekommen ist, könnte man fast annehmen, ich würd auch aussterben - nur halt in Zeitlupe. Aber keine Sorge, so einfach wirst du mich nicht los, Internet. Mein kleines digitales Baby bleibt. Und vielleicht fütter ich es demnächst auch sogar wieder mal mehr als ein mal die Woche, wer weiß (vielleicht ist es doch ganz gut, dass ich keine Kinder habe).
Naja, nach dem depridüsteren zweiten Pandemie-Winter habe ich mir jedenfalls erstmal ein wenig Me-Time gegönnt und den ganzen Sommer die letzten beiden Sommers nachgeholt, indem ich meine Freizeit fast ausschließlich mit durch die Gegend reisen und festivalen verbracht habe. Inklusive Prosecco im Nachtzug nach Wien, belgischen Pralinen in Freiburg, geräuchertem Jalapeno-Käse in Amsterdam und sehr viel Mexikaner aufm Dockville. Alles davon übrigens kostenlos, ich bin nicht reich - ich weiß einfach nur, wie's geht.
Und ich musste dafür insgesamt nur eine Million mal irgendwo anrufen, um herauszubekommen, ob alles barrierefrei ist, weil viele Hotels sich als rollifreundlich betiteln, dann aber nur Behindertenparkplätze und 5 Stufen am Eingang haben oder mich erst ein Zimmer buchen lassen, um mir dann zu sagen, dass ich da gar nicht reinkomm (der Typ am Telefon war übrigens überrascht, dass ich dann mein Geld zurück will???). Immerhin war es aber wenigstens teuer für mich und in manchen barrierefreien Hotelzimmern kam ich sogar ins Bad rein.
Klingt jetzt so, als wär alles scheiße gewesen, war's aber gar nicht, weil ich das eh nicht anders kenne und von daher auch anspruchslos as fuck bin. Ich habe nämlich überall durchaus sehr viel Fun gehabt, noch mehr liebe Menschen getroffen und einen sehr guten Sommer hinter mir, was ehrlich gesagt auch genau so der Plan war. Und hey, keine Ahnung, ob ich einfach Gustav Gans oder der doppelt geboosterte Mr. Superimmun bin, aus dessen Blut der nächste Impfstoff hergestellt wird, aber Corona hat mich nicht ein Mal gekriegt - und ich auch kein Corona.
Was ich dafür nach 100 Jahren endlich einigermaßen hingekriegt habe, ist dieses ganze Cookie-Gedöns hier, über das ihr euch hoffentlich schon "gefreut" habt, wenn das alles so funktioniert, wie es soll. Und ich hab ein bisschen rumgebastelt, wodurch ihr hier ganz viele von allein wachsende YouTube-Playlisten seht und quasi monitoren könnt, was so durch meine YouTube-Abo-Boxen läuft. Hauptsächlich natürlich, damit ich noch öfter faul sein kann, weshalb seperat auch noch eine Playliste dabei ist, in der ich mit einem Klick jedes Video reinballer, das ich gerade für klickenswert halte. Und so ähnlich hab ich das auch nochmal mit einer Podcast-Page gedingst. Ihr seht also, ich hab dieses Jahr immerhin nicht nichts gemacht.
Apropos nichts machen. Ich habe dieses Jahr auch mein neues Lielingswort gelernt. Es heißt "niksen", ist holländisch und bedeutet eben genau das. Nichts machen. Mein Opa hat übrigens mal gesagt, dass nur kluge Menschen faul sein können, weil die immer alle erdenklichen Wege im Kopf abklappern, um sich irgendwie Arbeit zu sparen. Und deshalb sind faule Menschen nicht nur faul, sondern auch smart, kreativ und effizient. Allerdings bin ich auch gerne mal nichts von alledem, sondern wirklich einfach nur faul. Deshalb niks ich jetzt die nächsten 5 Minuten auch erstmal wieder. Bis dann und liebe Grüßis an alle, die hier aus irgendeinem Grund immer noch mitlesen und es bis ans Ende dieses unnötig langen Textes geschafft haben.

Ein Gedanke zu „It’s still open

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