Ich bin ja sehr froh darüber, dass es im oft testosteronüberladenen HipHop-Game inzwischen immer mehr Rapperinnen gibt, weil es der Szene und ihrem manchmal sehr egozentrischen Männlichkeitsbild durchaus gut tut. Von weiblichen DJs hört man bis heute allerdings leider eher selten. Das scheint aber kein alleiniges Rap-Problem, sondern in der vermeintlich so viel diverseren Electro-Szene im Jahr 2020 auch noch zu sein.
Electronic music was born from the ideals of diversity, community, and inclusivity, and yet in 2019 only 5 of the top 100 DJs were women.
Und um genau dieses gestörte Missverhältnis, das man dringend mal ändern sollte, geht es in der Doku Underplayed, in der u.a. meine Lieblingsproducerin TOKiMONSTA zu Wort kommt. Unabhängig davon empfehle ich übrigens jedem mit Musikgeschmack weniger David Guetta, Tiësto oder Robin Schulz und stattdessen mehr Cashmiri, Giorgia Angiuli oder CloZee zu hören.
Filmed over the summer festival season, Underplayed presents a portrait of the current status of gender, ethnic, and sexual equality issues through the lens of the female pioneers, next-generation artists, and industry leaders who are championing the change and inspiring a more diverse pool of role models for future generations.
Ultimately, the film explores how gender disparity happens, a theme that transcends music and finds relevance in many of today’s industries.