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#wirsindmehr | Live-Stream auf YouTube

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Am heutigen Montag spielen Die Toten Hosen, Feine Sahne Fischfilet, Kraftklub, K.I.Z., Nura (SXTN), Trettmann, Marteria & Casper in Chemnitz, um zusammen mit zehntausenden Menschen ein Zeichen gegen Rechts zu setzen und Rassisten zu zeigen, wer hier das Volk ist. Auf YouTube gibt es einen Live-Stream, der vermutlich wie das Konzert um 17 Uhr startet. FCK NZS.

Im Anhang ein paar Worte Feine Sahne Fischfilet, die eigentlich alles dazu sagen, was es dazu zu sagen gibt:

Man kann alles zerlabern, man kann gewisse Chancen aber auch mal nutzen und sich nicht nur in seiner Selbstgefälligkeit verlieren. Klar werden viele Leute wegen der Konzerte kommen. Nichts daran ist schlimm. Es ist nicht scheiße, wenn dort Leute das erste Mal zu einer Aktion kommen, die sich unter dem Motto „#wirsindmehr – Aufstehen gegen rechte Hetzte“ zusammenfindet, sondern es ist der Oberknaller, wenn dort junge Leute, Unentschlossene bzw. Menschen, die sich bisher nicht getraut haben auf die Straße zu gehen, hinkommen.

Es geht darum, endlich mal aus dieser Schockstarre rauszukommen. Einige Leute tun so, als ob die Welt fast untergeht. Tut sie jedoch nicht. Die Neonazis labern die ganze Zeit davon, wie viele sie sind, dass ihnen die Straße gehört. Wenn am Montag da 10000 Leute zusammenkommen und es auch nur für einen Tag schaffen, dem Rassistenmob zu zeigen, dass es da noch Leute gibt, die ihnen die Straße streitig machen, dann ist das der Hammer. Nur dabei darf es aber nicht bleiben, das kann nur ein erster Anfang sein. All die Bands würden sich sicherlich nen Arsch abfreuen, am Montag chillen zu können. Und wenn man das Gefühl hätte, dass da 10000 Leute durch Sachsen laufen und sich dem Mob entgegenstellen, dann würden wir das hart feiern. Aber solange die Verhältnisse sind wie sie sind, hat man sein Privileg zu nutzen. Cool, dass es andere Bands auch so sehen.

Es geht auch nicht darum, irgendwelche scheiß Nazis oder Leute, die diese heimlich oder auch lauthals beklatschen, umzustimmen. Die Geschichte hat gezeigt, dass die Diskussion mit Nazis nichts bringt. Es geht darum, die coolen Leute vor Ort zu supporten. Es geht darum, Kids, Alte, Junge, Anzugsträger, Leute aus den verschiedensten Subkulturen, Normalos, Studenten, Prolls zu erreichen und zu zeigen, dass hier noch was geht. Und wenn auch nur ein kleiner Teil danach auch für nächste Gegenproteste den Arsch hochbekommt und sich ermutigt und nicht alleine fühlt, dann feiern wir es richtig hart. Für alle Leute von außerhalb: Es bringt auch nichts, am Montag nach Chemnitz zu kommen, einen Tag lang nen Dicken zu schieben. Viel wichtiger ist, die Leute vor Ort kontinuierlich zu unterstützen.

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via keintestspielfürnazis

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